Abruf-Rahmenvertrag im Bereich Elektro- und Haustechnikbedarf

Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. -administrativ verantwortlich: Max-Planck-Institut für Kolloid- u

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. im Folgenden „MPG“ genannt ist eine aus überwiegend öffentlichen Mitteln geförderte, unabhängige gemeinnützige Forschungsorganisation mit dezentraler Struktur und ca. 80 Instituten und Einrichtungen.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe eines Abruf-Rahmenvertrages im Bereich Elektro- und Haustechnikbedarf (Leuchtmittel, Kabel, Kanal und Rohr, Klemmen, Abzweigdosen, Klemmkästen, Kupplungen, Stecker, Schalter, Kabelschuhe, kleinere Leuchten etc.). Es ist geplant, mit 2 Wirtschaftsteilnehmern einen Vertrag abzuschließen. Ziel hierbei ist, möglichst umfassend das Spektrum der gängigen Markenhersteller abzudecken. Der Katalog soll jeweils als elektronischer Katalog in Form eines Onlineshops für das eProcurement-System der Max-Planck-Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden. Geringfügige Artikelüberschneidungen werden dabei im Interesse eines kosten- und aufwandsminimierenden Aufbaus sowie einer ebensolchen Pflege des geforderten Onlineshops des Bieters akzeptiert.
Der Onlineshop muss via SAP Business Connector angebunden werden. Über die Laufzeit derRahmenvereinbarung werden sich die technologischen Gegebenheiten durch Fortentwicklung ändern. Das Spektrum des anzubietenden Sortiments ist deshalb vom Auftragnehmer während der Laufzeit der Rahmenvereinbarung auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten. Der zu konfigurierende Onlineshop muss eine Lauffähigkeit unter verschiedenen Browsern und unter verschiedenen Betriebssystemen aufweisen.Zusätzlich muss der Onlineshop des Auftragnehmers die jeweils aktuellste Version der verschiedenen Browser unterstützen und abwärtskompatibel sein. Um dies in der vorgegebenen Zeit bis Vertragsbeginn zu bewältigen, benötigt der Bieter gute Erfahrungen in der Programmierung und ein gewisses Know-how in der Einrichtung von Onlineshops. Diese Onlineshop-Lösung wird in den Beschaffungsworkflow der MPG integriert. Das bedeutet,dass die Produktsuche und die Zusammenstellung eines Warenkorbs in dem Onlineshops des Auftragnehmers geschehen und dieser Warenkorb dann an das SRM-System der MPG zur Abwicklung weiterer interner Prozesse (z.B. Genehmigung) übergeben wird. Die Bestellung erfolgt dann aus dem SAP-System der jeweiligen Einrichtung der MPG.
Der Datenaustausch zwischen dem Onlineshop des Auftragnehmers und dem eProcurement-System der MPG erfolgt über die SAP-Standard-Schnittstelle OCI (Open Catalog Interface). Das eProcurement-Systemder MPG nutzt die OCI-Version 4.0. Die Bieter am Vergabeverfahren müssen daher über Erfahrungen bzgl.der Anbindung und des Datenaustausches mit der OCI-fähigen Onlineshops sowie Bestellungen über SAPBusiness Connector verfügen.
Vielfalt des Angebotssortiments: Für den Auftraggeber ist die Vielfalt des Angebotssortiments des Auftragnehmers ein wesentliches Kriterium. Das Angebotssortiment des Auftragnehmers für die MPG muss daher mindestens die im Warenkorb genannten Produkte umfassen. (Warenkorbinhalte werden mit der Versendung der Vergabeunterlagen bekanntgegeben).
Die geforderte Vielfalt im Sortiment des Auftragnehmers bezieht sich auf Hersteller und Produkte mit wesentlichem Marktanteil.
Bei den ausgewählten Artikeln in den fiktiven Warenkörben handelt es sich um eine Auswahl, die für die Bewertung der Ausschreibung maßgeblich ist, nicht aber das Nachfragevolumen in seinem Gesamtspektrum abbildet. Alle etwaig genannten Fabrikate gelten als mit Zusatz „oder gleichwertiger Art“ versehen. Die in den Artikellisten (fiktive Warenkörbe) vorgegebenen Artikelnummern dienen zur eindeutigen Produkt- und Qualitätsidentifizierung.
Die Angebotspreise in den Artikellisten (fiktive Warenkörbe) des Leistungsverzeichnisses sind auf der Grundlage der Katalogpreise des Bietes abzüglich des vom Beiter jeweils gewährten Produktgruppenrabbattes zu kalkulieren. Alle übrigen Artikel der jeweiligen Produktgruppe müssen auf der gleichen Kalkulationsbasis kalkuliert und mit dem gleichen Produktgruppenrabatt versehen im Onlineshop netto angeboten werden. Die Preisbasis gilt für den Zeitraum 1.9.2014 bis 31.8.2016 als fest vereinbart und als verbindliche Grundlage für alle Abrufe.
Mindestens 90 % der vom Auftraggeber in den Wettbewerb gestellten Artikel je Artikelliste müssen vom Bieter angeboten werden und im Rahmen der Vertragsdurchführung anforderungsgemäß bedient werden können. Bis zu max. 10 % der vom Auftraggeber in den Artikellisten in den Wettbewerb gestellten Artikel je Artikelliste dürfen, wenn der Bieter sie nicht in seinem Lieferportfolio führt, nicht angeboten werden. Zur Bewertung des jeweiligen fiktiven Warenkorbes wird für die nicht angebotenen Artikel jeweils der mittlere Angebotspreis aus den Angeboten der Mitbieter eingesetzt. Werden mehr als 10 % der aufgeführten Artikel in einem fiktiven Warenkorb nicht angeboten, erfolgt ein Ausschluss des Bieters.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-05-05. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-03-18.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2014-03-18 Auftragsbekanntmachung
2014-07-16 Bekanntmachung über vergebene Aufträge