Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) beabsichtigt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) für den Zeitraum von 2015 bis 2019 ein Projekt zum Betrieb eines Kompetenzzentrums Ressourceneffizienz zu vergeben. Das Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich (PtJ) nimmt im Auftrag des BMUB die Funktion der Vergabestelle wahr.
Mit dem Projekt soll eine wichtige Grundlage dafür geliefert werden, dass die deutsche Wirtschaft die anspruchsvollen Ziele der Bundesregierung beim Ressourcen- und Klimaschutz bis zum Jahr 2020 und darüber hinaus erfüllen kann. Es sollen insbesondere das Wissen und die Expertise beim effizienten Einsatz von Ressourcen gebündelt, aufbereitet und insbesondere mittelständischen Unternehmen durch Pflege des bestehenden und weiteren Ausbau des Beratungsangebots zur Verfügung gestellt werden. Im Fokus sollen dabei insbesondere das verarbeitende Gewerbe, das industrienahe Handwerk und das Baugewerbe stehen.
Im Rahmen des Projektes soll durch den Auftragnehmer am Standort Berlin ab Juni 2015 für die nächsten vier Jahre bis Mai 2019 ein Kompetenzzentrum betrieben werden. Die zur Verwirklichung der Ziele maßgeblichen Aufgaben sind insbesondere:
— Erarbeitung und Umsetzung von Wissen
— Pflege und Ausbau eines inhaltlich umfassenden Internetangebots zum Thema Ressourceneffizienz, auf dem insbesondere die Aufbereitung sowie Verbreitung von Informationen und Anwendungsmöglichkeiten von Klima-, Umwelt- und Ressourcenef-fizienztechnologien erfolgen (http://www.ressource-deutschland.de sowie http://www.ressource-deutschland.tv).
— Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen insbesondere für den Mittelstand, um Potenziale und Umsetzungsmöglichkeiten für Ressourceneffizienz zu verbreiten.
— Beteiligung an Veranstaltungen und Messen mit großer Multiplikator Wirkung.
— Öffentlichkeitsarbeit.
— Zusammenführung von Akteuren und Geschäftsstellenfunktion für das Netzwerk Ressourceneffizienz (http://www.netzwerk-ressourceneffizienz.de) des BMUB. Betrieb und Pflege der Website des Netzwerks.
— Vernetzung und Erfahrungsaustausch mit Fachagenturen sowie relevanten Institutionen (national, europäisch, international).
— Unterstützung der Bildung, Weiterbildung und Beratung im Bereich der Ressourceneffizienz.
— Initiierung und Unterstützung einer stärkeren Verankerung des Aspekts der Ressourceneffizienz in relevanten Richtlinien und Normen durch Einbringung von Experten-wissen.
— Fachliche Unterstützung des BMUB und Beteiligung an Aktivitäten des BMUB zur Verbesserung von Ressourceneffizienz.
Die zu erbringenden Leistungen bestehen einerseits in der:
— Erarbeitung und Umsetzung von Wissen zur Steigerung von Ressourceneffizienz in Unternehmen.
Das generierte Wissen soll sodann zwecks:
— Verbreitung von Wissen zur Steigerung der Ressourceneffizienz.
in geeigneter Weise an die Akteure in der Wirtschaft, insbesondere KMU und größere Mittelständler, vermittelt werden. Hierzu sollen ein Servicecenter Ressourceneffizienz, das Internetangebot http://www.ressource-deutschland.de, eine gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einschließlich eines gezielten Fachmarketings sowie verschiedene Veranstaltungsformate eingesetzt werden.
Weitere Leistungsbereiche im Rahmen des Kompetenzzentrums Ressourceneffizienz sind:
— Förderung von Qualifizierung, Bildung und Weiterbildung;
— Richtlinien- und Normenarbeit;
— Pflege von Netzwerken zur Ressourceneffizienz;
— Fachliche Unterstützung des BMUB.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-02-26.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-11-28.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Änderung einer Konzession/eines Auftrags während ihrer/seiner Laufzeit (2019-06-05) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Name: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Reaktorsicherheit (BMU)
Postanschrift: Stresemannstraße 128-130
Postort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland 🇩🇪
Kontaktperson: Vergabestelle: Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich
E-Mail: a.jann@fz-juelich.de📧
Fax: +49 3020199-3334 📠
Region: Deutschland🏙️
URL: http://www.bmu.de🌏
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel: Kompetenzzentrum Ressourceneffizienz 2015 bis 2019
2014/S 233-410829
Produkte/Dienstleistungen: Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen im Ingenieurwesen📦 Beschreibung
Ort der Leistung: Deutschland🏙️
Beschreibung der Beschaffung:
“Der Auftrag umfasst folgende Arbeitspakete (AP) / zu erbringende Leistungen
IV.1 Erarbeitung und Umsetzung von Wissen
IV.1 a Strategien und Maßnahmen
IV.1 b...”
Beschreibung der Beschaffung
Der Auftrag umfasst folgende Arbeitspakete (AP) / zu erbringende Leistungen
IV.1 Erarbeitung und Umsetzung von Wissen
IV.1 a Strategien und Maßnahmen
IV.1 b Kontinuierliches Technologie-Monitoring / Innovationen
IV.1 c Ressourcenmanagement
IV.1 d Unterstützung des nachhaltigen Bauens
IV.2 Verbreitung von Wissen
IV.2 a Servicestelle Ressourceneffizienz
IV.2 b Internetangebot
IV.2 c Fachmarketing bzw. Fachpressearbeit
IV.2 d Veranstaltungen
IV.3 Förderung von Qualifizierung, Bildung und Weiterbildung
IV.3 a Qualifizierung Ressourceneffizienz
IV.3 b Unterstützung der Bildungsträger im Bereich der Ressourceneffizienz
IV.4 Richtlinien- und Normenarbeit
IV.5 Pflege von Netzwerken zur Ressourceneffizienz
IV.5 a Netzwerk Ressourceneffizienz (NeRess)
IV.5 b Netzwerk Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz (BilRess)
IV.5 c Kompetenzpool Ressourceneffizienz (RE)
IV.5 d Club der Ressourceneffizienz-Industrie
IV.6 Fachliche Unterstützung des BMUB 27
Mehr anzeigen Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Beschreibung
Dauer: 48
Verfahren Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2015/S 071-126560
Auftragsvergabe
Vertragsnummer: 2014/S 233-410829
Datum des Vertragsabschlusses: 2015-04-02 📅
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
Postort: Berlin
Land: Deutschland 🇩🇪
Region: Deutschland🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU
Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 0.01 💰
Ergänzende Informationen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 22894990📞
E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de📧
Fax: +49 2289499163 📠
URL: http://www.bundeskartellamt.de🌏
Quelle: OJS 2019/S 109-266645 (2019-06-05)
Änderung einer Konzession/eines Auftrags während ihrer/seiner Laufzeit (2019-07-17) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Name: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
Objekt Beschreibung
Beschreibung der Beschaffung:
“Der Auftrag umfasst folgende Arbeitspakete (AP) / zu erbringende Leistungen
IV.1 Erarbeitung und Umsetzung von Wissen
IV.1 a Strategien und Maßnahmen,
IV.1...”
Beschreibung der Beschaffung
Der Auftrag umfasst folgende Arbeitspakete (AP) / zu erbringende Leistungen
IV.1 Erarbeitung und Umsetzung von Wissen
IV.1 a Strategien und Maßnahmen,
IV.1 b Kontinuierliches Technologie-Monitoring / Innovationen,
IV.1 c Ressourcenmanagement,
IV.1 d Unterstützung des nachhaltigen Bauens.
IV.2 Verbreitung von Wissen
IV.2 a Servicestelle Ressourceneffizienz,
IV.2 b Internetangebot,
IV.2 c Fachmarketing bzw. Fachpressearbeit,
IV.2 d Veranstaltungen.
IV.3 Förderung von Qualifizierung, Bildung und Weiterbildung
IV.3 a Qualifizierung Ressourceneffizienz,
IV.3 b Unterstützung der Bildungsträger im Bereich der Ressourceneffizienz.
IV.4 Richtlinien- und Normenarbeit,
IV.5 Pflege von Netzwerken zur Ressourceneffizienz
IV.5 a Netzwerk Ressourceneffizienz (NeRess),
IV.5 b Netzwerk Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz (BilRess),
IV.5 c Kompetenzpool Ressourceneffizienz (RE),
IV.5 d Club der Ressourceneffizienz-Industrie.
IV.6 Fachliche Unterstützung des BMU 27.
Ergänzende Informationen Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Mit der Abgabe seines Angebotes unterliegt der Bieter auch den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV. Bieter, deren Angebote nicht...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Mit der Abgabe seines Angebotes unterliegt der Bieter auch den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV. Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt worden sind, sind vor dem Zuschlag gem. § 134 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) informiert worden.
Solange ein wirksamer Zuschlag (Vertragsschluss) noch nicht erteilt ist, kann als Rechtsbehelf ein Nachprüfungsantrag bei der unter VI.3.1) genannten Stelle gestellt werden. Informationen hierzu können §§ 160, 161 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) entnommen werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der unter I.1) genannten Kontaktstelle (Vergabestelle) nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der unter I.1) genannten Kontaktstelle (Vergabestelle) gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der unter I.1) genannten Kontaktstelle (Vergabestelle) gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle (Vergabestelle), einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt gem. § 160 Abs. 3 GWB nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
Die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. (vgl. § 135 Abs. 2 GWB). Grundsätzlich werden Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden, vor dem Zuschlag gemäß § 134 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) informiert.
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Quelle: OJS 2019/S 139-343205 (2019-07-17)