Gesamtinstandsetzung Residenzschloss Weimar

Klassik Stiftung Weimar

Die Klassik Stiftung Weimar beabsichtigt, über einen Zeitraum von etwa 10 Jahren das Weimarer Residenzschloss umfassend instand zu setzen und zukünftig zur neuen Mitte der Klassik Stiftung auszubauen. Das Bauensemble gehört zu den wichtigsten historischen Schlossanlagen Thüringens und gehört zur UNESCOWelterbestätte "Klassisches Weimar". Auf Grundlage der Welterbekonvention wird größter Wert auf die Wahrung von Integrität und Authentizität des Denkmals gelegt. Das Residenzschloss Weimar soll als das zukünftige Zentrum der Klassik Stiftung Weimar zum zentralen Ort musealer Vermittlung innerhalb des "Kosmos Weimar" entwickelt werden.
Neben der musealen Nutzung sind nach einem vorgegebenen funktionalen Raumprogramm Bereiche für Verwaltung, Bildung, Veranstaltungen, Lager-, Depot- und Nebenflächen einzuordnen. Für den Empfangsbereich soll eine geeignete Lösung im Bestand gefunden werden. Zur Unterbringung des Bestandes der Graphischen Sammlungen sowie der zugehörigen Nebenräume ist zu untersuchen, inwieweit die formulierte Bauaufgabe ggf. durch Einfügung eines Tiefdepots in unmittelbarem Umfeld des Schlosses qualitätsvoll gelöst werden kann.
In der Summe sind wesentliche substanzgefährdende bauliche Probleme zu beseitigen und verschiedene Funktionsbereiche auf ca. 19.000 m² oberirdischer und optional 2 000 m² unterirdischer Bruttogrundfläche neu zu ordnen. Die Realisierung der Gesamtmaßnahme muss im laufenden Betrieb erfolgen. Der Kostenrahmen für die Baumaßnahme gemäß beschlossenem Investitionsprogramm beläuft sich auf 20 Mio. EUR (inklusive Mehrwertsteuer) für die Baukosten der KG 300 und 400 (DIN 276). Dieser Budgetrahmen gilt als Kostenobergrenze, auf welche die Planung auszurichten ist.
Das Bauvorhaben wird von der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Thüringen über ein gemeinsames Sonderinvestitionsprogramm finanziert. Die Planung der baulichen Umsetzung des Raumprogramms soll in einer ersten Stufe in Varianten (Vorentwurfsplanung zur Raumprogrammumsetzung mit / ohne Tiefdepot) beraten, in einer vereinfachten Antragsunterlage (RZ-Bau Nr. 6.1) zusammengefasst und auf dieser Grundlage entschieden werden. In einer zweiten Stufe erfolgt die Ausarbeitung der Vorzugsvariante und die Erstellung der „umfassenden“ Antragsunterlage gem. RZ-Bau. Terminliche Zielstellung für die „umfassende“ Antragsunterlage ist der 30.6.2014. //

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-01-14. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-12-14.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2012-12-14 Auftragsbekanntmachung
2014-12-18 Bekanntmachung über vergebene Aufträge