Neuanmietung Hauptgebäude Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis

Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) vertreten durch das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW), dieses vertreten durch die Kreispolizeibehörde (KPB) Oberbergischer Kreis, beabsichtigt, ein neues Dienstgebäude für die Kreispolizeibehörde des Oberbergischen Kreises anzumieten.
Die Unterbringung an den derzeitigen Standorten in Gummersbach entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen an Raumbedarf und Funktionalität. Die neue Immobilie muss dem Raum- und Flächenbedarf sowie den funktionalen, qualitativen und wirtschaftlichen Anforderungen des Auftraggebers genügen. Das Projekt kann dabei entweder durch Umbau, Sanierung und Modernisierung einer Bestandsimmobilie, durch Anpassung eines bereits im Bau befindlichen Objekts oder durch Planung und Neubau einer speziell auf die Bedürfnisse des Auftraggebers zugeschnittenen Immobilie verwirklicht werden. Dabei ist eine Alleinnutzung des Gebäudes wünschenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich. So ist beispielsweise eine gemeinsame Nutzung mit einer anderen Behörde denkbar. Bei einer gemeinsamen Nutzung des Grundstücks bzw. Gebäudes mit weiteren Nutzern muss in jedem Fall sichergestellt sein, dass der Auftraggeber in einem autarken, separat erschlossenen Gebäudeteil untergebracht ist und die Nutzflächen des Auftraggebers zusammenhängend sind.
Das neue Dienstgebäude muss in dem vom Auftraggeber festgelegten Auswahlgebiet liegen. Das Auswahlgebiet ist in den Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb definiert.
Auftragsgegenstand ist der Abschluss eines Mietvertrags über ein nach den Anforderungen des Auftraggebers zu errichtendes oder herzurichtendes Dienstgebäude im näher definierten Auswahlgebiet. Nach den derzeitigen Planungen soll der Einzugstermin im Jahr 2018 liegen. Der Mietvertrag soll dabei eine Laufzeit von 20 Jahren haben mit der Option für den Auftraggeber, den Vertrag einmalig um 5 Jahre zu verlängern.
Das neue Dienstgebäude bedarf laut genehmigtem Raumprogramm ca. 4 450 m² erforderliche Programmfläche. Unter Berücksichtigung von Nebenflächen, Verkehrsflächen, Technischen Funktionsflächen etc. kann entwurfsabhängig von einer Bruttogrundfläche von ca. 8 200 m² BGF(a) (ohne Tiefgarage) bis ca. 9 670 m² BGF(a) (mit Tiefgarage) ausgegangen werden. Bei einer Alleinnutzung des Objekts durch den Auftraggeber ergibt sich daraus entwurfsabhängig ein Flächenbedarf für das Grundstück von ca. 8 300 m² (ohne Tiefgarage) bzw. ca. 7 400 m² (mit Tiefgarage). Die Programmfläche umfasst die Wache mit Gewahrsam, die Leitstelle, Büroflächen für verschiedene Abteilungen, die in unterschiedlichen Beziehungen zueinander stehen und nach Anforderung des Auftraggebers zueinander angeordnet sein müssen, sowie weitere polizeispezifische Räume sowie Flächen im Außenbereich für eine Müllsammelstelle/Containeraufstellung und Fahrradstellplätze. Darüber hinaus werden 123 Stellplätze, 4 Carports und 7 Garagen enötigt. Ein detailliertes Einzelraumprogramm sowie Funktionsschemata werden der Aufforderung zur Angebotsabgabe beigefügt.
Das Dienstgebäude soll in für Polizeieinsätze und Kundenverkehr zentraler, verkehrsgünstiger Lage liegen. Hierunter ist ein Standort zu verstehen, der eine schnelle Anbindung an das öffentliche Straßennetz sowie den ÖPNV ermöglicht, und innerhalb des festgelegten Auswahlgebietes liegt. Außerdem muss das Grundstück über zwei separate zweispurige Grundstücksein-/-ausfahrten erreichbar sein und darf ferner nicht eines der unter Ziffer IV.1.2) benannten Ausschlusskriterien erfüllen.
Da für den Auftraggeber der neue Standort von besonderer Bedeutung und die Angabe des Grundstücks unabdingbare Voraussetzung zur Abgabe eines ersten Angebotes in dem Verhandlungsverfahren ist, wird er nur solche Bewerber zur Abgabe eines ersten Angebotes auffordern, die bereits mit ihrem Teilnahmeantrag nachweisen, dass sie über ein geeignetes Grundstück verfügen, auf dem das Dienstgebäude zukünftig adäquat untergebracht werden kann. Den Bewerbern steht offen, mit ihrem Teilnahmeantrag mehrere geeignete Grundstücke zu benennen. Sollten sich mehrere Grundstücke als geeignet erweisen, muss der Bewerber nach Aufforderung zur Angebotsabgabe entscheiden, für welches seiner geeigneten Grundstücke er ein Angebot abgeben will. Der Auftragnehmer muss spätestens zum Zeitpunkt der Überlassung der Mietsache auch Eigentümer des Grundstücks sein, auf dem das neue Dienstgebäude errichtet wird.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-02-25. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-12-15.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2014-12-15 Auftragsbekanntmachung
2016-01-12 Bekanntmachung über vergebene Aufträge