Planungsleistungen § 53 HOAI Technische Ausrüstung, Starkstrom-, Informations und Nachrichtentechnik
Die Max-Planck-Gesellschaft plant am Standort in Tübingen ein Gebäude für das neue Max-Planck-Institut für Intelligenten Systeme. Im Rahmen einer städtebaulichen Studie sind die Rahmenbedingungen definiert. Der Neubau des Max-Planck-Institutsgebäudes für Intelligente Systeme soll in Zusammenhang mit den bestehenden Institutsbauten am Campus Tübingen ein neues Ensemble bilden.
Gegenstand der zu vergebenen Leistungen sind Leistungsphasen nach §53 HOAI für das Bauvorhaben „Neubau Max-Planck-Institutsgebäude für Intelligente Systeme am Campus Tübingen“.
Am Max-Planck-Wissenschaftscampus in Tübingen befinden sich aktuell die Max-Planck-Institute für Entwicklungsbiologie, für Biologischen Kybernetik, für Intelligente Systeme sowie das Max-Planck-Haus (Tagungsgebäude).
Der Auftrag umfasst die Planung und Objektüberwachung der ELT Starkstrom-, Informations- und Nachrichtentechnik (gegebenenfalls auch Krananlagen, Hebeeinrichtungen) für den Institutsneubau (ca. 5.800 m² NF1-6.) das MPI für Intelligente Systeme. Das Institutsneubau umfasst physikalische, biologische und chemischen Labore, spezielle Experimentierbereichen für maschinelles Lernen (Untersuchung von menschlicher Motorik und die Übertragung der Ergebnisse auf Roboter), sensormotorische Bewegungssysteme sowie Serverräume und Büros.
Der Planungsumfang umfasst folgende Themen:
Starkstromanlagen:
— Mittelspannungsanlagen,
— Eigenstromversorgungsanlagen,
— Niederspannungsschaltanlagen,
— Niederspannungsinstallationsanlagen,
— Beleuchtungsanlagen,
— Sicherheitsbeleuchtung,
— Blitzschutz- und Erdungsanlagen.
Fernmelde- und informationstechnische Anlagen:
— Gefahrenmelde- und Alarmanlagen,
— Übertragungsnetze,
— Telekommunikationsanlagen.
Förderanlagen:
— Aufzug,
— Krananlage,
— Hebeanlage.
Das Gebäude soll mit einer strukturierten Kupferverkabelung ausgestattet werden. Es ist geplant ein umfangreiches Monitoringssystem zu errichten. Die Anbindung an die bestehende Dateninfrastuktur erfolgt über LWL.
Die Planung hat entsprechend dem Stand der Technik sowie unter energiewirtschaftlichen Gesichtspunkten zu erfolgen.
Mit dem gesuchten Auftragnehmer wird zunächst ein Vertrag über die Leistungsphasen 2-4 geschlossen; dieser Vertrag beinhaltet die Option des Auftraggebers nach seiner Entscheidung, dem Auftragnehmer zusätzlich auch die Leistungsphasen 5–8 (Phase 9 teilweise) zu übertragen. Es wird eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen.
Die voraussichtlichen anrechnbaren Kosten (netto) liegen bei etwa 2 500 000 EUR.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-05-21.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-04-20.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2012-04-20
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Auftragsbekanntmachung
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2012-12-28
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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