Verkauf des Grundstückes „Alte Feuerwache/Stadtwerke/Verbandswasserwerk“ zur Realisierung einer Wohnbebauung
Die in den letzten Jahren stark prosperierende Stadt Langenfeld im Rheinland (Kreis Mettmann) hat ca. 59 000 Einwohner und liegt im Rechteck der Autobahnen A59, A 46, A3 und A542 zwischen den Großstädten Düsseldorf und Köln.
Die Stadt Langenfeld hat beschlossen, ein unmittelbar an die Innenstadt angrenzendes Areal von ca. 1,6 ha in einem Investorenwettbewerb zu veräußern. Das Grundstück weist einen im Wesentlichen rechteckigen Zuschnitt. Es ist hauptsächlich umgeben von Wohnbebauung (Ausnahme Tankstelle) und verfügt über Erschließungsmöglichkeiten über 4 Straßen (Richrather Straße, In den Griesen, Langforter Straße und Am Alten Gaswerk).
Der ausgewählte Investor soll bei der Realisierung des Projektes städtebauliche Belange berücksichtigen. In der Hauptsache soll Wohnbebauung, in unterschiedlichen Wohnformen, vorgesehen werden, die sich städtebaulich in die Umgebung einfügt unter Berücksichtigung des Langenfelder Klimaschutzkonzeptes. Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen sollen allenfalls als komplementäre Nutzungen möglich sein. Darüber hinaus soll eine hohe Aufenthaltsqualität entstehen, wobei die Freibereiche möglichst nur eine geringe Trennwirkung aufweisen sollen. Ein Bebauungsplan wurde noch nicht aufgestellt, sondern soll kurzfristig mit dem Investor des präferierten Angebots realisiert werden.
Auf der Fläche befinden sich Gebäude der ehemaligen Hauptfeuer- und Rettungswache, des Verbandswasserwerks Langenfeld und Monheim sowie der Stadtwerke Langenfeld. Diese Gebäude und auch alle Ver- und Entsorgungsleitungen werden alle mit Ausnahme einer sogenannten Gasübernahmestation, die nicht verlegt werden kann, sowie der dafür notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen abgerissen. Vor einer Veräußerung wird durch die Stadt Langenfeld eine Altlastenuntersuchung und – Sanierung durchgeführt. Die Gasübernahmestation wird insbesondere hinsichtlich der vorhandenen Geräuschemissionen vor einer Veräußerung ertüchtigt. Die Zu- und Versorgungsleitungen sollen in separaten Trassen, die im Eigentum der Stadt verbleiben, geführt werden. Sollte das nicht möglich sein, verpflichtet sich der Investor zur Übernahme von entsprechenden Grunddienstbarkeiten.
Die Veräußerung der Flächen soll zu einem Mindestkaufpreis in Höhe von 400,00 EUR/m² erfolgen. Wird dieser Mindestkaufpreis nicht erreicht, behält sich die Stadt Langenfeld vor, das Vergabeverfahren aufzuheben.
Für die Angebotserstellung sowie weitere Aufwendungen des Bieters im Vergabeverfahren erfolgt keine Kostenerstattung.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-08-31.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-07-06.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2012-07-06
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Auftragsbekanntmachung
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2012-12-17
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Ergänzende Angaben
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