Planung und schlüsselfertige Errichtung einer netzgekoppelten Photovoltaik - Freiflächenanlage, Leistung ca. 2 MWp, zur Einspeisung im Mittelspannungsnetz am Flughafen Düsseldorf

Grünwerke GmbH

Die Grünwerke GmbH („GW“) ist die 100 % Tochter der Stadtwerke Düsseldorf AG („SWD“) für Erneuerbare Energien. Die GW beabsichtigen als Bauherr eine Photovoltaik-Freiflächenanlage auf dem Gelände des Flughafens Düsseldorf GmbH („FDG“) in Auftrag zu geben und gemeinsam mit der Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH umzusetzen. Hierzu wird mit FDG ein entsprechender Pachtvertrag geschlossen.
Das Genehmigungsverfahren obliegt dem Bauherrn in Zusammenarbeit mit der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und FDG.
Voraussetzung für die Erteilung einer Bau- und Betriebsgenehmigung ist u. a. das Ausbleiben von Blendung auf den Flugverkehr. Vor diesem Hintergrund werden nur Module zugelassen, für die in Verbindung mit der Angebotsabgabe ein gutachterlicher Nachweis vorgelegt werden kann. Aktuell liegt ein solches Licht-Immissionsgutachten für Module des Typs Kaneka HB 110 vor. Werden Module eines anderen Typs eingesetzt, darf das Gutachten keine nennenswerten Abweichungen von dem aktuellen vorliegenden Gutachten aufweisen, da dies einen Verlust der Genehmigungsfähigkeit bedeuten würde.
Auf Grund der Nutzung des Geländes als internationaler Flughafen gibt es bauseits Sicherheitsanforderungen bezüglich des Personals, welches sich auf dem Gelände bewegen darf, sowie Anforderungen an die Errichtung der Anlage. Der Auftragnehmer muss gewährleisten, dass für alle auf der Baustelle benötigen Personen, eine entsprechende Sicherheitsüberprüfung durchgeführt wurde. Diesen Nachweis hat der Auftragnehmer vor Beginn der Bauarbeiten zu erbringen.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass auf Basis von Vorgaben keine Rammarbeiten auf dem Gelände durchgeführt werden dürfen. Dieses ist bei der Auswahl der entsprechenden Unterkonstruktionssystem zu berücksichtigen.
Für die Anbindung an das örtliche Arealnetz des Flughafens ist der Einsatz von zwei Zentralwechselrichterstationen - Typ SMA oder vergleichbare Qualität – erforderlich.
Die Anlagennennleistung darf maximal 2 MWp betragen. Hierfür sind Dünnschichtmodule vorgesehen (s. o.). Die Einspeisung soll in eine örtliche 10kV-Übergabestation erfolgen.
Die Realisierung soll nach Vorliegen aller Genehmigungen bis zum 31.8.2011 erfolgen.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2011-05-02. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2011-04-15.

Wer?

Wie?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2011-04-15 Auftragsbekanntmachung
2011-09-01 Bekanntmachung über vergebene Aufträge