RG6-0-PA7-HWS: Elbe-Riesa-Gröba, Umsetzung HWSK-Maßnahmen M 112/M 114, Elb-km 109,4-110,0; Ertüchtigung einer Hochwasserschutzanlage L = 1 850 m, Spundwandarbeiten, Ertüchtigung/Erhöhung Deichanlage
Die Hochwasserschutzanlage (HWSA) beginnt am Straßendamm der B 182 (Strehlaer Straße), verläuft ca. 700 m parallel zum Hafenbecken des Hafens Riesa in östlicher Richtung, dann parallel zur Elbe ca. 600 m in nördliche Richtung. Ab hier verläuft die HWSA in wesentlicher bzw. südwestlicher Richtung als Binnendeich und endet an der Steinstraße.
Die Hochwasserschutzanlage besitzt eine Länge von ca. 1 850 m, bestehend aus ca. 1 200 m Spundwandbauwerk und ca. 650 m Deichanlage.
Der Spundwandeinbau erfolgt von der Landseite in Abhängigkeit der Platzverhältnisse mäklergeführt und freireitend mit einem erschütterungsarmen Verfahren.
Denkmalgeschützte Gebäude und Anlagen befinden sich unmittelbar neben der HWSA.
Auf der gesamten Länge der Hochwasserschutzanlage erfolgt die Errichtung eines Kontroll- und Unterhaltungsweges bzw. Deichverteidigungsweges.
Im Rahmen der Baumaßnahme erfolgt die Umverlegung und Neuerrichtung von öffentlichen Verkehrsflächen und Zufahrten zur HWSA, die Herstellung von 2 Deichscharten und 4 Sielbauwerken sowie die Umverlegung und Sicherung vorhandener deichquerender Medienleitungen.
Auszuführen sind:
— 15 350 m² Spundwandarbeiten, Bohlenlängen bis ca. 16 m,
— 855 m Austauschbohrungen DN 300 für Spundwandeinbau, Bohrtiefen bis ca. 13 m,
— Kampfmittelvertikalsondierungen für ca. 1 200 m Spundwandtrasse,
— Kampfmittelhorizontalsondierungen für ca. 710 m Spundwandtrasse mit Rückverankerung,
— 260 Stück Ankerpfähle zur Spundwandrückverankerung Länge bis 26 m,
— 100 t Stahlbauarbeiten für Gurtung und Spundwandeinbauten,
— 1 200 m Spundwandabdeckung (Stahl),
— 14 000 m² Spundwandbeschichtung,
— 160 m³ Stahlbeton,
— 5 000 m³ Trag- und Frostschutzschichten,
— 1 500 m² bituminöse Straßen- und Wegebefestigung,
— 4.500 m² großformatiges Betonverbundpflaster,
— 4.500 m² ungebundene Wegebefestigung,
— 150 m Füllstabgeländer,
— 33 000 m³ Aushubarbeiten,
— 20 000 m³ Aushubarbeiten im Hafenbecken, Nassbaggerarbeiten,
— 11 000 t Ausbaumaterial Z1.1 verwerten,
— 800 t Ausbaumaterial Z4 entsorgen,
— 30 000 m³ Wiedereinbau vorhandener Erdstoffen,
— 20 000 m³ nichtbindigen Boden liefern und einbauen,
— 12 000 m³ bindigen Boden liefern und einbauen,
— 18 000 m² Filterflies, Dicke nin 6 mm liefern und einbauen,
— 7 000 t Steinschüttung Wasserbausteine LMB 5/40 liefern und einbauen,
— 46 700 m² Oberbodenarbeiten mit Rasenansaat einschließlich Pflegearbeiten.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-05-12.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-03-18.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2014-03-18
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Auftragsbekanntmachung
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2014-11-12
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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