Klinikum Hanau GmbH – Neubau Bettenhaus – VOF-Verfahren MED Technische Ausrüstung Anlagengruppe 7 gem. § 53 HOAI LPh 1-9 gem § 55 HOAI
Die Klinikum Hanau GmbH ist ein kommunales Krankenhaus der Maximalversorgung mit 20 Kliniken, Instituten und Fachbereichen (747 Betten) sowie einer zentralen Notaufnahme, in dem jährlich ca. 30 000 stationäre sowie ca. 50 000 ambulante Patienten aus dem Rhein-Main-Gebiet, dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Hanau behandelt werden.
Das Klinikum Hanau möchte seine Stellung als Mutter-Kind-Zentrum der höchsten Versorgungsstufe (Perinatalzentrum Level 1 nach G-BA) in der Region weiter ausbauen. Um dies zu erreichen sollen alle medizinischen Leistungen rund um die Geburt in einem Gebäude zusammengefasst werden. Hierzu zählen die Geburtshilfe mit Kreißsälen und Sectio-OP, Neonatologische Intensivstation, Arztbereitschaft und Pflegestationen für Kinder und Wöchnerinnen. Als Standort ist der Bereich des jetzigen Gebäude W vorgesehen, welches zu diesem Zweck abgebrochen werden muss. Das neue Gebäude schließt an das Hauptgebäude HC (Bettenhochhaus mit 12 Obergeschossen) an und bildet gemeinsam mit dem zuletzt errichteten Gebäude HB einen Z-förmigen Gebäudekomplex, welcher künftig das Zentrum des Klinikums Hanau bildet. Zusätzlich zu der beschriebenen medizinischen Nutzung soll die bisherige Nutzung mit Ver- und Entsorgungsbereichen für Wäsche und Essen, einem Wirtschaftshof, sowie einer Personal-Cafeteria in das Gebäude integriert werden.
Für den oben beschriebenen Ersatzbau existiert bereits eine Fördermittelanmeldung, welche auf der Zielplanung aus dem Jahr 2005 basiert. Diese Anmeldung sah ein Gebäude mit insgesamt 7 Ebenen vor (1. UG bis 5. OG), wobei für die Ebenen 1-5 Normalpflegestationen mit insgesamt 170 Betten vorgesehen waren. Die Ebenen 0 und -1 enthielten die Cafeteria, Ver-/Entsorgungs-Bereiche und Technikräume. Die Kubatur des Gebäudes wird großteils durch die Nachbarbebaungen und daraus folgenden Abstandsmaßen vorgegeben. Daraus ergaben sich bei dem vorliegenden Entwurf folgende Größen für Flächen/Rauminhalte: HNF ~3 600 m²/BGF~8 400 m²/BRI: ~28 500 m³.
Diese Anmeldung ist für die oben beschriebene Nutzung als Mutter-Kind-Zentrum grundlegend zu überarbeiten. Primäres Ziel ist die Erstellung eines Fördermittelantrags zur Einreichung beim Land Hessen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise abhängig von den Ergebnissen der Prüfung des Fördermittelantrags. Die Projektkosten werden auf ca. 25 000 000 EUR geschätzt. Die Planung- und Ausführung soll voraussichtlich in den Jahren 2014 bis 2017 erfolgen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-04-15.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-03-13.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
| Datum |
Dokument |
| 2014-03-13
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Auftragsbekanntmachung
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| 2014-07-29
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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