Sanierung der ehemaligen Bürgerschule in Frankfurt (Oder), Rosa – Luxemburg – Straße 43, und Umbau zum Stadtarchiv, Planungsleistungen für Gebäude einschließlich Ausstattung, einschließlich Tragwerksplanung, Planung Technische Ausrüstung sowie Freianlagen, Leistungsphasen 4 (Genehmigungsplanung) bis 8 (Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation) nach HOAI

Stadt Frankfurt (Oder), Dezernat II, Abt. Vergabe und Haushalt – Vergabestelle

Planungsleistungen für Gebäude einschließlich Ausstattung, einschließlich Tragwerksplanung, Planung Technische Ausrüstung sowie Freianlagen, Leistungsphasen 4 (Genehmigungsplanung) bis 8 (Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation) nach HOAI.
Beschreibung:
Das repräsentative denkmalgeschützte Gebäude befindet sich in exponierter Innenstadtlage, direkt angrenzend an den Lennépark, einem der ältesten Bürgerparks Europas, in Sichtweite zur Stadtbrücke und dem Übergang nach Polen.
Es bildet das Bindeglied zwischen Altstadt und Park.
Es handelt sich um ein im Jahr 1861 als Bürger- und Gewerbeschule errichtetes Bauwerk. Seit der Einstellung des Schulbetriebes im Jahr 1999 aufgrund brandschutztechnischer Defizite ist das Gebäude, von zeitlich begrenzten Provisorien abgesehen, vollständig ungenutzt.
Mit dem neuen Standort soll das Stadtarchiv durch die verbesserten Raum- und Rahmenbedingungen in die Lage versetzt werden, seine wichtigen Aufgaben uneingeschränkt zu erfüllen.
Die Stadt Frankfurt (Oder) ist seit vielen Jahren bemüht, die Verlagerung des Stadtarchives an diesen Standtort umzusetzen – mit dem damit einhergehenden Ziel des Erhalts historisch wertvoller Bausubstanz im Stadtbild.
Das Gebäude hat drei oberirdische Geschosse, ein hölzernes Dachtragewerk und ist vollständig unterkellert bis auf den späten angefügten hofseitigen Sanitärtrakt.
Es wurde in traditioneller Mauerwerksbauweise errichtet.
Über dem Keller sind gemauerte Gewölbe, über den anderen Ebenen Holzbalkendecken errichtet worden. Die Erschließung der Ebenen erfolgt über zwei hölzernen Treppenkonstruktionen. Die Treppenräume grenzen offen an die jeweiligen Etagenflure.
Das Bauwerk ist als ein Gebäude mittlerer Höhe einzustufen.
In Bezug auf künftig erhöhte Lasteintragungen in den Baugrund ist auf vorhandene gutachterliche Stellungnahmen zum Baugrund und zu Rissbildungen in den Außen- und Innenwänden hinzuweisen.
Diese belegen ursächliche ungleichmäßige und ungleichförmige Baugrundsetzungen. Zudem ist der Baugrund von einer großen Lehmlinse im Schwankungsbereich des Grundwasserspiegels unterbrochen.
Vom Erfordernis baulicher Maßnahmen in diesen Zusammenhang ist auszugehen.
Bei der vorgesehenen Nachnutzung des Gebäudes wird ein Kompromiss gefunden werden müssen – zwischen baurechtlichen, denkmalschützerischen, nutzungstechnischen und wirtschaftlichen Anforderungen.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-09-28. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-08-26.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2014-08-26 Auftragsbekanntmachung
2014-09-01 Ergänzende Angaben
2015-01-08 Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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