Landkaskoversicherungsvertrag für die Stadtbahnwagen der KVB

Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Die KVB beabsichtigt, von ihren derzeit 379 Stadtbahnwagen (incl. ein Baufahr-zeug und ein Museumsfahrzeug der Serie 2000) zunächst 345 über einen Landkaskoversicherungsvertrag zu versichern.
Weitere 28 Fahrzeuge (Serie 2100) werden beginnend ab 2011 grundlegend restauriert und modernisiert. KVB möchte diese Fahrzeuge möglicherweise ebenfalls in den Deckungsschutz des neuen Landkaskoversicherungsvertrages mit aufnehmen. 6 Fahrzeuge (Serie 2000) sind derzeit nicht versichert, sollen aber möglicherweise, genauso wie die 28 Fahrzeuge der Serie 2100, zukünftig mit eingeschlossen werden. Es steht zum Zeitpunkt der Ausschreibung schon fest, dass im Laufe des Jahres 2011 weitere 5 Bahnen der Serie 5200 in den Fahrzeugbestand und dann auch in den Versicherungsschutz aufgenommen werden.
Eine Fahrzeugaufstellung, aus der sich die Hersteller der Fahrzeuge, das Baujahr und die Anzahl der Einzelfahrzeuge ergeben, ist als Anlage 1 zur Leistungsbeschreibung beigefügt. Diese Aufstellung enthält sowohl die Fahrzeuge der Serie 2000 und 2100 sowie die 5 Fahrzeuge der Serie 5200, die in diesem Jahr noch hinzukommen werden. Datenblätter zu den einzelnen Fahrzeugserien sind als Anlage 2 zur Leistungsbeschreibung beigefügt.
Die Gesamtversicherungssumme beträgt (ohne Serie 2000, 2100 und 5 zukünftige Bahnen der Serie 5200) 683 412 709,18 EUR (Stand: 20.5.2011).
Die Fahrzeuge fahren auf einem Streckennetz von insgesamt 215 km Länge im Kölner, Bonner und Bergisch-Gladbacher Stadtgebiet. Eigentümer der Fahrwege sind die Stadt Köln, die Häfen und Güterverkehr Köln AG, die Stadt Bonn sowie die KVB selbst. Lediglich 19 km liegen in der Straßenfahrbahn. 56 km werden als kreuzungsfreie U-Bahn-Strecken mit Zugsicherungsanlagen betrieben und liegen überwiegend im Tunnel, aber auch im Niveau oder auf Hochbahnviadukten. Der überwiegende Teil des Netzes (141 km) liegt auf besonderem und unabhängigem Bahnkörper. Planmäßige Einsatzzeiten der Züge sind regelmäßig von 4:30 Uhr bis 2:00 Uhr (Sondereinsätze abweichend). Während der Zeiten, in denen die Bahnen nicht in Betrieb sind, werden sie auf verschiedenen Betriebshöfen und in unterirdischen Abstellanlagen (U-Bahn) im Kölner Stadtgebiet abgestellt. Die Bahnen werden in eigenen Betriebswerkstätten gewartet und instandgehalten. Die Vergabeunterlagen können bei der angegebenen Kontaktstelle angefordert werden.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2011-07-07. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2011-05-23.

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Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2011-05-23 Auftragsbekanntmachung