Ausführung von Rohbauarbeiten für die Erweiterung eines bestehendes Bürogebäudes mit Büroeinheiten, einer Ausbildungswerkstatt und einem Rechenzentrum für die HSE Technik GmbH & Co.KG
Bei dem im Antrag beschriebenen Gebäude handelt es sich um die Erweiterung eines bestehendes Bürogebäudes mit Büroeinheiten, einer Ausbildungswerkstatt und einem Rechenzentrum für die HSE Technik GmbH & Co.KG.
Das 4-geschossige Gebäude ist ein Sonderbau der Gebäudeklasse 5. Eine öffentliche Nutzung bzw. Besucherverkehr ist in diesem Gebäude nicht geplant.
Das bisher an gleicher Stelle errichtete Werkstattgebäude soll zurückgebaut werden.
Grundstückssituation:
Für das Grundstück (Flur 42, Flurstk. 1/153) liegt kein rechtsverbindlicher Bebauungsplan vor. Die geplante Erweiterung liegt im Inneren des bestehenden Grundstück, ist aber vom teilweise höher liegenden Dornheimer Weg aus sichtbar.
Der Erweiterungsbau grenzt im Westen direkt an das bestehenden Bürogebäude an. Die östliche Grundstücksgrenze liegt an der Sonderbaufläche der kath. Fachhochschule. Die bestehenden Wege auf dem Grundstück gewährleisten den Zugang zur geplanten Erweiterung.
Gebäudestruktur und Erschließung:
Die Gründung erfolgt unter Berücksichtigung des Bodengutachtens auf einer Stahlbeton-Bodenplatte. Die neue Gründungstiefe unterschreitet die bestehenden Fundamente, das Bestandsfundament wird deshalb an der Schnittstelle unterfangen. Alle tragenden und nicht tragenden Bauteile im Kellergeschoss werden in Stahlbeton-Massivbauweise erstellt, zusätzlich werden die Außenwände als weiße Wanne ausgebildet. Im Erdgeschoss sind alle tragenden Bauteile als massive Stahlbeton-Stützen bzw -Wände erstellt, die Ausbildung der Bürobereiche wird mit leichten Trennwänden hergestellt. Die beiden Obergeschosse (1. und 2. Obergeschoss) sind in Stahlbeton-Skelettbauweise mit leichten Trennwänden um den neuen Innenhof geplant. Das Treppenhaus und die Technikschächte werden als tragende Bauteile massiv erstellt. Das Flachdach wird, wie beim benachbarten Bestandsgebäude, extensiv begrünt. Die Attika-Höhe des Bestands wird auf den Neubau übertragen.
Zusätzlich zur allgemeinen Erschließung wird das Rechenzentrum mit einer Rampe angedient. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über den Haupteingang (Pforte) des bestehenden Bürogebäudes. Über das neue notwendige Treppenhaus können jedoch alle Geschosse vertikal erschlossen werden, der direkte Zugang ins Freie ist möglich. Der Aufzug gewährleistet die barrierefreie Erschließung des gesamten Gebäudes. Die horizontale Erschließung der RZ-Ebenen erfolgt über einen mittigen Flur, die vertikale Anbindung über das notwendige Treppenhaus bzw. die außenliegende Rampe. Der Zugang in das Gebäude ist über das Treppenhaus im Bestand und den neuen Außenzugang möglich. Die als 2-Bund geplanten Büroeinheiten im 1. und 2. Obergeschoss sind horizontal um den Innenhof erschlossen und schließen schwellenfrei an den bestehenden Büroflur / das Treppenhaus an. Die vertikale Verteilung erfolgt über die angebundenen Treppenhäuser.
Nutzung.
Das Kellergeschoss wird ausschließlich als Rechenzentrum genutzt, die notwendigen Nebenräume zum Betrieb sind ebenfalls in diesem Geschoss untergebracht. Als zusätzlicher Zugang zur Andieung des RZ und Zugang zu den technischen Räumen dient die Rampe vom Innenbereich des HSE Geländes aus.
Im Erdgeschoss wird die zur Zeit noch extern ausgelagerte Ausbildungswerkstatt eingegliedert. Hier sind Büroräume, ein PC-Labor, ein Vortragsraum und Nebenräume geplant. Ein Fitnessraum für Mitarbeiter ist ebenfalls geplant. Die Umkleiden (S/W-Bereiche) und Waschräume dienen dem Ausbildungs- und dem Fitnessbereich. Die beiden Obergeschosse, jeweils in zwei Nutzungseinheiten getrennt, werden als Büroeinheiten durch die Mitarbeiter der HSE Technik und Tochtergesellschaften der HSE AG genutzt. Beide Nutzungseinheiten teilen sich pro Geschoss eine Sanitäreinheit, das behindertengerechte WC befindet sich im Erdgeschoss.
Im Kellergeschoss befindet sich ein Technikzentrale für alle haustechnischen Anlagen. Die Dachzentrale wird mit Zugang zum Haupttreppenhaus, zwischen den beiden Nutzungseinheiten, für die Aufstellung der Klima- und Lüftungsgeräte genutzt.
Einstellplätze.
Basis für die Berechnung des Stellplatzbedarfs ist die Einstellplatzsatzung der Stadt Darmstadt vom 4.5.2009. In dem RZ-Geschoss sind keine Aufenthaltsräume geplant, die Arbeitsplätze in den Büroeinheiten und der Ausbildungswerkstatt werden der HSE Technik und bisher in Containerbüros untergebrachten Tochtergesellschaften zugeordnet. Der durch den Neubau ausgelöste Stellplatzbedarf wird oberirdisch auf dem Grundstück nachgewiesen und kann mit der Einstellplatzreserve bedient werden.
Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung.
Beginn: 20.6.2013.
Ende: 21.11.2013.
Restarbeiten: 8.10.2014.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-01-03.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-12-06.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2012-12-06
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Auftragsbekanntmachung
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