Sanierung des Gebäudes Lothstraße 17 für die Fakultät für Design der Hochschule München (Sanierungs-, Anpassungs-, Brandschutz- und Energiesparmaßnahmen). Tragwerksplanung nach §49 HOAI, Leistungsphasen 2-4, optional Weiterbeauftragung der Leistungsphasen 5-6
Das Staatliche Bauamt München 2 beabsichtigt, das Gebäude Lothstraße 17 der Hochschule München zu sanieren und für die Nutzung durch die Fakultät für Design der Hochschule München umzubauen. Das Gebäude an der Kreuzung Dachauerstraße / Lothstraße wurde im Jahr 1866 als Zeughaus der Bayerischen Armee errichtet. Es besteht aus Untergeschoß, Erdgeschoß und 1 bis 2 Obergeschossen und umfasst rund 5.500 qm Nutzfläche bzw. rund 63.000 cbm Bruttorauminhalt. Im Zuge verschiedener Umnutzungen hat der Bau im Inneren mehrfache Veränderungen erfahren. Im Jahr 1972 wurde das Gebäude letztmalig für Zwecke der TU München umgebaut und erweitert.
Der Bau steht unter Denkmalschutz. Dieser umfasst insbesondere im Außenbereich die nahezu unveränderte Ziegelfassade. Im Gebäudeinneren sind die Gewölbekonstruktionen in UG und EG zu erhalten. Gegenstand der Sanierung wird sein, im Zuge der Anpassung an die neue Nutzung das ursprüngliche Raumvolumen wieder erlebbar zu machen. Im Rahmen der baulichen Veränderungen wurde die ursprünglich zentrale Erschließung des Gebäudes entfernt, die Eingangshalle dient heute lediglich als Durchgang. Die Sanierung soll.
— in Verbindung mit einer Erweiterung– dem Gebäude eine neue Mitte geben und die Gesamterschließung des Gebäudes unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit neu organisieren.
Gegenstand des Auftrags ist die Tragwerksplanung.
Es ist vorgesehen die Leistungen nach §49 HOAI wie folgt stufenweise zu beauftragen:
Leistungsphase 2–4, optional Leistungsphase 5-6.
Im Auftragsfall werden zunächst die Leistungsphasen 2–4 abgerufen.
Über eine weitere Beauftragung der Leistungsphasen 5-6 entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf. Wesentliche Voraussetzung für die Beauftragung sind die Genehmigung der Haushaltsunterlage-Bau durch den Auftraggeber mit Weiterführungsauftrag, sowie die bauaufsichtliche Zustimmung.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungen ab Leistungsphase 5 besteht nicht.
Aus der stufenweißen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
Die Gesamtbaukosten (KG 1-7) lt. Kostenschätzung betragen rund 33.000.000 EUR (netto).
Der Auftrag wird in die Honorarzone III – "Mindestsatz“ nach § 49 HOAI eingestuft.
Die Entwurfsplanung und HU-Bau Erstellung soll im Zeitraum Oktober 2012 bis Herbst 2013 erfolgen. Die Ausführungsplanung (Leistungsphase 5) soll direkt im Anschluss erfolgen. Der Baubeginn ist für Herbst 2014 geplant, die Fertigstellung für Sommer 2017 vorgesehen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-10-08.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-09-07.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2012-09-07
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Auftragsbekanntmachung
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