Vergabe von Apothekenleistungen der Hochtaunus Kliniken gGmbH für die Kliniken in Bad Homburg und Usingen
Die Hochtaunus-Kliniken gGmbH betreibt Krankenhäuser an den Standorten Bad Homburg und Usingen. Mit augenblicklich 495 Betten ist die Hochtaunus-Kliniken gGmbH als Akutklinik der Versorgungsstufe III (Schwerpunktversorgung) für die akutmedizinische Versorgung im Hochtaunuskreis zuständig und zugleich Lehrkrankenhaus der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. Main. Zur Verbesserung des medizinischen Angebots im Hochtaunuskreis sowie zur Schaffung adäquater und moderner Räumlichkeiten und Infrastrukturbedingungen werden die Hochtaunus-Kliniken in den nächsten Jahren neue und zukunftsweisende Kliniken in Usingen und Bad Homburg bauen, die Ende 2013 fertiggestellt sein sollen. Die Hochtaunus-Kliniken sind zu 100 % im Eigentum des Hochtaunus-Kreises, behandeln ca. 22 500 Patienten stationär und über 40 000 Patienten ambulant per anno. Die Hochtaunus-Kliniken gGmbH hält zudem 51 % der Anteile an der MVZ Taunus GmbH. Die Hochtaunus-Kliniken erfüllen am Standort Bad Homburg schon heute die Kriterien für ein Krankenhaus der Maximalversorgung und sind dabei, die Spezialisierungen weiter auszubauen. Sie halten derzeit folgende Fachabteilungen, weitere Leistungsbereiche und Zentrale Einrichtungen am Standort Bad Homburg vor:
— Innere Medizin I, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Chefarzt Prof. Dr. Hans Hölschermann,
— Innere Medizin II, Klinik für Gastroenterologie, Chefarzt Prof. Dr. Dr. Gerhard Rohr, ab 1.8.2012 Chefarzt PD Dr. Stefan Heringlake,
— Innere Medizin III (seit 2011), Klinik für Onkologie und Pneumologie, Chefarzt Prof. Dr. Dr. Friedrich Grimminger,
— Innere Medizin IV (seit 2012), Klinik für Diabetologie und Endokrinologie, Chefarzt Prof. Dr. Andreas Hamann,
— Chirurgie I, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Chefarzt PD Dr. Jörg Höer,
— Chirurgie II, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Chefarzt PD Dr. Matthias Hansen,
— Chirurgie III (seit 2011), Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie, Chefarzt PD Dr. Dr. Sasa-Marcel Maksan,
— Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Chefarzt Prof. Dr. Dominik Denschlag,
— Klinik für Urologie, Chefarzt PD Dr. Jon Jones,
— Klinik für Geriatrie, Chefarzt Dr. Stefan Nels,
— Klinik für Anästhesiologie, Chefarzt Prof. Dr. Volker Lischke,
— Sektion für Neurologie (seit 2012), Leitender Arzt Dr. Andreas Dietz,
— Sektion für Neurochirurgie (seit 2010), Leitender Arzt Dr. Daniel Rosenthal,
— Belegabteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Leitender Arzt Dr. med. Rolf Bettinger,
— Belegabteilung Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Leitender Arzt Dr. Dr. Wolfgang Kater,
— Belegabteilung Plastische Chirurgie, Leitende Ärztin Dr. Peymaneh Amini,
— Interdisziplinäres Intensivtherapiezentrum (seit 2009), Leitende Ärzte Prof. Dr. Hans Hölscher-mann und Prof. Dr. Volker Lischke,
— Zentrale interdisziplinäre Notaufnahme (seit 2011), Leitender Arzt Dr. Cornelius Gurlitt,
— Zentrum für Alterstraumatologie (seit 2011), Leitende Ärzte Dr. Stefan Nels und PD Dr. Matthias Hansen,
— Labormedizin (in der Krankenhauslabor GmbH; 100 %ige Tochtergesellschaft), Leitender Arzt Prof. Dr. Dr. Gerhard Rohr,
— Radiologie (im MVZ Taunus GmbH, 51 %ige Tochtergesellschaft), Leitender Arzt Dr. Robert Asmar,
— Nuklearmedizin (im MVZ Taunus GmbH), Leitender Arzt Dr. Bernd Weimer,
— Humangenetik (im MVZ Taunus GmbH, seit 2012), Leitender Arzt Prof. Dr. Gholamali Tariverdian,
— Pathologie (in eigener Praxis), Prof. Dr. Wolfgang Scholz, Dr. Bernd Knoblauch, PD Dr. Achim Battmann.
Wie Bad Homburg ist auch Usingen als unverzichtbares Krankenhaus der Notfallversorgung in den Krankenhausrahmenplan des Landes Hessen eingetragen. Das Krankenhaus Usingen hat folgende eigene Fachabteilungen:
— Chirurgische Klinik Usingen, Chefärzte Peter Oldorf und Dr. Dirk Moxter,
— Medizinische Klinik Usingen, Chefarzt PD Dr. Christian Nattermann.
Gegenstand der beabsichtigten Vergabe der Apothekenleistungen ist die Versorgung der ambulanten und stationären Bereiche der Hochtaunus Kliniken gGmbH und der MVZ Taunus GmbH mit Arzneimitteln und die Übernahme aller damit in Zusammenhang stehenden Dienst- und Beratungsleistungen auf Grundlage einschlägiger Gesetze (vor allem § 14 Abs. 5 ApoG), Verordnungen, berufsrechtlichen Vorschriften und behördlichen Erlasse. Aktuell werden die Apothekenleistungen durch eine externe Klinikapotheke erbracht. Die Apothekenleistungen sollen auch zukünftig an eine Lieferapotheke (Bieter) ganzheitlich vergeben werden. Dazu soll ein Vertrag mit einer Lieferapotheke auf Basis definierter Leistungsumfänge abgeschlossen werden.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-07-09.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-06-08.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2012-06-08
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Auftragsbekanntmachung
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