Grundinstandsetzung und Umbau Gebäude 150 an der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg, Tragwerksplanung nach §§49 HOAI, Leistungsphase 3 und optional, stufenweise LP 4-6 und ggf. als Besondere Leistung die LP 8
Auf dem Gelände der Bundeswehruniversität München in Neubiberg soll die ehemalige Flug-zeughalle instandgesetzt werden und zur Nutzung von 2 Instituten der Fakultäten Bauingeni-eurwesen und Maschinenbau umgebaut werden. Für die Maßnahme wurde im Jahr 2010 eine Entscheidungsunterlage Bau gem. RBBau angefertigt und genehmigt.
Der Umbau beinhaltet die Herstellung von Seminar und Büroflächen, sowie Schaffung von Labor- und Werkstattflächen die auf 2 Etagen verteilt werden. Hierzu ist vorgesehen einen zeigeschossigen Baukörper in den bestehenden Hangar einzuschieben. Diese setzen sich aus Beton-Versuchslaboren, chemischen Laboren, sowie Prüf- und Simulationslaboren zusammen und sind in der Nutzung unterteilt in Physikalisch-Technische Labore und Nass- Präparative Labore. Die Gesamtmaßnahme umfasst ca. 7 400 m² Bruttogeschossfläche (BGF).
Das Gebäude 150 wurde in den Jahren 1936-1940 als Flugzeugwartungs- und Werfthalle errichtet und von 1945 bis 1956 von der USAF als solche genutzt.
Das Bestandsgebäude ist ein Mauerwerksbau mit einem Hallendach als Stahlkonstruktion.
Die Erschließung des bestehenden Baukörpers ist von mehreren Seiten möglich.
Zurzeit werden die an die Halle angrenzenden Gebäudeteile im Norden, Westen und Süden von verschiedenen Einrichtungen der Universität genutzt.
Die Halle selbst hat derzeit keine feste Nutzung.
Die Anbauten des Bestandes wurden 1991 infolge eines Nutzerwechsels saniert und im Nordteil für die Unterbringung der Bibliothek umgebaut. 1998 folgte die Erneuerung
der Wärmedämmung des Hallendaches und des Lichtbandes.
Die Anbauten im Norden und Westen werden für den Umbau nicht weiter berücksichtigt.
Für die Objektplanung Gebäude wurde im Jahr 2010 eine Entscheidungsunterlage Bau (ES-Bau) gem. RBBau, zur Kostenschätzung und Vorplanung in Auftrag gegeben. Bestandteil dieser Planung waren auch Leistungen der Leistungsphase 2 und anteilig der LP 3 nach §§ 49 HOAI der Tragwerksplanung. Diese Planung mit Kostenermittlung wurde durch das Bundesministerium für Finanzen anerkannt und muss somit als Grundlage für die weitere Planung dienen. Bestandteil der ES-Bau waren ebenfalls Fachplanungen zur Objektplanung, Anlagentechnik, Elektrotechnik und Bauphysik. Ein Auszug der Pläne zur Gebäudeplanung ist den Bewerbungsunterlagen beigefügt.
Für die Tragwerksplanung Gebäude nach §§ 49 HOAI ist im ersten Schritt vorgesehen, die Leistungsphase 3 zu beauftragen. In diesem Schritt ist die Entwurfsunterlage gem. RBBau Abschnitt E aufzustellen. Es ist beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung – abhängig von der haushaltsrechtlichen Anerkennung - eine stufenweise Vergabe der Leistungsphasen 4-6 und ggf. Besondere Leistungen der LP 8 nach Anlage 14 HOAI vor zunehmen.
Die Maßnahme wurde mit einer Summe (KGR 200-600) von 11 548 000 EUR inkl. 19 % Umsatzsteuer haushaltsrechtlich anerkannt.
Davon fallen auf die Kostengruppe 300 nach DIN 276: ca. 5 497 000 EUR
und auf die Kostengruppe 400 nach DIN 276: ca. 5 761 000 EUR
Aufgrund der bereits genehmigten Vorplanung sind nur die Teilleistungen der Leistungsphase 3 für die Leistungsstufe 1 zu erbringen.
Der Planungszeitraum beginnt mit Abschluss des Vergabeverfahrens voraussichtlich im Mai 2014.
Der Abschluss der Leistungsphase 3 ist für September 2014 vorgesehen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für ca. Oktober 2017 geplant.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-05-13.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-04-04.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2014-04-04
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Auftragsbekanntmachung
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2014-09-02
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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