Rohbauarbeiten für den Neubau eines Verwaltungsgebäude mit Tiefgarage sowie Rückbau und Aufstockung eines Altbaus
Bei der Baumaßnahme handelt es sich um den:
1. Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Tiefgarage;
2. Rückbau und Aufstockung Altbau.
Zu 1.
Bei dem Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Tiefgarage handelt es sich um einen unterkellerten 3-geschossigen Verwaltungsbau mit zurückspringendem Staffelgeschoss (BRI ca. 8 950 m3, UG, EG, 1. OG, 2.OG, DG). Die Konstruktion besteht aus einer massiven Bauweise mit tragenden Wänden, Decken und Dach aus Stahlbeton, bzw. KS Mauerwerk. Teilweise sind Sichtbetonbauteile (Lisenen, Deckenuntersichten etc.) auszuführen.
Die Tiefgarage (BRI ca. 6 050 m3) besteht aus Stahlbetonbauteilen, Fundamente, Bodenplatte, Stützen und Decke. Bodenplatte und Decke bereits im Gefälle betoniert.
Bei den Erdarbeiten für die beiden Bauteile kommen Verbau- und Wasserhaltungsarbeiten zur Ausführung. Hier liegen Baugrunduntersuchungen und Berechnung als Grundlage vor.
Es sind die kompletten Entwässerungskanalarbeiten mit Anschluss an vorhandene Grundleitungen auszuführen.
Zu 2.
Bei dem Rückbau des Altbaus (BRI ca. 1 660 m3) wird das vorhandene Bitumendach, einschl. Dachaufbauten aufgenommen. Die vorhandene Stahlbetondecke mit einer engen Stahlbeton-Unterzug-Struktur ist geregelt abzubauen (Betonsägeverfahren). Der vorhandene Ringanker, vorhandene Stützen und Fensterstürze müssen ebenfalls auf ein neues Höhen-Niveau gebracht werden (Betonsägeverfahren). Das gesamte 1. Obergeschoss wird komplett entkernt. Die Außenwand ist unbedingt zu erhalten. Die haustechnischen Gewerke nehmen den Rückbau der Installationen vor Abbruchbeginn bauseits vor.
Das darunterliegende Erdgeschoss ist während der gesamten Baumaßnahme zu schützen und entsprechende Abdichtungsarbeiten vorzunehmen.
Der Wiederaufbau und die Aufstockung des Altbaus (ca. 3.260 m3) erfolgt mit Neuausbildung des Ringankers mit Fensterstürzen und sicherer Verankerung auf den vorhandenen Stahlbetonstützen. Im Mittelbereich sind Stahlkonstruktionen als Auflager für die neue Hohldielendecke vorgesehen.
Das 2. Obergeschoss ist als Leichtkonstruktion in Mischbauweise in Form von Stahlkonstruktionen, und Zimmer- und Holzbauweise auszuführen.
Teilweise sind in den tiefer liegenden Geschossen Verstärkungen der Konstruktionen vorzunehmen (Stahlträger, Stahlbetonwände).
Der Abbruch aller Bauteile versteht sich einschl. des Abbruchs der gewöhnlichen Unterkonstruktionen, Befestigungen, Ausgleichsschichten und Mörtelbett–Klebekonstruktionen.
Höhe über Gelände: ca. bis 15,00 m.
Höhe unter Gelände: ca. bis 4,00 m.
Die gesamte Baumaßnahme aller o. g. Bauteile soll in einem Zuge durchgeführt werden. Dies setzt eine gut funktionierende Baustelleneinrichtung auf dem sehr kleinen Baufeld voraus.
Die Zufahrt der Baustelle ist sehr beengt. Es sind genügend Flächen (auch öffentliche Flächen) in der Straße vor der Baumaßnahme freizustellen.
Im direkten Umfeld des Abbruchbereiches befinden sich Nachbarbebauungen (Wohnen, Büros), was in statisch konstruktiver Hinsicht als auch in Bezug auf auftretende Lärm- und Staubbelastung zu berücksichtigen ist.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-08-23.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-08-08.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2012-08-08
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Auftragsbekanntmachung
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