Technische Gebäude Ausrüstung: Ludwig-Maximilians-Universität - Neubau Nano-Institut - Ingenieurvertrag gemäß den Leistungsphasen 2 incl. 5 des § 53 HOAI (2009) in Verbindung mit Anlage 14 HOAI (2009) mit Option auf die Leistungsphasen 6 bis 8 des § 53 HOAI sowie einer weiteren Option für die Leistungsphase 9 des § 53 HOAI (2009) für die Fachsparten AWG, WWR und NAG (nach RLBau). Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung für die Leistungsphasen 6 - 8 sowie 9 besteht nicht. Das Bauamt behält sich vor die Option auf die Lph 9 im Zusammenhang mit der Option auf die Lph 6 bis 8 zu erteilen. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden. Der Auftrag wird Gewerke spezifisch in die Honorarzonen II und III – "Mindestsatz“ nach § 54 HOAI (2009) eingestuft

Staatliches Bauamt München 2

Es soll im Zuge der Neugestaltung des derzeit von den Tiermedizinischen Fakultäten der LMU genutzten Areals an der Königinstraße ein „Entwicklungscampus“ für die Fakultät Physik geschaffen werden. Als erstes Neubauprojekt wird im Zuge der Umstrukturierung ein „NANO-Institut“ erstellt.
Für die Bauaufgabe wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben.
Der Neubau des interdisziplinären Forschungsgebäudes (Nano-Institut) ist für zwei Lehrstühle der Physik geplant:
— der Lehrstuhl für erneuerbare Energien;
— sowie der Lehrstuhl für experimentelle Physik.
Im Rahmen der Planung und Erstellung des Bauwerks sind Ingenieurleistungen der technischen Gebäudeausrüstung für die Fachsparten AWG, WWR und NAG (nach RLBau) zu erbringen. Bei der Planung der gebäudetechnischen Anlagen ist insbesondere auf Energieeffizienz und eine wirtschaftliche Betriebsweise der zu errichteten Anlagen zu achten. Das Raumprogramm mit einer Hauptnutzfläche von 2 499 m² sieht u.a. einen Reinraum (Reinraumklasse 1 000 und 10 000) vor, der wegen der infrastrukturellen und technischen Komplexität als zentrale Fläche unter der Führung von NIM (Nanosystem Initiative Munich) betrieben werden soll. Ansonsten sieht das Raumprogramm, die für die einzelnen Lehrstühle relevanten Laborbereiche vor, wie Optoelektronik, Nanoelektronik, Nanomechanik und (Bio-)Chemie. Das Gebäude, das sich derzeit im Baufeld befindet, wird rückgebaut. Das neu zu errichtende Gebäude weist 4 Obergeschosse und ein Kellergeschoss auf. Unmittelbar nach Beendigung des VOF-Verfahrens beginnt die Leistungserbringung. Diese beginnt mit der Planung und Erstellung einer HU-Bau für den Neubau.
Die Kostenobergrenze:
— für das Forschungsgebäude liegt bei 19 400 000 EUR brutto Baukosten. Diese Kosten umfassen die Kostengruppe 200 bis 600 nach DIN 276.
— Die Kostenobergrenze für die Anlagen der Fachsparten AWG, WWR und NAG (nach RLBau) betragen 4 900 000 EUR. Diese Kosten umfassen die Kostengruppe 400 bis 500 nach DIN 276.
Meilensteine zur Erstellung Neubau Nano-Institut:
— Erstellung HU-Bau (Lph 2+3 §53 HOAI): Juli 2013 – Ende Dezember 2013;
— Erstellung AFU-Bau bis Auftragsvergabe (Lph 4 -7 §53 HOAI): Januar 2013 bis November 2014.
— Objektüberwachung (Lph 8 §53 HOAI): ab Dezember 2014;
— Übergabe: April 2017;
— Objektbetreuung (Lph 9 §53 HOAI): April 2017 – Ende April 2021.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-05-02. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-03-25.

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Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2013-03-25 Auftragsbekanntmachung