Maschinengewehre MG 5 mittel
Maschinengewehr mittel, MG 5.
1. Liefervertrag: Fertigung und Lieferung von 65 Stück Nachweismustern des Maschinengewehres mittel, MG 5 (7,62 mm x 51 NATO) einschließlich Zubehör für die Qualifikation und Einsatzprüfung sowie Realisierung der Systemverträglichkeit Waffe / Munition, insbesondere Hartkernmunition DM151 (modifiziert) und Manövermunition DM 68 (modifiziert) mit dem Munitionshersteller.
2. Beschaffungsrahmenvertrag: Fertigung und Lieferung bis zu 12 733 Stück Maschinengewehre mittel, MG 5 (7,62 mm x 51 NATO) einschließlich Zubehör nur nach bestandener Qualifikation und Einsatzprüfung.
In Bezug auf den Beschaffungsrahmenvertrag ist der Abschluss nachfolgender Verträge erforderlich:
— Ausbildung von Unterstützungs- und Ausbildungspersonal einschließlich Erstellung von Ausbildungsmitteln (gesonderter Vertrag),
— Fertigung- und Lieferung des Ersatzteilerstbedarfs (gesonderter Vertrag).
Kurzfassung der Konstruktionsmerkmale des MG 5.
— Kaliber 7,62 mm x 51 NATO,
— Funktionsprinzip: zuschießender, indirekter Gasdrucklader mit Drehkopfverschluss,
— Technisches Gesamtkonzept und damit Bedienung, Wartung und Instandsetzung möglichst ähnlich zu dem in die Bundeswehr eingeführten Maschinengewehr MG 4,
— Modularer Aufbau zur Konfiguration in Abhängigkeit von den Einsatzerfordernissen (werkzeuglose Zerlegung in Hauptbaugruppen),
— MG5 in 3 Basisversionen.
Standard (Rohrlänge ca. 550 mm, Zweibein, ZF 4x30, wahlweise längenverstellbare Schulterstütze oder Doppelrichtgriff montiert).
Infanterie (Rohrlänge ca. 460 mm, Sturmgriff mit integriertem Zweibein, ZF 4x30, längenverstellbare Schulterstütze, Gurttasche zentral unter der Waffe).
Einbauwaffe (Rohrlänge ca. 660 mm, Maschinengriffstück mit Verschlusssensor).
— Lafettenschnittstellen am Waffengehäuse identisch zum MG3,
— Zielfernrohr 4x30 oder ähnlich (Öffnungswinkel ≥ 8 Grad),
— Patronenzuführung mittels Patronengurt von links mit NATO-Zerfallgurt DM60 / M13, Hülsenauswurf nach unten, Gurtgliedauswurf nach rechts (Ziel: minimaler Anpassaufwand an eingeführten Lafetten),
— Systemverträglicher Verschuss der in die Bundeswehr eingeführten Munition sowie NATO-qualifizierter Munition gemäß STANAG 2310,
— zwei wählbare Kadenzen (hohe und mittlere Feuergeschwindigkeit), gewünscht: 3 vom Bediener werkzeuglos einstellbare Kadenzen (ca. 600, ca. 700, ca. 800 Schuss/Minute),
— in Klimabereichen A1 – A3, C0 – C3, B1 – B3, M1 – M3 gemäß STANAG 4370, AECTP 200 ohne Einschränkungen einsetzbar.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-11-29.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-11-20.
Wer?
Wie?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2012-11-20
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Auftragsbekanntmachung
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