Neubau des Bundesleistungszentrums für olympischen und paralympischen Schieß- und Bogensport
Am Standort Wiesbaden-Klarentahl unterhält der Deutsche Schützenbund seit den 1960er Jahren neben seiner Bundesgeschäftsstelle auch ein – zunächst als Schießsportschule bezeichnetes – Bundesleistungszentrum. Die letzte Modernisierung und Erweiterung dieses Gebäudekomplexes erfolgte in den 1980er Jahren.
Das Bauvorhaben umfasst u. a. zur leistungssportlichen Ausstattung
— 18 10 m-Stände (Luftdruck, Gewehr und Pistole),
— 30 25 m-Stände (Kleinkaliber, Gewehr und Pistole) und
— 24 50 m-Stände (Kleinkaliber, Gewehr und Pistole),
— 15 Scheiben 18/30 m (Bogen).
Darüber hinaus ist ein moderner Funktionsbereich für sportpraktische Einheiten, die trainigswissenschaftliche Betreuung sowie für Psychologie- und Physiotherapiemaßnahmen vorgesehen. Darüber hinaus ist eine angemessene, vor allem den aktuellen rechtlichen Anforderungen Rechnung tragende Waffen- und Munitionsaufbewahrung sicherzustellen. Dem schließt sich ein Verpflegungsbereich in Form einer Sportlermensa an. Ferner ist ein Bereich zur Unterbringung mit 32 Zimmern (behindertenfreundlich und behindertengerecht eingerichtet) vorgesehen.
Für das Gebäude ist eine weitgehende Passivbauweise geplant. Es ist ein besonders umweltfreundlicher Betrieb sowie eine größtmögliche Energieeffizienz sicherzustellen.
Gebäudedaten:
Sporteinrichtungen 2 500 m² BGF,
Aufentaltsbereiche und Erschließung 3 200 m² BGF,
Bauwerk – Baukonstruktion KG 300 5 500 000 EUR netto,
Bauwerk – Technische Anlagen KG 400 2 400 000 EUR netto.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-09-19.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-08-19.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2014-08-19
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Auftragsbekanntmachung
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