Projekt SPRINT Umsetzungsphase

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

Der Auftragnehmer berät die Geschäftsleitung bei der Fortsetzung der Neuausrichtung des BER-Projekts und der Steuerung der verbleibenden Arbeiten. Der Auftragnehmer arbeitet dabei direkt mit Mitarbeitern und Führungskräften des BER-Projekts sowie Bauunternehmen, Zulieferern, Dienstleistern und weiteren relevanten Parteien zusammen und berichtet unmittelbar an die Geschäftsleitung. Hierfür sind mindestens einmal wöchentlich Termine zur Besprechung des Projektfortschritts mit der Geschäftsleitung vorgesehen. Darüber hinaus erstellt der Auftragnehmer nach Bedarf ad-hoc Berichte zu dringenden Handlungsbedarfen und unterstützt die Geschäftsleitung bei der Umsetzung von Entscheidungen in der Steuerung des Sprint-Projekts, bei der Berichterstattung an die Aufsichtsgremien, in der Kommunikation mit Stakeholdern (z.B. Genehmigungsbehörden und Parteien im Rahmen der Genehmigungsverfahren) sowie in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit.
Das Projekt „Sprint“ ist in zwei Phasen aufgeteilt: Initialisierungsphase und Umsetzungsphase. Der hiermit zu vergebende Leistungsgegenstand bezieht sich lediglich auf die Umsetzungsphase.
Die Leistungen in der Initialisierungsphase umfassten den Aufbau und die Etablierung eines Programm-Management Office (PMO), die Definition des mehrstufigen Inbetriebnahmekonzeptes sowie die Erarbeitung der strategischen Vorgehensweise und Detaillierung der wichtigsten Beschleunigungsmodule (bzw. Teilprojekte).
Das PMO umfasst im Einzelnen die folgenden Themenbereiche:
1. Projektplanung & Berichtswesen
2. Projektsteuerung
3. Kommunikation & Change Management
4. Qualität und Standards
Unter Projektsteuerung ist die Koordination der Aktivitäten, die zu einer erfolgreichen Inbetriebnahme des Flughafens BER führen werden, enthalten. Eine Projektsteuerung im Sinne eines Bauprojektsmanagements ist nicht Leistungsbestandteil.
In der Umsetzungsphase werden die im Rahmen der Initialisierungsphase erarbeiteten Vorschläge zu o.g. Themen übernommen und umgesetzt.
Das PMO interagiert direkt mit den Führungskräften und Mitarbeitern des Auftraggebers (AG) sowie mit Bauunternehmen, Zulieferern, Dienstleistern und weiteren relevanten Dritten (z.B. Genehmigungsbehörden). Der Auftragnehmer stellt sicher, dass zentrale Aufgaben seiner Unterstützung im PMO zusammengeführt werden und das PMO als einheitlicher Ansprechpartner für die Geschäftsleitung fungiert.
Hierbei ist besonders auf die Verfügbarkeit von flexiblen, entsprechend qualifizierten Kapazitäten abzustellen, die je nach Bedarf kurzfristig verfügbar sind und für eine kompetente Unterstützung der Geschäftsleitung auch bei plötzlich auftretenden Belastungsspitzen sorgen können.
Modul-Unterstützung:
Darüber hinaus stellt der Auftragnehmer im Rahmen einer ad-hoc-Unterstützung Ressourcen bereit, die schnell und effektiv die Arbeit der Mitarbeiter und Führungskräfte des AGs oder seiner Beauftragten im jeweiligen Modul (bzw. Teilprojekt) unterstützen.
Zu dieser Aufgabe gehört sowohl Unterstützung beim Management des Moduls, aber auch das „Enabling“ von Mitarbeitern und Führungskräften, die besonders komplexen Herausforderungen gegenüberstehen. Zum „Enabling“ zählen vor allem das Bereitstellen von relevanten Tools und Methoden des Projektmanagements sowie die Vermittlung von Fähigkeiten und beratender Unterstützung zur Lösung komplexer Problemstellungen.
Von Seiten des ANs wird in diesem Sinne jeweils ein Mitarbeiter zu einem oder mehreren Modulen zugeordnet, der die einzelnen Module über den gesamten Projektzeitraum betreut.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-06-26. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-06-05.

Wer?

Wie?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2013-06-05 Auftragsbekanntmachung