Technische Beratungsleistungen (Fortschreibung der Bestandsaufnahme, Erstellung der Outputspezifikation/Verfahrensbegleitung) nach VOF für das ÖPP-Projekt „Sanierung und Umbau des Hauses I in der Mauerstraße 29 in Berlin Mitte zur Unterbringung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)“

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Erbringung von Technischen Beratungsleistungen nach VOF für das ÖPP-Projekt „Sanierung und Umbau des Hauses I in der Mauerstraße 29 in Berlin Mitte zur Unterbringung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)“ mit folgenden wesentlichen Leistungsbereichen:
— Sichtung und ggf. Fortschreibung der Bestandsaufnahme,
— Erstellung einer Belegungsplanung,
— Erstellung einer ergebnisorientierten Aufgaben- und Leistungsbeschreibung (Outputspezifikation),
— Mitwirkung an der Erstellung der weiteren Ausschreibungsunterlagen,
— Vorbereitung, Begleitung und Mitwirkung bei der Durchführung des europaweiten Vergabeverfahrens bis zum Abschluss des Vergabeverfahrens,
— Optional: Technische Beratungsleistungen zur Unterstützung des Maßnahmenträgers und des Nutzers bei der Überwachung der Planung, Bauausführung, Übergabe und Inbetriebnahme der ÖPP-Maßnahme durch den privaten ÖPP-Vertragspartner.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant für den zweiten Dienstsitz des BMG in Berlin den Umbau und die Sanierung des Hauses I am Standort Mauerstraße 29. Dieses verfügt über eine Bruttogrundfläche von rd. 35 000 m². Dabei sollen die Planung, der Bau sowie Finanzierungs- und Betriebsdienstleistungen im Rahmen eines ÖPP-Inhabermodells auf einen privaten Partner (Bieter oder Bietergemeinschaft) übertragen werden.
Das Haus I war bis zum zweiten Weltkrieg Stammsitz der Deutschen Bank. In Folge der Kriegszerstörungen wurde das Gebäude 1949 neu ausgebaut. Anschließend wurde es durch das Innenministerium der DDR bis zur politischen Wende 1990 genutzt. Seit 1990 diente es als Springerkapazität für Standortverlagerungen der Bundesregierung und des Bundestages.
Zielstellung ist die Sanierung und der Umbau eines auf Nachhaltigkeit ausgelegten und für die Nutzung adäquaten Gebäudes mit Ausrichtung auf die Erwartungshaltung und speziellen Anforderungen des vorgesehenen Nutzers.
Geplant ist die Vergabe der Leistungen an einen privaten Partner, der hierfür ggf. eine Projektgesellschaft gründen und alle geforderten Leistungen selbst oder durch Hinzuziehung von Unterauftragnehmern/innen für einen Zeitraum von ca. 30 Jahren abdecken soll.
Das europaweite Vergabeverfahren für die Auswahl des privaten ÖPP-Partners soll im dritten Quartal 2015 abgeschlossen werden und einer/m Bieter/in bzw. einer Bietergemeinschaft im ÖPP-Vergabeverfahren der Zuschlag erteilt werden.
Die Vergabeunterlagen für das ÖPP-Verfahren sollen auf die Sanierung, den Umbau und den Betrieb des Gebäudes zielen. Ein entsprechendes Gebäude ist funktional zu beschreiben. Die Outputspezifikation ist für ein flexibel gestaltbares Gebäude zu formulieren.
Die unter Ziffer I.1. angegebene Vergabestelle ist Grundstückseigentümer und Bedarfsdecker für das Vorhaben. Sie ist im Verfahren Auftraggeber und Vertragspartner des Technischen Beraters und des späteren privaten ÖPP-Partners.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-01-08. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-11-22.

Wer?

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Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2013-11-22 Auftragsbekanntmachung
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