Zwei Teststände für Protonen-Austausch-Membran (PEM) Elektrolyseure

Fraunhofer Gesellschaft e. V.

Zwei Teststände für Protonen-Austausch-Membran (PEM) Elektrolyseure werden im Folgenden genauer spezifiziert. Der große Teststand wird für die Charakterisierung von PEM-Elektrolysezellstapeln mit einer Spitzenleistung von bis zu 1 MW (4000 A und 250 V) benötigt. Ein kleiner Teststand, mit einer Spitzenleistung von bis zu 200 kW und Strömen bis zu 4000 A wird für die Charakterisierung von kurzen PEM-Elektrolysezellstapeln mit 3-30 Zellen benötigt. Hierbei wird immer von einem Zellstapeldesign mit einer Zellfläche von bis zu 2000 cm² ausgegangen. An dem großen Teststand sollen Elektrolysezellstapel mit 30-120 Zellen getestet werden. Für den kleinen Teststand soll optional eine Impedanzspektroskopie integriert werden (die entsprechend benötigte Hardware ist nicht Teil des Basisangebots und muss als Option extra aufgeführt werden). Beide Teststände müssen in Gleich- und Differenzdruckbetrieb betrieben werden können. Jeder Teststand besitzt zwei Zirkulationskreisläufe, einen für die Anode und einen für die Kathode. Neben Kurzzeitmessungen müssen auch unbeaufsichtigte Langzeitmessungen durchgeführt werden können. Dafür ist es nötig, dass eine überwachte Messprozedur durch eine entsprechende Software zur Verfügung gestellt wird, die die sichere und reproduzierbare Betriebsweise der Teststände erlaubt. Innerhalb der Teststände dürfen nur korrosionsbeständige Materialien verwendet werden die gegenüber Wasserstoff, Sauerstoff und deionisiertem Wasser stabil sind. Diese werden benötigt, um die Degradation des Elektrolysezellstapels durch Verunreinigungen zu verhindern.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-12-16. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-11-08.

Wer?

Wie?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2013-11-08 Auftragsbekanntmachung
2014-02-11 Ergänzende Angaben