Architektenleistungen (LP 1-8) gem. HOAI § 34 für die Gesamtsanierung eines Schulgebäudes mit Erweiterungsanbau an der Ferdinand- Lassalle- Grundschule, Wuppertal

Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal

Objektplanerleistungen im Rahmen der Gesamtsanierung des Bestands sowie der Erstellung eines Anbaus am Gebäude der zukünftig integrativ genutzten "Ferdinand- Lassalle Grundschule“ in Wuppertal. Leistungsumfang: Leistungsphasen 1-8 gemäß § 34 HOAI (2013). Die 2-zügig organisierte Ferdinand- Lassalle- Grundschule in Wuppertal wurde 1972 als Stahlbetonskelettbau mit vorgehängter Waschbetonfassade fertiggestellt. Für diese Grundschule wird sowohl eine Gesamtsanierung des Bestands erforderlich als auch die Erstellung eines Anbaus mit integrativer Nutzung notwendig.
Die Sanierung im Bestandsgebäude umfasst nicht nur die Wiederherstellung der durch Schadstoffsanierungen betroffenen Flächen im Inneren des Gebäudes, sondern beinhaltet auch die Sanierung der Fassaden und Fenster sowie des Daches nach aktueller EnEV, berücksichtigt Forderungen aus der Inklusion sowie die erforderliche Überarbeitung sämtlicher Klasseneinrichtungen sowie der Aussenanlagen an den Gebäudeanschlüssen. Das Bestandsgebäude ist teilunterkellert. Hier sind Feuchtigkeitsprobleme aufgetaucht. Die Räumlichkeiten beinhalten eine Aula (Versammlungsstätte) und eine Verteilerküche. Da das Gebäude schon leer gezogen wurde, werden die Arbeiten am Bestandsgebäude und dem neu zu erstellenden Erweiterungsanbau gleichzeitig in einem Bauabschnitt durchgeführt. Dazu gehören zum einen Abdichtungsarbeiten in erdberührten Bereichen sowie die Errichtung einer Aufzugsanlage sowie Grundrissanpassungen an heutige Anforderungen eines Schulgebäudes. Darüber hinaus werden Feuchtigkeitsprobleme an Dach- und Wandflächen beseitigt und das Gebäude nach Brandschutzkonzept technisch ausgerüstet. Es erhält eine neue Heizungsanlage, neue Wasser- und neue Elektroleitungen, BMA und MSR sowie Lüftungsanlagen. Die Schule wird nach Fertigstellung von Seiten einer anderen Grundschule mit Hör- und Sehförderschwerpunkt mit Bedarf an Bewegungs- und Differenzierungsräumen bezogen. Die sich auf dem Gelände befindende Turnhalle und das Hausmeisterwohngebäude sind nicht Teile dieser Maßnahme. Die Nutzfläche des zu sanierenden Bestandsgebäudes beträgt ca. 1.400 m² und die Nutzfläche des Erweiterungsanbaus im vorliegenden Vorentwurf beträgt ca. 350 m². Die aktuellen Kostenschätzungen, Stand November 2011, schließen mit einer Summe von ca. 4,6 Millionen Euro brutto für die Kostengruppen 300 bis 700 für den vorliegenden Vorentwurf ab. Die diesbezüglichen Kosten wurden im Rahmen einer groben Kostenschätzung ermittelt und stellen nur einen Anhaltswert zum Versendezeitpunkt dar. In Planung und Ausführung ist ein hohes Maß an Kosten- und Terminsicherheit zu gewährleisten. Die Gesamtmaßnahme muss Mitte 2016 abgeschlossen sein.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-10-15. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-09-11.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2014-09-11 Auftragsbekanntmachung
2015-03-24 Bekanntmachung über vergebene Aufträge