13 E 050 – Planungsleistungen für die Herstellung einer Schiffsanlegestelle in Regensburg
13 E 050 – Planungsleistungen für die Herstellung einer Schiffsanlegestelle in Regensburg:
Planungsleistungen nach §§ 40, 48 und 37 in Verbindung mit Anlagen 2.7, 2.8, 2.10, 11, 12, 13 HOAI für die Maßnahme: Herstellung von Schiffsanlegestellen in Regensburg.
0. Beschreibungen
0.1 Projektbeschreibung:
Die Stadt Regensburg beabsichtigt den Neubau von einer Schiffsanlegestelle für Kabinenschiffe in Verbindung mit einer Schiffsanlegestelle für Ausflugsschiffe.
Die Nutzung soll ab September 2015 möglich sein.
0.2. Aufgabenbeschreibung
Grundlage für die Planung ist eine vorhandene Vorstudie zur Überprüfung der Schiffsanlegemöglichkeit, sowie ein Entwicklungskonzept Personenschifffahrt.
0.3 Wesentliche Leistungen:
Ingenieur- und Tragwerksplanung, sowie besondere Leistungen für Bauüberwachung, Vermessung und Beratung zur Bodenmechanik. Ergänzend hierzu Leistungen bei Freianlagen mit ergänzenden Leistungen aus der Flächenplanung.
Für den gesamten Planungsbereich werden vorerst nur die Leistungsphasen 1 und 2 vergeben.
Für den Planungsbereich „Ausflugsschiffe“ ist geplant auch die Leistungsphasen 3-8 zu beauftragen.
Die Beauftragung über die vorgenannten Leistungsphasen hinaus und der Optionen (siehe II.2.2) bleibt einem späteren Zeitpunkt vorbehalten.
1. Anforderung an das Bearbeitungsteam:
Das Projektteam muss aus mindestens drei Personen bestehen, die berechtigt sind, den Titel Ingenieur nach einem deutschen Ingenieurgesetz zu führen oder berechtigt sind nach den Vorschriften ihres Heimatlandes den Titel Ingenieur zu führen.
Sofern die Leistungserbringung einer Fachdisziplin dem Berufsstand Architekt vorbehalten ist, gilt vorgenanntes für die Berechtigung zum führen dieses Titels.
Der Projektleiter soll über Erfahrungen aus den geforderten Leistungen nach § 40 HOAI verfügen.
Das Team muss neben den vorgenannten drei Ingenieuren aus weiteren geeigneten (technischen) Mitarbeitern für den Vertretungsfall bestehen.
Örtliche Präsenz:
Bei der Planung und Bauvorbereitung (Lph 2-5 HOAI) reicht zu den Jour-Fix-Terminen sowie zu den erforderlichen Ortsterminen in Regensburg, die jedoch einvernehmlich mit den am Bau Beteiligten festgelegt werden, die Anwesenheit des Projektleiters und eines Sachbearbeiters aus.
In der Ausführungsphase wird eine angemessene (im Bedarfsfall tägliche,) örtliche Präsenz erwartet.
2. Referenzen:
Insgesamt sind mindestens sieben Referenzen einzureichen. Davon drei Referenzen aus dem Aufgabenbereich Wasserbau-Schiffsanlegestellen und jeweils zwei Referenzen für die Bereiche Tragwerk- und Freianlagenplanung.
Mit der Bewerbungsmappe sind jeweils Referenzen von Ingenieurbauwerken nach § 40 Nr. 3 HOAI zu Schiffsanlegestellen in der Binnenschifffahrt, zu Tragwerksplanungen von Schiffsanlegestellen und zu Freianlagen (diese jedoch nur in Anbindung zu Schiffsanlegestellen im innerstädtischen/-örtlichen Bereich) einzureichen.
Inhaltliche Angaben zu:
2.1 Referenzen Wasserbau
Eine Referenz muss mindestens der Honorarzone III entsprechen und mindestens einen Honoraranspruch von 150 000 EUR (netto) nach HOAI 2009 enthalten. Es darf sich nicht um Anlagen im Außenbereich handeln, es muss sich um eine Schiffsanlegestellen im innerstädtischen/-örtlichen Bereich handeln.
2 weitere Referenzen müssen mindestens der Honorarzone II entsprechen.
— Mindestens eine Referenz muss eine Steganlage bzw. eine Schiffsanlegestelle an einem Binnengewässer beinhalten
— Es muss mindestens je eine Rampe und eine Kaimauer enthalten sein.
2.2 Referenzen Freianlagen
Die Referenzen müssen mindestens der Honorarzone II und der hier ausgelobten Architektenleistung entsprechen.
2.3 Referenzen Tragwerk
Die Referenzen müssen mindestens der Honorarzone II und der hier ausgelobten Ingenieursleistung entsprechen.
Es werden alle eingereichten Referenzen bewertet. Referenzen höherer Honorarzonen werden entsprechend höher bewertet. Zur Ermittlung der geforderten Mindestpunktzahl werden jedoch nur die drei bzw. jeweils zwei am höchsten bewerteten Referenzen der jeweiligen Fachdisziplinen zu Grunde gelegt.
Der Stichtag für die Anerkennung der Referenzen ist der 1.7.2008, d. h. die Übergabe des Bauvorhabens an den Bauherrn/die Inbetriebnahme durch den Bauherrn ist bei den eingereichten Referenz nach diesem Termin erfolgt (die Bearbeitung durch den Planer kann somit vor diesem Zeitpunkt liegen).
Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem, das aus der Bewerbungsmappe zu ersehen ist. Sollten nach Abschluss der Bewertung mehrere Bewerber, die vollständige Bewerbungsunterlagen eingereicht haben, die erforderlichen Mindestpunkte erreichen und alle sonstigen Kriterien erfüllen, entscheidet ein Losverfahren.
3. Honorarangebot: Das Honorarangebot muss den Vorschriften der HOAI entsprechen.
Unterliegt der Bewerber den Vorgaben der HOAI und unterschreitet das Angebot den Mindestsatz der HOAI wird die Bewerbung ohne den Honorarteil bewertet.
Unterliegt der Bewerber nicht den Vorgaben der HOAI und unterschreitet sein Angebot den Mindestsatz so wird es bewertet wie ein Angebot das den Mindestsatz einhält.
4.
Das Vergabeamt wird nur an die Teilnehmer der 2. Stufe (mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Präsentation) die Arbeitsergebnisse der Voruntersuchungen versenden.
Das Vergabeamt behält sich vor, zur eigenen Vorbereitung des Präsentationstermins, bei den ausgewählten Bewerbern ergänzende Unterlagen wie z. B. Terminpläne oder Leistungsverzeichnisse zu den Referenzobjekten anzufordern.
Als Termin für die Präsentation und Verhandlungsrunde mit den Bewerbern der engeren Wahl sind der 19.9.2013 bzw. als Ausweichtermin der 24.9.2013 vorgesehen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-08-20.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-07-10.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2013-07-10
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Auftragsbekanntmachung
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2014-05-16
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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