1.) Lieferung und Installation eines integrierten, hochauflösenden PET-CT-Systems mit mindestens 20 Schichten im CT. 2.) Lieferung eines SPECT-CT, bestehend aus einer Zweikopf-Gamma-Kamera mit variabler Detektorkonfiguration und einem für diagnostische Zwecke geeignetem CT (mindestens zwei Zeilen) in integrieter Bauart. Die behördliche und sicherheitstechnische Abnahme bis zur Übergabe der voll funktionsfähigen Anlagen einschließlich allem zum Betrieb erforderlichen Zubehör an den Betreiber ist Bestandteil der Vergabe
Die Hochtaunus-Kliniken gGmbH betreibt Krankenhäuser an den Standorten Bad Homburg und Usingen.Mit
momentan 495 Betten ist die Hochtaunus-Kliniken gGmbH als Akutklinik der Versorgungsstufe III (Schwerpunkt-
versorgung) für die akutmedizinische Versorgung im Hochtaunuskreis zuständig und zugleich Lehrkrankenhaus
der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. Main. Zur Verbesserung des medizinischen Angebots im
Hochtaunuskreis sowie zur Schaffung adäquater und moderner Räumlichkeiten und Infrastrukturbedingungen
werden für die Hochtaunus-Kliniken gGmbH neue und zukunftsweisende Kliniken in Usingen und Bad Homburg
gebaut, die Ende 2013 fertiggestellt sein sollen. Die Hochtaunus-Kliniken sind zu 100 % im Eigentum des
Hochtaunus-Kreises, behandeln ca. 22 500 Patienten stationär und über 40 000 Patienten ambulant per anno.
Die Hochtaunus-Kliniken gGmbH hält zudem 51 % der Anteile an der MVZ-Taunus GmbH. Die Hochtaunus-
Kliniken erfüllen am Standort Bad Homburg schon heute die Kriterien für ein Krankenhaus der Maximalver-
sorgung und sind dabei, die Spezialisierungen weiter auszubauen.
Hierfür sollen folgende Systeme angeboten werden:
1. Ein integriertes, hochauflösendes PET-CT mit mindestens 20 Schichten im CT mit folgenden Leistungen:
Die Ausstattung des PET-CT soll das komplette Spektrum onkologischer und neurologischer Untersuchungen abdecken, soll aber auch für evtl. zukünftige kardiologische Anforderungen gerüstet sein. Somit ist im PET-Teil der Anlage ein Vollringsystem mit neuestem Kristallmaterial (LSO oder LYSO) eine obligatorische Anforderung. Die Nutzung des PET-CT-Systems zur Unterstützung der Strahlentherapieplanung ist ein weiterer Schwerpunkt des geforderten Anwendungsspektrums. Daher wird die Möglichkeit eines autonomen Betriebs von PET und CT vorausgesetzt.
2. Ein SPECT-CT, bestehend aus einer Zweikopf-Gamma-Kamera mit variabler Detektorkonfiguration und einem für diagnostische Zwecke geeignetem CT (mindestens zwei Zeilen) in integrierter Bauart. Anwendungsschwerpunkte sind die onkologische, neurologische und kardiologische Diagnostik im SPECT-Teil. Im SECT-CT-System sollte eine Kamera neuester Bauart integriert sein. Zur Zukunftssicherung des SPECT-CT-Systems soll die Möglichkeit gegeben sein, das CT im SPECT-CT-System zu einem späteren Zeitpunkt auf mindestens 16 Zeilen aufzurüsten.
Weitere Anforderungen für beide Systeme sind:
Das Angebot soll die Installationsplanung, Lieferung, Installation, Schulung, behördliche und sicherheits-technische Abnahme bis zur Übergabe der voll funktionsfähigen Anlage einschließlich allen zum Betrieb erforderlichen Zubehörs an den Betreiber umfassen. Installationsplanung mit den gerätespezifischen Vorgaben zur Aufstellung und Installation der Systeme.Umfassende Schnittstellen für die Systemeinbindung in ein RIS/PACS im Dicom-Format werden außerdem benötigt. Eine Remoteverbindung zum Hersteller zwecks Geräteüberwachung verbunden mit kontinuierlicher Fehleranalyse wird gefordert. Außerdem CE-Zertifizierung gemäß MPG.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-01-10.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-12-10.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2012-12-10
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Auftragsbekanntmachung
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2013-12-13
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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