Eissporthalle Pfaffenhofen: Objektplanung für Gebäude nach § 33 HOAI, Leistungsphasen 1-9 HOAI für die Generalsanierung der Eissporthalle Pfaffenhofen
Gegenstand des Auftrages sind Architektenleistungen zur Objektplanung, Objektüberwachung und Objektbetreuung für das Eissportzentrum in Pfaffenhofen an der Ilm nach dem Leistungsbild des § 33 HOAI und Anlage 11 HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9, Leistungen bei Gebäuden gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, Teil 3, Abschnitt 1).
Die Stadt Pfaffenhofen plant die Sanierung der Eissporthalle sowie den Abriss und die Neuerstellung eines Funktionsgebäudes für die Eissporthalle. Nach den derzeitigen Überlegungen sollen die Eisfläche und das Traggerüst der Eishalle erhalten bleiben. Die Außenhülle ist zu sanieren. Das bestehende Mehrzweckgebäude soll abgerissen und als Funktionsgebäude (Umkleiden, Gaststätte, etc.) neu erstellt werden. Im Rahmen der Grundlagenermittlung und Vorplanung ist zu untersuchen, ob und in welchem Umfang die technische Gebäudeausrüstung sowie die Anlagentechnik der Eisfläche optimiert werden kann. Derzeit wird im Rahmen eines städtebaulichen Entwurfes die optimale Situierung des Funktionsgebäudes in Verbindung mit den umliegenden Nutzungen (Freibad, Kletterhalle) untersucht. Unter Umständen ist hier eine Mehrfachnutzung denkbar. Der städtebauliche Entwurf wird bis zum Ende dieses Verhandlungsverfahrens abgeschlossen sein. Diese Festlegungen müssen von der Objektplanung übernommen werden.
Die Eisfläche inklusive Tribüne und Überdachung sowie ein erdgeschossiges Umkleidegebäude wurden im Jahr 1978 in Betrieb genommen. Das Umkleidegebäude wurde 1995 zu einem zweigeschossigen Mehrzweckgebäude erweitert und umgebaut.
Bei der geplanten Sanierung sind bei den Architektenleistungen u. a. folgende Kriterien zu beachten:
— Erhaltung, Erneuerung und teilweise Ergänzung der vorhandenen Bausubstanz,
— Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit,
— Kosten für Bauunterhalt,
— Brandschutz,
— Energetische Sanierung unter Berücksichtigung innovativer Ansätze in Verbindung mit ökologischen und nachhaltigen Kriterien,
— Barrierefreiheit,
— Berücksichtigung der Sichtbeziehungen zur Eisfläche.
Der Umbau muss im laufenden Betrieb in zwei Bauabschnitten erfolgen.
1. BA: Dach
2. BA: Funktionstrakt
Mit der Sanierung der Eissporthalle soll im Frühjahr 2013 begonnen und zum 15.8.2014 abgeschlossen werden.
Der BRI beträgt ca. 9 300 m³.
Nach derzeitigem Kenntnisstand betragen die Kosten (KG 300 + 400 DIN 276) der ca. 5 900 000 EUR brutto.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-06-15.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-05-15.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2012-05-15
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Auftragsbekanntmachung
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2012-10-29
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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