Neubau für das Wilhelm-Gymnasium am Standort Klosterstieg 17, Hamburg – Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 9 100 000 m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3 100 000 m².
In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg mit dem Neubau eines kompakten Baukörpers für das Wilhelm-Gymnasium am Standort Klosterstieg 17, Hamburg mit Unterrichts- Ganztags- und Fachklassen sowie einer 2-Feld-Sporthalle beauftragt.
Eine 2011/2012 durchgeführte Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass die Sanierung und Modernisierung der bestehenden Sporthalle sowie der Fachklassen wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Daher sollen die beiden vorhandenen Bestandsbauten abgebrochen und durch einen kompakten Baukörper ersetzt werden, welcher auch Platz für notwendige Zubauflächen bietet.
Auf Basis der Machbarkeitsstudie sollen folgende Flächenbedarfe (NGF) realisiert werden:
— Sport: 1 650 m²,
— Allgemeine Unterrichtsflächen: 531 m²,
— Ganztagsflächen: 232 m²,
— Fachklassen: 1 805 m².
Insgesamt besteht somit ein Flächenbedarf von 4 218 m² NGF bzw. 4 814 m² BGF.
Mit der Objektplanung wurde das Architekturbüro „Hentschel & Oestreich“ beauftragt. Eine Vorentwurfsplanung liegt abgeschlossen vor und wird den Bewerbern im Rahmen der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt. Das beauftragte Planungsbüro soll den Auswahlprozess des Fachplaners für die technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI beratend unterstützen.
Der Neubau ist als Um- und Überbauung der 2-Feld-Sporthalle konzipiert. Für eine stadtraumverträgliche Gebäudehöhe wird die Hallensohle etwa 5 m unter OK Gelände angeordnet. Der Baukörper hat 2 oberirdische Geschosse. Das 1. Obergeschoss bildet einen großzügigen Gebäudeeinschnitt nach Norden aus. Das Schulgelände liegt eingebettet in einer Hanglage, wobei der Höhenunterschied ca. 1,50 m beträgt.
Für das Bauvorhaben besteht eine Kostenobergrenze für den Hochbau und technischen Ausbau in Höhe von ca. 8,86 Mio. EUR (Bruttobaukosten KG 200 bis 700 gem. DIN 276, inkl. MWSt.).
Die Fertigstellung der baulichen Maßnahme ist für Ende 2017 vorgesehen.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
— Leistungsphase 1 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG;
— Leistungsphase 2 und 3 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI;
— Leistungsphasen 4 bis 9 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses Verfahrens durch D & K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-07-14.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-06-12.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2014-06-12
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Auftragsbekanntmachung
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2015-01-15
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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