BLB AC/Aachen/Institut für Gesteinshüttenkunde/Generalplanungsleistung 005-12-01621

BLB NRW Aachen

Die RWTH Aachen beabsichtigt einen Neubau für das Institut für Gesteinshüttenkunde als Bestandteil
der Fakultät 5 (Georessourcen & Materialtechnik) zu errichten. Die vorhandenen Räumlichkeiten im
Kernbereich der RWTH können die Durchführung von Lehre und Forschung nicht mehr adäquat
gewährleisten. Das Institut soll auf den Campus Melaten verlagert werden und dort den Auftakt für
die Bündelung und Zentrierung der im Stadtgebiet verteilten Institute der Fachgruppe Georessourcen
& Materialtechnik bilden.
Das Institut für Gesteinshüttenkunde setzt sich aus den Lehrstühlen Keramik und feuerfeste
Werkstoffe (KfW), Glas und keramische Verbundwerkstoffe (GkV) sowie dem
Lehrgebiet
Modellbildung in der Werkstofftechnik (MiW) zusammen. Für das Institut soll ein Neubau mit ca.
2.750 m² NF 1-6 geplant werden.
Entsprechend der Lehrgebiete sind die 3 Arbeitsgruppen Keramik, Glas und Modellbildung gegliedert,
die zusammen mit der jeweiligen Institutsleitung eine Fläche von ca. 650 m² an Büro- &
Besprechungsräumen benötigen. Die Arbeitsgruppen sollen räumlich funktional gegliedert sein,
jedoch auch einen projektbezogenen und interdisziplinären Austausch ermöglichen.
Für die Lehre wird ein kleiner Hörsaal mit ca. 80 m², sowie ein weiterer Seminarraum mit ca. 50 m²
benötigt. Beide Bereiche sollten möglichst zentral im Eingangsbereich des Institutes angeordnet sein.
Die Laborbereiche des Institutes sind funktional unterteilt in die Bereiche Thermo-Optik (ca. 160 m²)
bspw. für experimentelle Anwendungen im Bereich der Differentialthermoanalyse (DTA) und
Thermogravimetrie (DSC TG), Keramik & Formgebung (ca. 160 m²), Zement & Bindemittel (ca. 130
m²), Messtechnik & Analytik (ca. 220 m²) zur Untersuchung von keramischen Strukturen im
Nanometer‐Bereich, Ofentechnik (ca. 500 m²) für die Charakterisierung von
Hochtemperatureigenschaften bis 3000°C sowie Chemie (ca. 140 m²) u.a. zur Analyse des
Korrosionsverhaltens technischer Gläser und Aufbereitung (ca. 120 m²). Die Laborbereiche machen
eine Gesamtfläche von ca. 1.430 m² aus.
Im Bereich der Ofentechnik ist auch die Technische Versuchshalle mit ca. 200 m² angesiedelt. Diese
ist ebenerdig mit direkter Anbindung nach außen anzuordnen. Hier findet auch die Anlieferung von
Material und Proben statt. Die Versuchshalle ist mit einer 5 t Kranbahn auszustatten.
Eine auf generative Fertigungsverfahren ausgelegte Werkstatt benötigt ca. 160 m².
Das Gebäude ist auf einem neu zu erschließenden Teilbereich von ca. 23.000 m² des Campus Melaten geplant. Für diesen Teilbereich ist eine grobe städtebauliche Konzeptstudie zu entwickeln, welche die organisatorischen und logistischen Zusammenhänge zu zukünftig zu errichtenden weiteren Gebäuden des Instituts für Gesteinshüttenkunde berücksichtigt.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-01-22. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-12-20.

Wer?

Wie?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2012-12-20 Auftragsbekanntmachung
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