P 17 Ausbau des Sacrow-Paretzer-Kanals, Baulos 1 - UHW km 19,90 bis 21,00
Vorgesehen ist der Ausbau von 1,10 Km Wasserstraße (200 m Seenstrecke im Jungfernsee, 570 m Kanalstrecke im Nedlitzer Durchstich, 330 m Seenstrecke im Weissen See, dazu beiderseits Anschluss bzw. Übergangsbereiche) für den eingeschränkten Begegnungsverkehr in der Wastr.Kl. Vb. Dafür wird die derzeit vorhandene Kanalstrecke im Nedlitzer Durchstich und die westlich anschließende Seenstrecke im Weissen See auf 4 m Wassertiefe unter BWu durch ausbaggern vertieft. Der östlich Abschnitt im Jungfernsee wird nur auf 3,50 m Wassertiefe unter BWu ausgebaggert.
Die alten Ufersicherungen werden entfernt und durch neue 70 cm dicke Schüttsteindeckwerke aus natürlichen Wasserbausteinen ersetzt, die über einem Geotextilfilter eingebaut werden.
Entlang des rechten Ufers (Nordufer) wird, beginnend am Übergang vom Jungfernsee in den Nedlitzer Durchstich bis etwa 100 m vor die Sportbootliegestelle, ein 1,50 m breiter Rettungsweg angelegt. Die letzten 100 m bis zur Sportbootliegestelle wird dann ein 3,00 m breiter Betriebsweg errichtet, der die Verbindung von Rettungsweg und Liegestellenbefestigung an das öffentliche Wegenetz sicher stellt.
Der landseitig neben dem Rettungsweg verlaufende Geländesprung wird im Abschnitt östlich der Nedlitzer Südbrücke mit einer unverankerten Spundwand und anschließender, neuprofilierter Böschung gesichert. Unterhalb der Nedlitzer Südbrücke wird der neben dem Rettungsweg/ Betriebsweg verlaufende Geländesprung entweder auch mit neu profilierten, biologisch verbauten Böschungen gesichert, oder wo die Platzverhältnisse für Böschungen zu eng sind wird zur Geländesicherung eine Gabionenwand errichtet.
Am Ende der Ausbaustrecke wird im Weissen See (Nordufer) eine 220 m lange Liegestelle für die Berufsschifffahrt und eine 30 m lange Liegestelle für den Sportbootverkehr angelegt. Bei der Bauweise handelt sich um verankerte Spundwände mit Stahlausrüstungsteilen (Gurt, Holm, Leiter, Haltbügel, Poller, Halteeisen). Die Liegestellen werden mit einer 6 m breiten Flächenbefestigung (Betonpflaster) versehen und an den Betriebsweg angeschlossen. Vor der Liegestelle für die Berufsschifffahrt wird eine Sohlensicherung aus verklammerten Wasserbausteinen eingebaut. Weiter erhalten die Liegestellen elektrische Ausrüstungsteile, wie Bogenlampen und Stromtankstellen (STS nur Liegestelle für die Berufsschifffahrt). Am Übergang vom Betriebsweg zur Sportbootliegestelle wird der Wechsel von Schrägufer zum Senkrechtufer an der Wasserseite des Betriebsweges durch eine Leitplanke geschützt und markiert.
Die Hohlräume des Deckwerkes in den Überwasserbereichen der neuen Ufersicherung werden mit einer Mutterboden- Alginat- Mischung verfüllt und begrünt. Ebenso werden neu profilierte Böschungen mit Mutterboden angedeckt und begrünt.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-07-17.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-05-21.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2012-05-21
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Auftragsbekanntmachung
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2012-05-25
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Ergänzende Angaben
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2012-11-26
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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