Neubau Strafjustizzentrum in 80636 München, Fachplanung Technische Ausrüstung nach HOAI Teil 4, Abschnitt 2, § 53 Nr. 7 Küchentechnische Anlagen
Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 1, beabsichtigt auf einem Grundstück am Leonrodplatz, Ecke Schwere-Reiter/Dachauerstraße in München, mit einer Größe von ca. 3,1 ha, den Neubau eines Strafjustizzentrums.
Im neuen Gebäude sollen die Strafgerichtsbarkeiten und die Staatsanwaltschaften zentral zusammengeführt werden. Im Gebäude mit einer NF (1-6) von ca. 36.000 qm sollen neben den Sitzungssälen (ca. 5.600 qm) das Amtsgericht, die Generalstaatsanwaltschaft, die Strafkammern des Landgerichts München I+II, Strafsenate des Oberlandesgerichts, die Staatsanwaltschaften München I+II, eine Bibliothek, Kantine, Cafeteria und eine Tiefgarage mit ca. 380 Stellplätzen untergebracht werden.
Das Gebäude soll sowohl die hohen sicherheitstechnischen Anforderungen eines Gerichtsgebäudes als auch die Anforderungen energieeffizienter Bauweise maximal umsetzen (Passivhausbauweise).
Das Gebäude wird als geschlossene Bebauung mit Innenhöfen und großflächigen einheitlichen Fassaden, teilweise vollverglast, ausgeführt. Die Dächer sind als Flachdächer geplant. Es soll in Massivbauweise, 5-6 geschossig, zum Leonrodplatz hin 7- geschossig errichtet werden. Das Gebäude erhält 2 Untergeschosse. In den Untergeschossen befinden sich die Tiefgarage eine große Registratur und die erforderlichen Technikflächen.
Fachspezifische Baubeschreibung:
Das Gebäude soll im Passivhausstandard errichtet werden, somit werden hohe Anforderungen an die Energieeffizienz gestellt.
In diesem Zusammenhang wird die Entwicklung eines wirtschaftlichen und sparsamen technischen Küchenkonzeptes gefordert, das den späteren Energieverbrauch, Umweltgesichtspunkte und den Betriebsaufwand berücksichtigt.
Es soll ein Speiserestaurant inklusive Küche und erforderlichen Nebenräumen für eine durchschnittliche Zubereitung von 500 Gerichten (pro Arbeitstag) projektiert werden (mittlere Küchengröße).
Ergänzend zur Kantine ist eine Cafeteria mit circa 70 Sitzplätzen vorgehsehen, die auch Bestandteil dieses Auftrags ist.
Die netto geschätzten Kosten betragen: Gesamtbaukosten ca. 200 000 000 EUR / davon für die KG 300 – 400 ca. 145 300 000 EUR. Der geschätzte Anteil der KG 410/420/430/470/480 beträgt insgesamt netto circa 24 000 000 EUR.
Der Auftrag beinhaltet die Leistungen der Technischen Ausrüstung Küchentechnik, Teil 4, Abschnitt 2, § 53 Nr. 7 HOAI, Leistungsphasen 2-8 gemäß § 55 HOAI.
Die Justiz behält sich eine Sicherheitsüberprüfung und, abhängig vom Ergebnis, die Verweigerung des Zutritts
der überprüften Personen aus sicherheitsrelevanten Gründen vor.
Geplanter Ausführungszeitraum:
Ausführungsbeginn Vertragsleistung sofort nach Auftragserteilung, voraussichtlich April 2014,
Fertigstellung voraussichtlich 2020.
Weitere Angaben siehe Teilnahmeunterlagen unter
http://www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles.php
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-02-20.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-01-20.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2014-01-20
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Auftragsbekanntmachung
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