Erweiterung Schulzentrum Langenhagen, Konrad-Adenauer-Str. 21/23, 30853 Langenhagen – Leistungen der Objektplanung gem. §34 HOAI 2013

Stadt Langenhagen, FD 2-6 Rechtsangelegenheiten und Vergabe

Aufgabe
Der Auftrag umfasst Leistungen der Objektplanung gem. § 34 HOAI 2013 für den Neubau eines Klassentraktes mit 16 Klassenräumen und erforderlichen Nebenräumen am Schulzentrum Langenhagen.
Das Schulzentrum liegt im Zentrum Langenhagens und umfasst ein Gymnasium sowie eine Integrierte Gesamtschule (IGS).
Das Schulzentrum wird derzeit von ca. 2600 Schüler/innen besucht.
Der zu berücksichtigende Bestand setzt sich aus mehreren 1- bis 3-geschossigen, untereinander verbundenen Trakten vorwiegend aus den 1960er/70er Jahren zusammen.
Der geplante Erweiterungsbau wird der IGS zugeordnet und schließt einhüftig an das bestehende Haupttreppenhaus der dreigeschossigen „neuen Mensa“ an.
Der durch das Büro pfitzner moorkens architekten aus Hannover im Jahre 2013 geplante und realisierte Mensaneubau gibt die Gebäudekanten sowie die Höhe für den geplanten Erweiterungsbau vor. Der Mensabau wurde als Passivhaus errichtet. Dies ist auch für das jetzt zu planende Gebäude vorzusehen.
Der Gebäudebestand aus den 1960er/70er Jahren ist optisch durch seine Waschbetonfassade geprägt.
Die „neue Mensa“ präsentiert sich über eine aufwändige Aluminium-Stab-Fassade in Kombination mit einem Wärmedämmverbundsystem.
Im Erdgeschoss ist eine Anbindung an den Altbestand („A-Trakt“) vorgesehen. Zwischen dem geplanten Klassentrakt und der neuen Mensa („M-Trakt“) muss im EG Bereich eine Torsituation zum Haupteingang der IGS und dem neugestalteten Innenhof eingeplant werden. Dieser ist sowohl einladend als auch funktional als Feuerwehrzufahrt zu gestalten.
Vorbereitend muss auf dem Baufeld ein eingeschossiger Klassentrakt („B-Trakt“) abgerissen werden. Die abzureißenden Klassenräume sind für die Dauer der Bauzeit in Container auszulagern.
Es besteht Baurecht für eine geschlossene Bauweise mit einer GRZ 0,6 und GFZ von 1,2. Notwendige Abstandsflächen zum Bestand sind für den Brandschutz einzuhalten.
Das bestehende pädagogische Jahrgangskonzept ist explizit in die Planung zu integrieren. Für jeden Jahrgang sind sechs allgemeine Unterrichtsräume vorzusehen. Zusätzlich sind Nebenflächen wie Differenzierungsräume, Lehrerstation und Pausen-Forum/Lernlandschaft auf einer Fläche zu planen, die die Größe von zwei Dritteln der Gesamtfläche der Klassenräume aufweist. Notwendige Verkehrsflächen und Toilettenanlagen sind zusätzlich hinzuzufügen. Ferner muss den Anforderungen der Inklusion Rechnung getragen werden.
Für die geplante Baumaßnahme steht nach Abzug der vorliegenden Planungsleistungen der Objekt- und TGA-Planung ein Gesamtbudget von ca. 4 600 000 EUR (netto) für die Kostengruppen 200 bis 700 zur Verfügung.
Verfahren
Es ist beabsichtigt, die Leistungen stufenweise zu vergeben. Zunächst ist eine Beauftragung bis einschließlich Leistungsphase 2 vorgesehen. Der Honorarvertragsentwurf wird vor der Verhandlung den ausgewählten Bietern zur Verfügung gestellt. Die Auftraggeberin beabsichtigt 3-5 Bewerber auszuwählen und zur Abgabe eines Angebotes aufzufordern. Weiterführende Informationen zum Umfang und Ablauf werden den Bietern mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mitgeteilt.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-01-20. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-12-19.

Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2014-12-19 Auftragsbekanntmachung