Gebietsentwicklung Neuallermöhe

Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Bergedorf

Am 27.9.2012 wurde das Untersuchungsgebiet Neuallermöhe als Fördergebiet in den Programmsegmenten „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ und „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ durch den Beschluss der Senatskommission für Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien und Hansestadt Hamburg festgelegt. Das in den 1980er – 1990er Jahren entstandene Wohngebiet Neuallermöhe liegt im Bezirk Bergedorf und zeichnet sich durch einen hohen Anteil an öffentlichen Grün- und Wasserflächen sowie Spiel- und Sportflächen aus. Charakteristisch sind auch die ausgedehnten Flächen für Gemeinbedarf sowie zahlreiche soziale und kulturelle Einrichtungen. Grundlage für den Beschluss der Gebietsfestlegung ist die Problem- und Potenzialanalyse. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass im Fördergebiet trotz grundsätzlich hoher Lebensqualität und einer vielfältigen gesellschaftlichen Infrastruktur Defizite bezüglich der Bevölkerungsstruktur und sozioökonomischen Situation bestehen. Die bauliche und gestalterische Qualität im öffentlichen Raum/ Wohnumfeld sowie der Pflegezustand von öffentlichen Grün- und Freiflächen weisen Mängel auf. Zudem besteht in Neuallermöhe-Ost in und an Wohngebäuden teilweise Instandsetzungs- und Modernisierungsbedarf. Weitere Probleme bereiten ein negatives Image in der gesamtstädtischen Öffentlichkeit sowie eine zu verzeichnende Binnensegregation zwischen den Teilräumen Ost und West. Aufgabe des Gebietsentwicklers ist die Erarbeitung des Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK) unter Beteiligung der Bewohner, lokalen Akteure, Grundeigentümer, Gewerbetreibenden und Behörden. Im IEK sollen Wirkungs- und Leistungsziele für das Fördergebiet formuliert, den betroffenen Handlungsfeldern zugeordnet, Maßnahmen abgeleitet und diese im Förderzeitraum umgesetzt werden. Die Organisation und Begleitung bzw. Umsetzung des Gebietsentwicklungsprozesses sind ebenfalls Aufgaben des Gebietsentwicklers. Zur Gewährleistung einer Präsenz vor Ort ist die Einrichtung eines Stadtteilbüros für den Auftragnehmer vorgesehen. Die Grundlage für die Arbeit des Gebietsentwicklers ist das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) der FHH mit den darin formulierten Aufgaben und Zielen für das Gebietsmanagement sowie deren Konkretisierung in der Globalrichtlinie.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-12-18. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-11-05.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2012-11-05 Auftragsbekanntmachung
2013-01-14 Bekanntmachung über vergebene Aufträge
2013-01-16 Bekanntmachung über vergebene Aufträge
2013-06-24 Bekanntmachung über vergebene Aufträge