Neubau Museum der Bayerischen Geschichte, Ingenieurleistungen für die Fachplanung Elektrotechnik, bestehend aus den Starkstromanlagen und den fernmelde- und informationstechnischen Anlagen gem. § 51 HOAI
beabsichtigte Beauftragung der Ingenieurleistungen für die Planung der Technischen Ausrüstung der Leistungsphasen 2,3 und bedarfsabhängig 4 des § 53 HOAI (vorbehaltlich der Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit der Baumaßnahme) für folgende Anlagengruppen nach § 51 HOAI:
4. Starkstromanlagen
5. Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
und beabsichtigte stufenweise Weiterbeauftragung der Leistungsphasen 5-8 des § 51 HOAI.
Kurzbeschreibung:
Geplant ist ein Neubau für das Museum der Bayerischen Geschichte an prominenter Stelle am Donauufer innerhalb des UNESCO-Weltkulturerbes Altstadt Regensburg mit Stadtamhof.
Inhalt des Hauses ist die Vermittlung der Geschichte Bayerns - insbesondere seine Demokratie- und Kulturgeschichte - mit Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert.
Insgesamt ist für Dauer- und Sonderausstellungen, Veranstaltungsräume, Museumspädagogik, Archiv, Verwaltung und Gastronomie eine Nutzfläche von ca. 7 000 m² geplant.
Zur Abschätzung der Kosten wurden bisher Orientierungswerte aus vergleichbaren Museumsprojekten in Höhe von 6 900 EUR/m² Nutzfläche für Museumsflächen (Flächenanteil 5 393 m² NF) und 4 500 EUR/m² Nutzfläche für Verwaltungsflächen (Flächenanteil 1 477 m² NF) angesetzt. Hieraus ergeben sich bezogen auf die genehmigte Nutzfläche von 6 870 m² NF Gesamtbaukosten (KGR 200 - 700) in Höhe von rd. 43,8 Mio. EUR. Grundstücksbedingte Sonderkosten (z. B. erhöhte Aufwendungen für Hochwasserschutz und Sicherung der Nach-barbebauung) sowie Kosten für die museumsspezifische Einrichtung sind hierin nicht enthalten.
Für die Architektenleistungen wird ein Realisierungswettbewerb nach RPW 2008 durchgeführt. Das Preisgericht tagt am 21./22.3.2013. Weiteres siehe Auslobungstext und Raumprogramm:
http://www.wettbewerb-mdbg-regensburg.de/Auslobung/wettbewerbsunterlagen.htm
Besonderheiten und Anmerkungen zur Elektroplanung:
Beim Gesamtkonzept des Gebäudes wird besonderer Wert auf Energieeinsparung und Kostenminimierung im Betrieb gelegt, es soll eine energetische beispielhafte Lösung erarbeitet werden, auch hinsichtlich Minimierung der Wartungs- und Instandhaltungs- sowie Betriebskosten. Besonderes Augenmerk wird auf eine im späteren Betrieb flexible Nutzung der Ausstellungsräume gelegt.
Das neue Museum wird über eine in das Gebäude zu integrierende Trafostation aus dem Mittelspannungsnetz mit elektrischer Energie versorgt werden.
Die Beleuchtungsplanung ist aufgrund der museumsspezifischen Anforderungen gegf. mit einem weiteren Fachplaner (Lichttechnischer Berater, Gewerk Hochbau) abzustimmen.
Die Elektroplanung beinhaltet auch die Planung der medientechnischen Ausstattung, soweit nicht vom Fachplaner für Ausstellungsgestaltung bearbeitet. Auch hier sind Schnittstellen mit dem Fachplaner für Ausstellungsgestaltung abzustimmen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-03-11.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-02-01.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2013-02-01
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Auftragsbekanntmachung
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2013-06-26
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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