Ingenieurleistungen zur Herstellung öffentlicher Verkehrsinfrastruktur auf der Westseite des Bahnhofs Bebra

Magistrat der Stadt Bebra

Gegenstand der vorliegenden Vergabe sind Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für den Neubau einer öffentlichen Verkehrsinfrastruktur auf der Westseite des Bahnhofs Bebra, die durch die laufende Stadtsanierung II, Stadtgebiet Bahnhof Bebra, initiert wurden. Mit verschiedenartigen Projekten sowohl im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs wie auch zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im so genannten Individualverkehr strebt die Stadt Bebra eine Entflechtung der Verkehrsströme bei gleichzeitig erhöhter Sicherheit für die einzelnen Verkehrsarten an. Das Stadtquartier Bahnhof Bebra liegt derzeit östlich der gefühlten Innenstadt, überwiegend gebildet von der Nürnberger Straße und der Bismarckstraße bzw. Rathausmarkt und soll im Rahmen der Sanierung II deutlich aufgewertet und in die sodann vergrößerte Innenstadtlage integriert werden. Dazu wird vom neuen Südkreisel her kommend eine neue Straße für den überörtlichen Verkehr errichtet und über einen Nordkreisel mit den Kreisstraßen Nr. 53 und 72 verknüpft. Entlang dieser neuen Straße werden die ergänzenden Infrastruktureinrichtungen in Form unterschiedlich großer Parkplatzflächen entstehen, ein moderner Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) mit 5 Stellplätzen und ein neuer Bahnhofsvorplatz. Stichstraßen, Fußwegebeziehungen und neue Stadtplätze sowie ein neues Handels- und Dienstleistungszentrum runden das Angebot ab.
Im Rahmen der Planungsleistungen sind ca. 600 m Straßenkörper, zwei-, teilweise dreistreifig, zu errichten, ca. 40 Kfz-Stellplätze in einer Stellplatzanlage, sonstige Nebenanlagen, ein ZOB und ein großzügiger Bahnhofsvorplatz mit Rampenanlagen, ersatzweise Aufzug zur barrierefreien Erschließung der Personenunterführung (PU) im Bahnhof Bebra. Die Bauherrenfunktion wird ausschließlich durch die Stadt Bebra, vertreten durch den Magistrat der Stadt Bebra, wahrgenommen.
Die Aufgabenstellung ist geteilt in Funktions-, Projekt- bzw. vsl. Genehmigungs-/Förderabschnitte, die in sich selbstständige Lose sind. Der Auftraggeber behält sich eine losweise Vergabe ausdrücklich vor! Die nachstehend beschriebenen Leistungen schließen den Aufwand für erforderliche Tragswerksplanungen ebenso mit ein wie erforderliche vermessungstechnische Leistungen. Diese Anforderungen sind bei der Honorargestaltung zu berücksichtigen und zu erfassen bzw. darzustellen.
Die Bieter haben die vorliegenden Planungsergebnisse im Rahmen der Angebotserstellung auf Verwertbarkeit zu prüfen und etwaigen Änderungsbedarf und/oder Ergänzungsbedarf im Rahmen ihrer Angebote anzugeben und mit Honorarerwartungen zu versehen. Der etwäige Änderungsbedarf und/oder Ergänzungsbedarf wird Gegenstand der Auftragsverhandlungen sein.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-04-09. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-02-22.

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Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2013-02-22 Auftragsbekanntmachung
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