Erweiterungsneubau für die Berufliche Schule „H7und20“ am Standort Tessenowweg 3 in Hamburg – Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².
In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg beauftragt, einen Erweiterungsneubau für die neu entstehende Berufliche Schule „H7und20“ auf dem Grundstück der heutigen Beruflichen Schule H7 am Tessenowweg 3 im Bezirk Hamburg-Nord, Ortsteil City-Nord zu schaffen. Die Neubaumaßnahme wird erforderlich durch die räumliche und organisatorische Zusammenlegung der „Beruflichen Schule H7 – Beruflichen Schule für Wirtschaft und IT – City-Nord“ (Tessenowweg 3) und der „Beruflichen Schule H20“ (Bramfelder See), die aus Steilshoop an den Tessenowweg 3 verlagert wird.
Das Gebäudeensemble der heute an diesem Standort befindlichen Beruflichen Schule H7 besteht aus einem achtgeschossigen Klassenhochhaus, einem direkt an das Hochhaus angeschlossenen, eingeschossigen Foyer mit nach Norden angelagerter Verwaltung und nach Osten gerichteter Hausmeisterwohnung sowie einem eingeschossigen Fachklassentrakt, der westlich an das Foyer angeschlossen ist. Eine 3-Feld-Sporthalle liegt separat im Westen des Grundstücks.
Aus dem Gebäudebestand der Beruflichen Schule H7 sind das Klassenhochhaus, der eingeschossige Verwaltungsbauteil, der mit neuen Funktionen der „H7und20“ belegt werden soll, die Hausmeisterwohnung sowie die 3-Feld-Sporthalle zu erhalten.
Der eingeschossige Fachklassentrakt soll durch den Erweiterungsneubau ersetzt werden. Das heutige Foyer der Beruflichen Schule H7, über welches das Klassenhochhaus mit dem Fachklassentrakt und der heutigen Schulverwaltung verbunden ist, steht zur Disposition. Den einzelnen Gebäuden ist im Falle eines Verzichtes auf das Foyer jeweils ein eigenständiger Zugangsbereich zuzuordnen. Eine wettergeschützte Verbindung zwischen den einzelnen Gebäuden soll dabei weiterhin gewährleistet werden.
Insgesamt ist ein Neubauvolumen von ca. 9 200 m² NGF zu erstellen. Dabei sind vorrangig Unterrichtsräume und eine Gemeinschaftsfläche auszuweisen.
Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind bei der Planung zu berücksichtigen. Die Wirtschaftlichkeit in Planung, Ausführung und Betrieb, die Minimierung der Lebenszykluskosten und die Optimierung der Energieeffizienz der Gebäude werden vorausgesetzt.
Die Baumaßnahme ist in enger Abstimmung mit der Schulleitung zu erstellen und bei laufendem Betrieb durchzuführen. Die Baumaßnahme ist bis Ende 2018 fertigzustellen.
Das vorläufige Gesamtinvestitionsvolumen für die Maßnahme beträgt 22 290 000 EUR brutto gem. DIN 276 Kostengruppen 200-700.
Für die Erbringung der Architektenleistungen gem. § 34 HOAI wurde von SBH | Schulbau Hamburg ein hochbaulicher Realisierungswettbewerb ausgelobt. Dieser wird derzeit durchgeführt, voraussichtlich erfolgt im 2.2014 die Preisgerichtssitzung.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VOF-Verfahrens durch D & K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Die hier zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
Los 1:
— Leistungsphasen 1 bis 2 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung in Verbindung mit Anlage 15.1 HOAI, Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 (2) HOAI;
— Leistungsphasen 3 bis 9 gem. § 55 HOAI, Technische Ausrüstung in Verbindung mit Anlage 15.1 HOAI, Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 (2) HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
Los 2:
— Leistungsphasen 1 bis 2 gem. § 51 HOAI, Tragwerksplanung;
— Leistungsphasen 3 bis 5 gem. § 51 HOAI, Tragwerksplanung als optionale Beauftragung durch Bestimmungen der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-02-10.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-01-09.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2014-01-09
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Auftragsbekanntmachung
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2014-01-27
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Ergänzende Angaben
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2014-08-14
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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