Generalunternehmerleistungen für den Neubau des Tumorzentrums mit Rechenzentrum beim Knappschaftskrankenhaus in Bochum

Bauherrengemeinschaft KBS UKB GbR

Zu vergeben sind die Generalunternehmerleistungen für das Bauvorhaben Neubau des Tumorzentrums beim Knappschaftskrankenhaus Bochum.
Auftraggeber ist die Bauherrengemeinschaft KBS UKB in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Gesellschafter der GbR sind die Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH und die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Körperschaft des öffentlichen Rechts. Für Verbindlichkeiten der GbR haftet das Gesellschaftsvermögen. In den Vertragsbedingungen wird darüber hinaus vorgesehen, dass die beiden Gesellschafter gegenüber dem Auftragnehmer nicht als Gesamtschuldner, sondern nur als Teilschuldner quotal haften. Die Haftungsquote der beiden Gesellschafter wird ihrem Kostenanteil an den Gesamtkosten entsprechen, wobei sich der Anteil der Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH auf das Tumorzentrum (oberirdische Geschosse) und der Anteil der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See auf das Rechenzentrum (Untergeschoss) bezieht. Die Haftungsquoten werden in den Vertragsbedingungen näher bestimmt. Tilgungen aus dem Gesellschaftsvermögen oder durch Mitgesellschafter mindern neben der Schuld der Gesellschaft anteilig den Haftungsbetrag jedes Gesellschafters.
1. Baubeschreibung:
Am Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer soll als Neubau das Tumorzentrum als Bauvorhaben des Knappschaftskrankenhauses entstehen. Im Untergeschoss des Gebäudes ist die Unterbringung des Ersatzrechenzentrums der KBS (Knappschaft-Bahn-See) vorgesehen. Darauf folgen fünf Obergeschossen. Neben den Technikbereichen auf dem Dach des 5. Obergeschosses ist die Option zur Aufstockung vorzusehen.
Das Gebäude ist als Stahlbeton-Skelettkonstruktion mit aussteifendem Kern und aussteifenden Scheiben in der Fassade geplant. Die Fassade ist als Wärmedämmverbundsystem mit Aluminiumfenstern (eingefügten Bändern aus Fenstern bzw. Glaspaneelen) geplant.
Es ist eine eigenständige Energieversorgung des Tumorzentrums vorgesehen.
Neben bereits in der Nutzung abgestimmten Flächen sind für die restlichen Bereiche „Standardpraxen“ entwickelt worden, welche in Raumaufteilung und Ausstattung Grundlage der Planung sind. Eine endgültige Festlegung zur Medizintechnik erfolgt später. Die getroffenen Annahmen werden in der späteren FLB durch technische Standards konkretisiert.
2. Beschreibung Kostengruppen nach DIN 276.
Kostengruppe 200 – Herrichten und Erschließen:
Herrichten:
Auf dem Baugrundstück befindet sich derzeit der Besucherparkplatz des Krankenhauses. Zur Vorbereitung der Baumaßnahme sind im Baufeld und im Bereich der Zuleitungen für öffentliche Infrastruktur Pflaster und Stützwände abzubrechen sowie Bäume zu fällen und Buschwerk zu roden. Im Baufeld stand das Urkrankenhaus an diesem Standort. Abbruch und Entsorgung von Resten dieses Bauwerks im Erdreich sind zu entsorgen. Details hierzu werden in der Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) ausgeführt.
Öffentliche Erschließung:
Das Gebäude wird an die öffentlichen Netze von Gas, Strom, Trinkwasser und Abwasser sowie Telekommunikation angeschlossen. Aufgrund der Notwendigkeit einer Überflutungssicherung ist das Gebäude gegen den Eintrag von Oberflächenwasser zu sichern, einerseits durch wasserdichte Brüstung, andererseits durch „Flutschotts“ in den Eingangstüren. Die Schmutz- und Regenwasserentsorgung erfolgt an das städt. Schmutzwasser und wird zur Vermeidung von Rückstau ins Gebäude über diese Ebene gehoben. Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt durch einen Mittelspannungsanschluss aus dem Ring des EVU (Stadtwerke Bochum).
Die Gasversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Gasnetz. Versorger sind die Stadtwerke Bochum mit einem Druck von 23 mbar. Die Wasserversorgung erfolgt ebenfalls aus dem öffentlichen Trinkwassernetz der Stadtwerke Bochum.
Nichtöffentliche Erschließung:
Das Tumorzentrum soll autark versorgt werden.
Kostengruppe 300 – Bauwerk/Baukonstruktion:
Baugrube:
Die Baugrube wird ausgehoben und das Aushubmaterial entsorgt. Teilweise ist zu den Baugrenzen Verbau notwendig.
Gründung:
Es ist eine Flachgründung mit einer tragenden Bodenplatte unterhalb des Untergeschosses auf Höhe der Gründungsebene mit tragfähigem Baugrund vorgesehen.
Außenwände:
Tragenden Stahlbetonskeletts mit einer Rasterung von 1,40 m. Hierbei wird im Raster jeweils eine Stahlbetonstütze tragend oder nicht tragend (auch als Mauerwerksstütze) ausgeführt. Die Außenhaut wird als Wärmedämmverbundsystem mit weißem oder hellgrauem, feingekörnten Putz ausgeführt. Es sind Aluminiumfenster in dunklem Grau mit gleichfarbig verblendeten, in der Fassade sichtbaren Sonnenschutzkästen vorgesehen. Entsprechend des Wärmeschutzkonzeptes ist für die Fassade ein U-Wert von 0,23 W/(m²K) und für die Fenster bzw. Glaspaneele ein UW-Wert von 1,1 W/(m²K) geplant. Das Untergeschoss bis zur Brüstung der Ebene 0 ist als Weiße Wanne in gasdichter Form auszuführen.
Innenwände:
Alle nicht tragenden Innenwände werden als Gipskartonwände entsprechend der Anforderungen aus Brandschutz und/oder Schallschutz hergestellt. Massivbauteile werden mit Ausnahme der Technikbereiche verputzt einschl. Tapeten und Anstriche. Nasszellen erhalten im Spritzwasserbereich Wandfliesen. Der Erschließungskern und die Technikschächte werden als aussteifender Stahlbetonkern errichtet.
Decken:
Die Decken der Geschosse werden als Stahlbetonflachdecken, unterzugsfrei, zur variablen Installation ausgeführt. Teilflächen werden als abgehängte Decken als Mineralfaser-Rasterdecken Gipskartonfriese hergestellt. Im Bereich RZ ist ein Doppelboden zur Installationsführung, auf den anderen Ebenen ist ein Hohlraumboden vorgesehen. Als Oberboden ist ein weicher Bodenbelag vorgesehen. Die Nassbereiche erhalten Bodenfliesen aus Feinsteinzeug. Treppenhaus, Aufzüge und Eingangshalle erhalten Feinsteinzeugfliesen.
Dächer:
Das Gebäude erhält Flachdächer.
Baukonstruktive Einbauten:
Die baukonstruktiven Einbauten werden durch die Mieter selbst ausgeführt bzw. beauftragt.
Sonstige Maßnahmen für Baukonstruktionen:
Die Baustelleneinrichtung, Sicherungsmaßnahmen etc. erfolgen nach gültigen Normen und Sicherheitsbestimmungen.
Kostengruppe 400 – Technische Anlagen:
— Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen.
Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen, sonstige Trinkwasseranlage:
Der Kaltwasseranschluss wird mit rückspülbarer Filtereinheit, Druckminderer, Absperrarmaturen und busfähigem Wasserzähler ausgestattet. Das abgehende Trinkwassernetz (Kaltwasser) besteht aus Edelstahl. Gedämmt werden die Rohrleitungen mit geschlossenzelligem Weichschaum. Die Warmwasserbereitung erfolgt durch dezentrale Warmwasserbereiter wie Untertischgeräte bzw. Kochendwassergeräte.
Einrichtungsgegenstände:
Alle Einrichtungsgegenstände, WC-Anlagen, Handwaschbecken bestehen aus weißem Sanitärporzellan, die Ausgussbecken aus emailliertem Stahlblech mit Einhebelwandarmaturen mit schwenkbarem Auslauf.
Löschwasserversorgung:
Die Ausstattung entfällt.
Abwasseranlagen:
Das Abwassersystem besteht je nach Bedarf aus SML-Rohr bzw. PP-Rohr. Bodenabläufe und Sanitärbauteile, die unterhalb der Rückstauebene liegen, werden mittels Hebeanlage über die Rückstauebene gehoben.
Regenentwässerung:
Die Dachentwässerung erfolgt über Regenfallleitungen, die an Regenwassergrundleitungen angeschlossen werden. Es ist ein Trennsystem geplant.
— Wärmeversorgungsanlagen.
Wärmeverteilnetze:
Gas-Brennwertkessels. Die waagerechte Verteilung erfolgt in die jeweiligen Hohlraumböden.
Wärmebedarf:
Die Anlagen sind entsprechend des Wärmebedarfs dimensioniert.
Raumheizflächen:
In den Räumen werden profilierte Heizkörper aus Stahlblech mit Thermostatventilen und absperrbaren Rücklaufverschraubungen eingesetzt.
— Lufttechnische Anlagen.
Lufttechnische Anlagen:
Der innere Kern erhält eine Zu- und Abluftanlage. Die Luftmengen orientieren sich an der DIN 18017. Folgende Lüftungsanlagen sind einzubauen:
Anlage 1:
Innenliegende Räume; Zu- und Abluftanlage mit Heizen, WRG einschl. MSR; Volumenstrom ca. 8 500 m³/h.
Anlage 2:
Nuklear Medizin u. a., Ebene 3; Zu- und Abluftanlage in Hygieneausführung Luftbehandlungsfunktionen Heizen, WRG einschl. MSR, Kühlen über Umluftkühler.
Volumenstrom ca. 4 000 m³/h.
Anlage 3:
Gamma-Kamera und u.a., Ebene 3; Zu- und Abluftanlage in Hygieneausführung, Luftbehandlungsfunktionen Heizen, WRG einschl. MSR, Kühlen über Umluftkühler.
Volumenstrom ca. 3.000 m³/h
Anlage 4:
Strahlentherapie, Ebene 0; Zu- und Abluftanlage in Hygieneausführung, Luftbehandlungsfunktionen Heizen, WRG einschl. MSR, Kühlen über Umluftkühler.
Volumenstrom ca. 3 500 m³/h.
Anlage 5:
Rechenzentrum; Zu- und Abluftanlage in Hygieneausführung, Luftbehandlungsfunktionen Heizen, WRG enischl. MSR, Kühlen über Umluftkühler, Be- und Entfeuchten.
Volumenstrom ca. 2 000 m³/h.
Kälteanlagen.
Das Rechenzentrum wird über Kaltwassererzeuger gekühlt. Die Rückkühler stehen auf dem Dach, die Kältemaschinen in der Kaltwasserzentrale der Ebene -1.
Kältetechnik Tumorzentrum; auf dem Dach wird mittels Kompaktkälteanlage zur Versorgung des Tumorzentrums mit ca. 260 kW Leistungen, t 6 °/12 °C mit Pufferspeicher und Hydraulikstation eingeplant. Die Maschine ist zur freien Kühlung auszulegen. Das Treppenhaus vor den Aufzügen wird mit einer Überdrucklüftung, aufgestellt auf dem Dach, ausgerüstet. Spülmenge ca. 10 000 m³/h.
— Starkstromanlagen.
Hoch- und Mittelspannungsanlagen:
Die Versorgung des neuen Gebäudes mit Niederspannung erfolgt durch eine Trafostation mit gasisolierter Mittelspannungsschaltanlage und Gießharztransformatoren für das Tumorzentrum und das Rechenzentraum. Die Mittelspannungsschaltanlage/Trafostation wird als gemischt genutzte Station aufgebaut. Das Tumorzentrum erhält Niederspannungsmessungen. Das Rechenzentrum erhält 2 direkt zugeordnete Transformatoren 1000 KVA als Gießharztransformatoren, 2 redundant aufgebaute Niederspannungshauptverteilungen (NN und NE) sowie 2 USV-Anlagen je 600 KVA. Das Rechenzentrum erhält eine Mittelspannungsmessung. Das Tumorzentrum erhält einen Transformator 630 KVA, für Erweiterungsmöglichkeiten sind eine Reserve-Trafobox sowie ein Abgangsfeld in der Mittelspannungsschaltanlage vorgesehen.
Stromversorgung Rechenzentrum:
Die Mittelspannungsversorgung erfolgt an dem Netz der Stadtwerke Bochum über eine Ringleitung. Es sind zwei Hauptverteilungen, NSHV-NN und NSGV-NE vorgesehen. Zwei parallel geschaltete Trockentransformatoren je 1000 KVA speisen über motorisch betriebene Leistungsschalter die Schiene der NN Verteilung, 4000 A, 50 KA: Das vorgesehene Netzersatzaggregat, 1250 KVA, speist über einen motorisch betriebenen Leistungsschalter die Schiene der NE-Verteilung. Zusätzlich ist die Einspeisung eines mobilen Netzersatzaggregats 1250 KVA möglich. Von der NSHV NN wird eine der beiden vorgesehenen USV-Anlagen über eine Netzumschaltung versorgt.
Eigenstromanlagen Sicherheitsbeleuchtung – Zentralbatteriegerät:
Für die Sicherheitsbeleuchtung ist ein Zentralbatteriegerät oder Gruppenversorgungsgerät zur Versorgung der Piktogrammleuchten in Dauerschaltung und der Notleuchten in Bereitschaftschaltung geplant. Für das Rechenzentrum ist auf dem Dach des Gebäudes ein kompaktes Container-Notstrom-Aggregat 1250 KVA vorgesehen, Tagestank und Erdtanks (2 x 8000 l) mit automatischer Befüllung.
Niederspannungsinstallation – Anlagen:
Für die Mieter erfolgt eine Grundinstallation mit der notwendigen Infrastruktur zur mieterseitigen zusätzlichen Installation. Es sind Bodenauslassdosen mit Bestückung für Stark- und Schwachstrom vorgesehen. Je zwei Arbeitsplätze ist ein Bodentank geplant.
Beleuchtungsanlagen:
In den Treppenhäusern und Flurbereichen erfolgt die Beleuchtung mit Downlights, ebenso in den WCs, in Abstimmung mit der Architektur. Als Leuchtmittel kommen im Wesentlichen LEDs zum Einsatz. Teilweise werden die Leuchten zur Sicherheitsbeleuchtung genutzt.
Folgende Beleuchtungsstärken sind vorgesehen.
Flure: 150 lx,
WC-Anlagen: 200 lx,
Treppenhäuser: 100 lx,
Büroräume Verwaltung: 500lx,
Rechenzentrum Serverraum: 500 lx,
Technikräume: 200 lx.
Blitzschutz- und Erdungsanlagen:
Für das Gebäude ist eine Blitzschutzanlage (Blitzschutzklasse 1) geplant. Ring Edelstahl V4A, Fundamenterder, Auffang- und Ableitungen aus ALMGSi. Der innere Blitzschutz ist als Grob- und Mittelschutz geplant. Die Ableitungen werden in den Betonstützen zum Dach geführt. Technische Anlagen auf dem Dach erhalten Auffangstangen.
— Fernmelde- und informationstechnische Anlagen.
Telekommunikationsanlagen:
Der Anschluss erfolgt an das Netz der Deutschen Post. Eine TK-Anlage ist nicht vorgesehen. Ein Anschlusspunkt erfolgt in jede Mieteinheit.
Die Verkabelung erfolgt in jeder Mieteinheit nutzerseits.
Such- und Signalanlagen:
Vom Haupteingang ist eine Sprechanlage als Gegensprechanlage zu jeder Mieteinheit vorgesehen. Eine Anbindung erfolgt an die Pforte des Krankenhauses.
Fernseh- und Antennenanlage:
Die Versorgung erfolgt über einen Kabelanschluss. Für jeden Mieter wird ein Anschluss an zentraler Stelle zur Verfügung gestellt. Die Signalaufbereitung erfolgt durch Breitbandverstärker. Die Verkabelung erfolgt sternförmig.
Gefahrenmelde- und Alarmanlagen:
Es ist eine Brandmeldemeldeanlage mit flächendeckender Überwachung bzw. Mehrkriterienmelder vorgesehen. Das Rechenzentrum erhält für die Serverräume entsprechende Rauchansaugsysteme.
Übertragungsnetze:
Die Infrastruktur für die LAN Verkabelung erfolgt durch die Installation in den Doppelböden. Es sind Bodenauslassdosen mit RJ45-Dosen geplant. Je Etage ist ein Verteiler 42 HE an zentraler Stelle zu installieren. Von hier erfolgt die Anbindung horizontal. Die Anbindung an das Krankenhaus erfolgt über die Sekundärverkabelung LWL, 12fasig. Die Verteiler erhalten LWL Patchfelder für kommende und gehende LWL-Kabel sowie CAT7 Patchfelder für die tertiäre Anbindung. Die Verwaltungsebene erhält eine strukturierte Verkabelung. Telefonanschlüsse sind an zentraler Stelle je Mieteinheit vorgesehen. Die Serverstandorte werden untereinander verkabelt, um Zentralisierungen zu ermöglichen.
Förderanlagen:
Es sind zwei bettengängige Seil-Aufzüge als Durchlader zentral im Gebäude geplant.
Nutzerspezifische Anlagen:
Feuerlöschanlage gem. Mieterbaubeschreibung.
— Gebäudeautomation.
Automationssysteme:
Überwachungsparameter (RZ) werden auf die MSR aufgeschaltet.
Gebäudeautomation, sonstiges:
Als Ergänzung zur Vorplanung ist Gebäudeleittechnik für das Tumorzentrum mit min. 500 Datenpunkten vorgesehen.
Die GLT der MSR des RZ wird ausgeweitet auf min. 640 Datenpunkte.
Kostengruppe 500 – Außenanlagen:
Wiederherstellen und Anarbeiten an den Bestand im direkten Umfeld des Gebäudes.
Befestigte Flächen:
Im Rahmen der Beauftragung ist geplant, die direkt ans Gebäude angrenzenden Pflasterflächen zum Parkplatz und Haupteingang herzustellen.
Baukonstruktionen in Außenanlagen:
In den Außenanlagen sind die Anschlüsse bzw. Wiederherstellung der Stützwand direkt am Gebäude vorgesehen. Unter der geplanten Treppe zwischen der Parkplatzebene (E0) und er Ebene 1 wird als Baukörper ein vollwertiger Raum zur Aufnahme der Trafos des Tumorzentrums ausgebaut.
Starkstromanlagen Außenbeleuchtungsanlage:
Die Zuwegung im Außenbereich und die Abstellplätze erhalten entsprechende Außenbeleuchtung als Mast- und Wandleuchten in LED-Technik.
Kostengruppe 700 – Baunebenkosten:
Die Leistungsphasen 3 und 4 werden vom AG zur Verfügung gestellt.
Die restlichen Planungsleistungen umfassen die Planungsleistungen, im Wesentlichen Grundleistungen, teilweise aber auch besondere Leistungen der Leistungsphasen 5 bis 9 gemäß HOAI. Diese Planungsleistungen umfassen die gesamten Gebäude- TGA – EDV und med. – technischen Bereiche. Darüber hinaus sind Teilplanungsleistungen der LPH 4, bspw. der Tragswerksplanung, zu erbringen.
Im Detail:
Gebäudeplanung: ab LP5, aufbauend auf vorliegender Planung des AG und Auflagen der Genehmigungsbehörde.
— Tragwerksplanung: ab LP5, aufbauend auf vorliegender Planung des AG;
— TGA-Planung: ab LP5 aufbauend auf vorliegender Planung des AG ab LP3;
— Gutachten und Beratung: Gutachten, bzw. deren Fortschreibung für Wärmeschutz, Schallschutz, Emissionsschutz, Brandschutz, Strahlenschutz;
— Allgemeine Baunebenkosten: Abnahmen, Inbetriebnahmen, Gebäudebetrieb bis zur Inbetriebnahme, Baubüro für AG, Bemusterung.
Folgende Termine sind geplant:
Baubeginn (Bauarbeiten) Mai 2015.
Gesamtfertigstellung Dezember 2016.
Nähere terminliche Konkretisierungen erfolgen in den Vergabeunterlagen, Änderungen bleiben vorbehalten.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-12-16. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-11-14.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2014-11-14 Auftragsbekanntmachung
2014-11-25 Ergänzende Angaben
2015-07-15 Bekanntmachung über vergebene Aufträge