Projektträgerschaft "Zivile Sicherheitsforschung"
Ziel der Ausschreibung ist die Beauftragung eines Projektträgers (PT), der das zuständige Fachreferat des BMBF bei der Planung, Durchführung und Kontrolle der Förderaufgaben für die u. g. Aufgabenbereiche im Bereich der Sicherheitsforschung unterstützt. Das Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ ist Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Nähere Bestimmungen zum Auftragsgegenstand sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Diese enthalten auch das Muster des Projektträger-Vertrages, das den Teilnehmern mit den Vergabeunterlagen im Rahmen der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt wird. Die Unterlagen zum Teilnahmeantrag können Sie (möglichst per E-Mail) bis zum 14.10.2011 12:00 Uhr bei Herrn Fritz abfordern.
Der o. g. Auftrag umfasst folgende Bereiche:
— Projektträgerschaft "Sicherheitsforschung" im engeren Sinne,
— Innovationsunterstützende Maßnahmen "Sicherheitsforschung" und,
— Nationale Kontaktstelle "Sicherheitsforschung".
Projektträger im engeren Sinne: Die Projektträger setzen die Projekte des Ministeriums fachlich und organisatorisch um. Sie sind ein unverzichtbarer Baustein im Projektfördersystem des BMBF. Qualifizierte Fachleute aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen und technischen Bereichen und kompetente Administratoren und Administratorinnen nehmen insbesondere folgende Aufgaben wahr:
— Beratung von Förderinteressenten, Antragstellern und Zuwendungsempfängern (Förderberatung) und
— administrative Bearbeitung und fachliche Begleitung von Projekten in allen Phasen - von der ersten Projektidee bis zur Verwertung der Projektergebnisse.
Damit sind unsere Projektträger wichtigster Ansprechpartner rund um die BMBF-Projektförderung und tragen darüber hinaus ein hohes Maß an Mitverantwortung für die BMBF-Mittel, die in die Projektförderung fließen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, müssen sie sicherstellen, dass die Projekte auf hohem fachlichen Niveau durchgeführt und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Projektförderung beachtet werden.
Darüber hinaus unterstützen die Projektträger das BMBF auf vielfältige Weise. So organisieren sie Fachtagungen und Workshops oder wirken bei Aktivitäten im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit mit Innovationsunterstützende Maßnahmen/Unterstützung bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Programmmanagement: Um eine möglichst große wirtschaftliche und gesellschaftliche Hebelwirkung zu erzielen, sollen im Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ vom AG nach forschungspolitischen Gesichtspunkten ausgewählte Themenschwerpunkte mit der Durchführung innovationsunterstützender Maßnahmen verknüpft werden.
Nationale Kontaktstelle: Zur Umsetzung des Forschungsrahmenprogramms (FRP) der Europäischen Union haben sich die teilnehmenden Staaten verpflichtet, ein Informations- und Beratungssystem einzurichten. Grundlage für die Einrichtung und Tätigkeit der sog. Nationalen Kontaktstellen (NKS) sind die „Leitsätze der Europäischen Kommission für die Einrichtung Nationaler Kontaktstellen“ (ftp://ftp.cordis.europa.eu/pub/fp7/docs/fp7-ncp-guiding-principles.pdf). Die Bundesregierung unterhält ein Netzwerk von NKS. Dieses informiert und berät einerseits die Teilnehmer/-innen am FRP und unterstützt andererseits die Bundesregierung bei der Gestaltung und Durchführung des FRP. Das Netzwerk wird koordiniert vom EU-Büro des BMBF (
http://www.eubuero.de/eub.htm). Ziel der NKS ist es, eine hohe, effiziente und effektive Beteiligung deutscher Einrichtungen an den Fördermaßnahmen der Europäischen Union, insbesondere des Forschungsrahmenprogramms, sicherzustellen.
Der Leistungszeitraum erstreckt sich über die Laufzeit des Rahmenprogramms "Forschung für die zivile Sicherheit". Die Vertragslaufzeit beträgt dreieinhalb Jahre (1.7.2012-31.12.2015) mit der Option einer Verlängerung um weitere 2 Jahre (1.1.2016-31.12.2017).
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2011-10-21.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2011-09-12.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2011-09-12
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Auftragsbekanntmachung
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2011-09-16
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Ergänzende Angaben
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2012-05-02
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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