Wiederverwendung und Wiederverwertung von Sperrmüll aus privaten Haushalten der Stadt Köln

Stadt Köln, 27/Zentrales Vergabeamt

Wiederverwendung und Wiederverwertung von Sperrmüll aus privaten Haushalten der Stadt Köln.
Die Stadt Köln möchte Sperrmüll aus privaten Haushalten sinnvoll verwerten. Hierbei soll gleichzeitig eine sinnvolle Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen aus der Kölner Region erreicht werden.
Es ist folgende Leistung zu erbringen:
Leistungsbeschreibung.
Es sollen monatlich durchschnittlich 80 Tonnen Sperrmüll verwertet werden. Die Menge an gesammelten Sperrmüll soll dabei rund 1 000 Tonnen jährlich betragen.
Erfassung.
Die Erfassung der Wertstoffe erfolgt über folgende Bereiche:
— Der Auftragnehmer erfasst Sperrmüll zur Wiederverwendung und Wiederverwertung am Abfallcenter der AWB Köln GmbH & Co KG (AWB) in Köln-Ossendorf. Die Erfassung erfolgt in enger Abstimmung mit der AWB. Der AWB steht das Hausrecht zu. Die Erfassung kann von Montag bis Freitag erfolgen.
Der Auftragnehmer lädt die Abfälle direkt auf von ihm gestellte Fahrzeuge (z.B. LKW 7,5 t mit Hebebühne). Bei der Erfassung muss darauf geachtet werden, dass primär Mengen erfasst werden, die direkt oder nach kurzer Aufarbeitung weiter verwendbar oder wiederverwertbar sind,
— In Abstimmung mit der AWB werden geeignete Sperrmüllboxen an Großwohnanlagen entsorgt und es erfolgt eine Begleitung der Straßensammlung des Sperrguts, um verwertbare und wieder verwendbare Materialien auszusortieren.
Die Mitarbeiter müssen mit Dienst- und Schutzkleidung ausgestattet werden, die neben der Firma den Zusatz „im Auftrag der Stadt Köln“ trägt.
Verwertung.
Die Verwertung muss in einer geeigneten Anlage erfolgen. Die Verfügbarkeit muss durch eine Eigenerklärung nachgewiesen werden. Es müssen folgende Materialien aussortiert und einer Wiederverwendung bzw. Verwertung zugeführt werden:
— Verkaufbare Möbel,
— Vollholz AI-AIII,
— Spanplatten AII-AIII,
— Flachglas,
— Spiegelglas,
— Metalle.
Entsorgung von Restabfällen.
Bei der Erfassung der Materialien ist darauf zu achten, dass der Anteil des Restmülls im Schnitt 20 % der Gesamtmenge nicht überschreitet. 80 % des Sperrmülls sind einer Wiederverwendung oder Verwertung zu zuführen.
Der Restmüll wird kostenlos von der AWB auf Kölner Stadtgebiet abgeholt. Um die Kosten für den Transport niedrig zu halten und damit dadurch eine Wirtschaftlichkeit für die Stadt Köln gewährleistet ist, darf der Übergabeort nicht mehr als 10 Kilometer von der Kölner Restmüllverbrennungsanlage in Köln Niehl, Geestemünderstraße, entfernt sein. In diesem Bereich muss ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stehen. Dieses muss durch eine Eigenerklärung nachgewiesen werden.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2011-09-26. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2011-08-02.

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Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2011-08-02 Auftragsbekanntmachung