Verwertung (incl. Transport) von Asche aus der Klärschlammverbrennungsanlage Bonn-Salierweg (Phosphorrecycling)

Bundesstadt Bonn, Zentrales Vergabeamt (Amt 25)

Übernahme, Transport und Verwertung (Phosphorrecycling) von Kesselstaub (EAK Code 19 01 16, nicht gefährlich) aus der Mono-Klärschlammverbrennungsanlage Salierweg, Abfuhr der trockenen Rückstände nur mit Silofahrzeugen.
Die begrenzte Verfügbarkeit des Rohstoffes Phosphor hat dazu geführt, dass es inzwischen europaweit unterschiedliche Bestrebungen gibt, die Rückgewinnung dieses Wertstoffes aus verschiedenen Ausgangsprodukten politisch und wirtschaftlich zu forcieren. Diesem Nachhaltigkeitsgrundsatz soll auch der in dieser Ausschreibung vorgeschriebene Verwertungsweg der Resssourcennutzung von Phosphor entsprechen.
Für die Rückgewinnung gibt es verschiedene Technologien.
Das technische Verfahren für die Ressourcennutzung ist darzulegen (s. Teilnahmebedingungen).
Der gesamte kommunale Klärschlamm der Kläranlagen Bonn (Salierweg, Bad Godesberg, Duisdorf und Beuel sowie der Kläranlage Königswinter) wird der Verbrennungsanlage der Kläranlage Salierweg zugeführt. Die Schlämme sind ausgefault und werden anschließend mittels Zentrifugen entwässert. Die Ableitung von Schadstoffen insbes. aus Industrie und Gewerbe wird durch die Abwassersatzung geregelt und begrenzt. Die Verbrennung des entwässerten Klärschlammes erfolgt in 2 parallelen Linien mit je einem Wirbelschichtofen mit nachgeschalteter Wärmerückgewinnung und Rauchgasreinigung. Bei der Verbrennung im Wirbelschichtverfahren wird auf einem Düsenboden Quarzsand durch eingeblasene Verbrennungsluft in ständigem Wirbel gehalten. Alle organischen Teile verbrennen in der Wirbelschicht bei ca. 900 °C.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2011-08-16. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2011-07-08.

Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2011-07-08 Auftragsbekanntmachung
2012-02-21 Ergänzende Angaben