Fachplanungsleistungen für Tragwerksplanung (gem. VOF) Planungsleistungen für den Neubau eines Gebäudes zur Erweiterung der Notaufnahmekapazität inklusive Schaffung einer überdachten Liegendkrankenvorfahrt sowie Unterbingung von Pflegebereichen der Klinik für Innere Medizin A der Universitätsmedizin Greifswald; Maßnahme: 30084E70014 Erweiterung der Notaufnahmekapazität der Univeristätsmedizin Greifswald, Schaffung einer überdachten Liegendkrankenvorfahrt, Schaffung von Pflegebereichen der Klinik für Innere Medizin A
Die Leistungen werden beauftragt zur Realisierung des Vorhabens: Neubau eines Gebäudes zur Erweite-rung der Notaufnahmekapazität, zur Schaffung einer überdachten Liegendkrankenvorfahrt sowie zur Un-terbringung der Pflegebereiche der Klinik für Innere Medizin A der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) mit einer gesamt NF von 2 708 m² (ohne Liegendkrankenzufahrt).
Planungsleistungen nach Teil 4, Abschnitt 1 der HOAI (Tragwerksplanung) zu den Leistungspha-sen 2 bis 6 des § 49.
Der Auftraggeber beabsichtigt stufenweise zunächst bis einschließlich der Leistungsphase 4 das Erstellen der Entwurfs- und Genehmigungsunterlage nach RLBau M-V zu beauftragen. Eine Weiterbeauftragung sowie deren Umfang bleiben vorbehalten. Die Fertigstellung der Entwurfsunterlage wird innerhalb von 7 Monaten nach Auftragserteilung erwartet. Die zur Gewährleistung dieser Zieltermine erforderlichen Kapazitäten müssen vorhanden sein. Eine Beauftragung zur Mitwirkung bei der Objektüberwachung als be-sondere Leistung bleibt vorbehalten.
Grundlage der Projektbearbeitung ist die Richtlinie für den Landesbau Mecklenburg-Vorpommern (RLBau M-V).
Anlass dieses Bauvorhabens ist die als bundesweiter Trend zu verzeichnende Zunahme von Notfallpatienten, die sich seit Bezug des Neubaus auch in der Universitätsmedizin Greifswald zeigt. Die bestehende Notaufnahmekapazität soll durch den Neubau schnellstmöglichst erhöht werden, um auch zukünftig die reibungslose Patientenversorgung gewährleisten zu können.
Der vorgesehene Neubau soll auf dem Campus Ferdinand-Sauerbruch-Straße, östlich des 1. Bauab-schnitts des Klinikumshauptgebäude errichtet werden und hier mit seiner neuen Interdisziplinären Notauf-nahme direkt an die bestehende Unfallchirurgische Notaufnahme anbinden.
Für die so entstehende örtlich zusammengefasste „Zentrale Notaufnahme“ (Unfallchirurgische Notauf-nahme im Bestand + Interdisziplinäre Notaufnahme im Neubau) ist eine sinnvolle gemeinsame überdach-te Liegendkrankenvorfahrt zu schaffen, die die Anlieferung durch RTW (Rettungswagen) sowie aus Rich-tung des naheliegenden Rettungshubschrauberlandeplatz ermöglicht sowie die geforderte durchgängige Überdachung und den Schutz der Patienten vor Kälte und Witterungseinflüsse absichert.
Mit dem Neubau ist zusätzlich zu der neuen Interdisziplinären Notaufnahme und der überdachten Lie-gendkrankenvorfahrt eine neue Patientenpflegestation der Klinik für Innere Medizin A zu realisieren, deren Bettenstationen (IMC-Station mit18 Betten, Normalstation mit 78 Betten) gleichzeitig an die Infrastruktur des bestehenden Baukörpers angeschlossen werden können.
Derzeit befinden sich auf dem geplanten Standort des Neubaus neben Straßen, befestigten Flächen und Ver- und Entsorgungsleitungen auch ein Trafogebäude sowie ein unterirdisches Tunnelbauwerk für die Automatische Warentransport-Anlage (AWT). Diese Infrastrukturbestandteile sind in der Planung und Ausführung des Neubaus zu berücksichtigen bzw. in diese zu integrieren. Dabei darf die Funktionsfähig-keit der vorhandenen Gebäude sowie der AWT im bestehenden Tunnel durch den Neubau nicht beein-trächtigt werden. Die Überbauung des Tunnels ist durch geeignete Gründungsmaßnahmen zu gewährleisten.
Bei der äußeren Gestaltung des Neubaus sind die Vorgaben des bestehenden Masterplanes, der für den Gesamtcampus im Sonderbaugebiet Jahnstraße / Fleischmannstraße / Sauerbruchstraße gilt, zu beach-ten. Der Neubau ist in seiner Materialität und Formensprache an die vorhandene Neubebauung der Uni-versitätsmedizin anzupassen.
Mit der Planung sind Möglichkeiten der Kostenoptimierung aufzuzeigen, zu untersuchen und zu berück-sichtigen, z.B. Flächenoptimierung / Flächenreduzierung bei Gewährleistung der Funktionalität, Reduzie-rung des Baustandards in Abwägung des wirtschaftlichen Bauens und der auftretenden Folgekosten.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-07-25.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-06-25.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2012-06-25
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Auftragsbekanntmachung
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2012-12-20
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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