Gebäudeplanung (Architekturleistungen nach § 34 HOAI) für den Neubau und Umbau des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums
Das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium wurde in den Jahren 1955-1957 erbaut und stellt als Sachgesamtheit (Gebäudeensemble und Außenanlagen) ein Kulturdenkmal nach § 2 DSchG dar.
Gegenstand der Aufgabe ist der Ausbau des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums in Stuttgart Nord zu einem 3-zügigen Gymnasium mit Ganztagsbetrieb und Musikgymnasiumszug bestehend aus dem Neubau einer 1-Feld-Turnhalle, Erweiterungsbauten für Naturwissenschaftliche Fachräume und das Musikgymnasium, der Umstrukturierung und Generalsanierung sämtlicher Bestandsgebäude einschließlich TGA sowie der Neugestaltung der Außenanlagen.
Die Umbau-, Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen sind im Bauablauf eng auf das Aufwachsen des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums zu einem 3-zügigen Gymnasium und die Nutzung der ab dem Schuljahr 2014/2015 auf dem Grundstück Herdweg 49 bereitgestellten mobilen Unterrichtsräume abzustimmen und entsprechend zu strukturieren.
Neben wirtschaftlich und energetisch optimierten Konstruktionen und einer sinnvollen Nutzung der auf dem Grundstück erhaltenen Außenanlagen wird insbesondere auf eine intelligente Aktivierung von Nebenflächen, die Umsetzung der pädagogischen Vorgaben und Konzepte und auf eine Einbindung von Bauherr und Nutzer in die Planungsprozesse entsprechend der Leitgedanken „Der Raum als dritter Pädagoge“ und „Pädagogische Architektur“ großen Wert gelegt.
Im Vorfeld der Beauftragung wird daher am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium mit der Schulgemeinde ein Planungsprozess durchgeführt mit dem Ziel, ein für die Bedürfnisse der Schule maßgeschneidertes Raumprogramm zu erarbeiten, das auf dem individuellen pädagogischen Konzept des Musikgymnasiums Eberhard-Ludwigs-Gymnasium basiert (sog. „Phase Null“).
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde vom Architekturbüro LRO Lederer, Ragnarsdottir Oei GmbH & Co. KG der Ausbau des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums zu einem 3-zügigen Gymnasium mit Ganztagsbetrieb und Musikgymnasiumszug sowie Neubau einer 1-Feld-Turnhalle und Umnutzung der bestehenden Turnhalle untersucht. Der Grundsatz- und Vorprojektbeschluss des Gemeinderates liegt vor.
Die Machbarkeitsstudie kann dem Bewerber auf Anfrage durch die unter I.1 genannte Kontaktstelle zur Verfügung gestellt werden.
Der Verfasser der Studie kann am Bewerbungsverfahren teilnehmen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-09-26.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-08-26.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2013-08-26
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Auftragsbekanntmachung
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2015-03-12
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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