Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg Restverlagerung, Neubau Verwaltungsgebäude, Ingenieurleistung für Tragwerksplanung nach § 49 HOAI
Beauftragung der Leistungsphasen 2 und 3 des § 51 (1) HOAI sowie beabsichtigte stufenweise Weiterbeauftragung der Leistungsphasen 4-6 des § 51 (1) HOAI, und folgende besondere Leistungen: Nachweis der Ausbildung des Feuerwiderstandes der Bauteile ab Leistungsphase 4 sowie die Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen.
Auf dem Gelände der OTH Regensburg am Standort Seybothstraße soll ein Gebäude für die Verwaltung mit ca. 6 000 m² BGF errichtet werden. Diese Hochschuleinrichtungen ist gegenwärtig noch in der Prüfeninger Straße untergebracht.
Das Raumprogramm umfasst im wesentlichen Räume für die Hochschulleitung mit Sitzungssälen, Büros für verschiedene Abteilungen und Stabsstellen, Räume für zentrale technische Einrichtungen und eine Teilbibliothek.
Mit Ministerratsbeschluss vom 7.5.2013 wurde die bauliche Konzentration der Hochschule Regensburg auf dem Campusgelände an der Seybothstraße festgelegt als sogenannte Restverlagerung.
Grundstücke, Erschließung und Baurecht des Standortes Seybothstraße:
Alle für die Restverlagerung zur Verfügung stehenden Baugrundstücke am Hochschulcampus befinden sich im Eigentum des Freistaates Bayern.
Es existiert ein qualifizierter Bebauungsplan Nr. 194 „Hochschule für angewandte Wissenschaften – Seybothstraße“ vom 12.11.2012.
Das Baugelände (ca. 3 600 m²) stellt eine Fläche im Nordwesten an der Seybothstraße dar, östlich vom alten Hörsaalgebäude und südlich von Zwischenbau und Seminargebäude begrenzt, mit im Bebauungsplan fixierter Zweigeschossigkeit.
Der Hochschulcampus ist auf dem inneren Gelände wie im Bebauungsplan festgelegt, nicht auf die Befahrung durch Kraftfahrzeuge ausgelegt. Die Baufelder sind jedoch verkehrlich erschlossen.
Die Ankunft von Fußgängern findet hauptsächlich an der Ecke Universitätsstraße/Seybothstraße statt, die als Haupteingang durch den Neubau der Hochschulverwaltung eine klarere Adressbildung erfahren soll.
In direkter Fortsetzung dieses Haupteinganges befindet sich im Inneren die zentrale fuß-läufige Verbindungsachse in West-Ost-Richtung, die über den Seesteg hinweg die östlichen Gebäude mit dem zentralen Hörsaalgebäude anbindet.
Diese West-Ost-Verbindung ist überlagert von einer mittigen, begrünten Angerfläche in Nord-Süd-Richtung mit Sichtbezug zum Dom in der Altstadt.
Das gesamte Campusareal unterliegt der städtischen Baumschutzverordnung und die drei regionalen Grünzüge (entlang der beiden Straßen und die mittige Campus-Grünachse) dienen als Kalt- und Frischluftschneisen und sollen in ihrer Funktion beibehalten und gestärkt werden.
Beim Gesamtkonzept des Gebäudes wird besonderer Wert auf Energieeinsparung und Kostenminimierung im Betrieb gelegt. Der Brandschutz ist hauptsächlich über den baulichen Brandschutz sicherzustellen.
Das Baugelände weist nach Erfahrungen aus vorausgegangenen Bauvorhaben schwierige Baugrundverhältnisse auf.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-08-25.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-07-22.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2014-07-22
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Auftragsbekanntmachung
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