Leistungsphasen 2-8, Planungsleistung TGA nach §51 HOAI, Anlagengruppe 7 (Medizintechnik), Kostengruppe 612 (Labormöblierung), Kostengruppe 600 (lose Ausstattung), Ersatzneubau Haus 32

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden Anstalt des öffentlichen Rechts des Freist

Ersatzneubau Haus 32:
Planung eines Ersatzneubaus Haus 32 für eine zentrale chirurgische Notaufnahme mit einer Aufnahmestation, sowie die Eingliederung von OP-Bereiche, einem Hybrid OP (MRT), der stationären und ambulanten Dermatologie, einschließlich die Integration der Bettenstationen für das Universitätsklinikum C.G.C an der TU-Dresden. In der Maßnahme sollen Flächen für die Lehre und Forschung mit berücksichtigt werden.
Eine stufenweise Beauftragung und abschnittsweise Realisierung der Leistung ist vorgesehen. Die Realisierung ist in Abhängigkeit der Förderung durch den Vorstand des Universitätsklinikums vorgesehen.Geschätzte anrechenbare Kosten des Auftrags für TGA Anlagengruppe 7 mit 5 659 000 EUR /netto.
Geschätzte anrechenbare Kosten für die KG 600 mit 1.042 T EUR/netto.
Geschätzte anrechenbare Kosten der gesamten Baumaßnahme ohne MwSt. 55 300 000 EUR (KG 100-700) EUR.
Planungsleistung Technische Gebäudeausrüstung nach § 51 HOAI , TGA Anlagengruppe 7 und für die Kostengruppe 612 (Labormöblierung) + Kostengruppe 600 (lose Ausstattung) für die Leistungsphasen 2-8 nach HOAI für Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung , Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung.
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden beabsichtigt eine zentrale chirurgische Notaufnahme mit einer Aufnahmestation, sowie die Eingliederung und Erweiterung der OP-Bereiche und die derzeit zerstreuten ambulanten Bereiche der Dermatologie einschließlich der Stationen mit der Erweiterung der Bettenkapazität in einem Neubau zusammenzuführen.
Begrenzt wird dieses Grundstück nördlich vom Innenhof-Areal im Kernbereich des Universitätsklinikums, östlich vom operativen Zentrum, südlich befindet sich die Erschließungsstraße und über dieser die einzubindende HNO-Klinik und westlich ist die Augenklinik vorhanden. Die oben genannten Gebäude müssen miteinander verbunden werden, um eine interdisziplinäre Nutzung, wie auch einen optimalen wirtschaftlichen Klinikbetrieb zu fördern.
Das sich derzeit auf dem Grundstück befindliche Bestandsgebäude Haus 32 wird nach Freizug zum Abriss freigegeben. Es steht ein Baufeld von ca. 3 370 m² zur Verfügung. Weiterhin ist die Einbettung des neu geplanten Baukörpers zum Innenhofareal zu beachten. Das Grundstück befindet sich im Denkmalensemble und wird von Kulturdenkmälern umgeben. Dies ist vorwiegend in der Gestaltung der Fassade des Neubaus, wie auch deren Verbindungsbrücken zu den benachbarten Gebäuden zu beachten. In diesem Zusammenhang wird besonderer Wert auf den Erhalt der für den Campus typischen begrünten Innenhofsituationen gelegt.
Wesentliche Planungspunkte sind die Optimierung der Funktions- und Logistikzusammenhänge, die Minimierung der Wege und Transportzeiten und die flexible Gestaltung des Raumprogramms, um auf die zukünftigen medizintechnischen Anforderungen jederzeit und rechtzeitig reagieren zu können.
Raumprogramm:
Das Programm des Neubaus beinhaltet auf insgesamt ca. 9 600 m² NF folgende bedarfsgerechte Neukonzeption:
Im Kellergeschoss die Bettenzentrale, Katastrophenschutzlager und Archiv mit 948 m² NF.
Im Erdgeschoss die Rettungsstelle mit einem NOT-OP, Schockräume und der Radiologie mit 1 193 m² NF, die Aufnahmestation mit 18 Betten auf 358 m² NF sowie Büroräume mit 186 m².
Im 1.Obergeschoss sind insgesamt 9 OP-Säle anzuordnen. Davon sind 4 OP-Säle für die Dermatologie und 3 OP-Säle für die HNO mit 1 020 m² NF, ein ambulanter interdisziplinärer OP und ein septischer OP Saal für Notfälle mit 515 m² vorgesehen. Die vorhandenen 8 Betten der Tagesklinik und die zusätzlichen 8 Tagesplätze für ambulante Chirurgie mit insgesamt 16 Betten sind auf 290 m² NF geplant.
Im 2. Obergeschoss ist die Neurochirurgie mit den 4 OP-Sälen, 1 Hybrid OP (MRT) und 1 OP des interdisziplinären Wirbelsäulenzentrums mit 1 095 m² NF und dem administrativen Bereich mit 382 m² NF vorzusehen.
Im 3. Obergeschoss die 48 Betten der Dermatologie und 30 Betten der interdisziplinären Überwachungsstation mit 1 599 m² NF.
Im 4. Obergeschoss der ambulante Bereich der Dermatologie mit 1 388 m² NF.
Im Rahmen dieser Maßnahme sollen unter anderem anteilig Flächen für die Lehre und Forschung in den OP- Bereichen, Seminarräumen/ Besprechungsräumen, Untersuchungs- und Behandlungsräumen und Funktionsräumen berücksichtigt werden.
Durch den Vorstand der Universitätsklinikums C.G.C wurde zunächst eine Planungsfreigabe zur Erstellung der Leistungsphase 2-3 erteilt.
Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen erfolgt stufenweise vorbehaltliche der Mittelzusage.
Der Vertrag nach HOAI wird entsprechend der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Fassung geschlossen.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-06-17. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-04-26.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2013-04-26 Auftragsbekanntmachung
2013-11-26 Bekanntmachung über vergebene Aufträge