Neubau für die Institute der Rechtsmedizin und der Pathologie auf dem Campus Homburg/Saar - Leistungen der Objektplanung für Gebäude, Teil 3, Abschnitt 1, HOAI

Saarland, Staatskanzlei und Ministerium für Finanzen und Europa, vertreten durch das Landesamt für Zentrale Dienste (LZD)

Im Zuge der Umstrukturierung des zentralen Bereichs des Campus Homburg/Saar sollen die bisher in verschiedenen Gebäuden untergebrachten Institute der Rechtsmedizin und der Pathologie in einem Neubau am östlichen Rand des Campus zusammengeführt werden. Das zur Verfügung stehende Baufeld wurde bereits im Rahmen einer Infrastrukturmaßnahme erschlossen. Ein rechtskräftiger Bebauungsplan sichert das Bauvorhaben planungsrechtlich ab.
Für die Bauaufgabe existiert bereits ein Lösungsansatz, der den ausgewählten Bietern in der zweiten Stufe des VOF-Verfahrens zur Angebotskalkulation zur Verfügung gestellt wird. Nach dem genehmigten Raumprogramm sind in dem Neubau im Wesentlichen folgende Funktionsbereiche untergebracht: Obduktionsbereich: ca. 240 m² NF, Einsargung/Anlieferung: ca. 130 m² NF, Laborbereich Histologie/Molekularpathologie: ca. 320 m² NF, Laborbereich Toxikologie: ca. 350 m² NF, Laborbereich Histologie/DNA: ca. 290 m² NF, Laborbereich Immunpathologie/Forschung: ca. 330 m² NF, Büros Laborbereiche: ca. 370 m² NF, Verwaltung: ca. 640 m² NF, Hörsaal und Mikroskopiersaal: ca. 310 m² NF. Die Gesamtnutzfläche beträgt ca. 3.000 m². Die im Rahmen des Bauvorhabens zu planende Freianlage beschränkt sich auf das unmittelbare Gebäudeumfeld. Die Größe des Baufelds beträgt ca. 8.000 m².
Der Neubau soll in Abschnitten errichtet werden. Die Vergabe der Bauleistungen erfolgt nach Fachlosen. In einem ersten Abschnitt ist die Arbeitsfähigkeit der Labore der Rechtsmedizin bis Ende 2014 herbeizuführen. Der unter Ziffer II.3 genannte Abschlusstermin bezieht sich auf die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes exklusiv der erforderlichen Dauer zur Überwachung der Mängelbeseitigung und Dokumentation des Gesamtergebnisses gemäß Leistungsphase 9 HOAI. Die verbindliche Kostenobergrenze der Gesamtmaßnahme wird zurzeit auf 19 Mio. EUR brutto (KGr. 200-700) geschätzt. Das Bauvorhaben unterliegt dem Verfahren nach § 62 LBO Saarland.
Es ist beabsichtigt die Objektplanung Gebäude sowie die Teilleistungen „Freianlagenplanung“, „Brandschutzkonzept“, „thermischer Bauphysik / ENEV-Nachweis“, „Entwurfs- und Bauvermessung“, „Bau- und Raumakustik“ für die Leistungsphasen 2 bis 9 zu vergeben.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-03-08. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-02-06.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2013-02-06 Auftragsbekanntmachung
2014-05-02 Bekanntmachung über vergebene Aufträge