Schulzentrum Bad Schmiedeberg - Umbau und Sanierung des Schulgebäudes Architekten- und Ingenieurleistungen nach HOAI
Im 1974 errichteten Schulgebäude in Bad Schmiedeberg werden Grund- und Sekundarschüler unterrichtet. Das Gebäude erhielt 2010 eine Außendämmung, neue Außentüren und Sonnenschutzanlagen. 2011 wurden die Toilettenanlagen komplett erneuert. Mit dem Einbau einiger Rauchschutzabtrennungen wurde die Umsetzung des 2002 erstellten Brandschutzkonzeptes teilweise begonnen. Alle anderen baulichen Maßnahmen waren auf die notdürftigsten Renovierungen beschränkt bzw. liegen ca. 20 Jahre zurück.
Im Rahmen der Fördermittelbeantragung entsprechend der Schulbauförderrichtlinie wurde 2008 von beiden Schulformen jeweils eine pädagogische Konzeption erarbeitet. Des Weiteren liegen Vorentwurfszeichnungen vor, welche ebenfalls im Zuge der Schulbauförderung 2008 erarbeitet wurden.
Für 2015 und 2016 ist die Komplettsanierung des Gebäudes in 2 Bauabschnitten geplant.
Die Sanierung erfolgt bei laufendem Betrieb; nach derzeitigem Stand wird nur die Grundschule während der Bauphase ausziehen.
Das Gebäude soll grundlegend saniert werden, die vorhandenen Raumstrukturen bleiben jedoch weitestgehend bestehen.
Lediglich der gesamte Bereich der Schulspeisung ist vollständig neu zu gestalten.
Die komplette Heizungsanlage incl. Rohrsystem und Heizkörper ist zu erneuern, ebenso die Trinkwasser- und Entwässerungsleitungen. Vorzusehen ist weiterhin ein Personenaufzug und die damit erforderlichen Maßnahmen für eine weitestgehend barrierefreie Nutzung des Gebäudes, dies ist in der vorliegenden Vorentwurfsplanung nicht enthalten.
Für die Sanierung werden innovative Lösungen angestrebt, die Nutzung erneuerbarer Energien ist entsprechend der EEWärmeG vorgeschrieben.
Die Freiflächen des Schulgrundstücks müssen mit den notwendigen Nebenanlagen wie Pausenhof, Stellplätzen, Zuwegungen und Spielgeräten erneuert bzw. gestaltet werden. Das Grundstück ist einzufrieden.
Der Auftragnehmer soll die Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 4, optional die Leistungsphasen 5 bis 9, erbringen. Der Planungsauftrag beinhaltet sämtliche für die Realisierung der Bauaufgabe erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen. Dazu gehören Gebäudeplanung, Tragwerksplanung, Planung der technischen Ausrüstung, Freianlagenplanung, Schallschutz-, Wärmeschutz- und Brandschutznachweise, Sigeko, Ausstattungsplanung, optional Geotechnik- und Vermessungsleistungen.
Laut Kostenschätzung belaufen sich die reinen Baukosten (incl. Außenanlagen und Ausstattung) auf ca. 3 300 000 EUR.
Da die Finanzierung der Maßnahme derzeit nur für dieses Haushaltsjahr gesichert ist, erfolgt die Beauftragung der Planungsleistungen stufenweise. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer mit Vertragsabschluss zunächst verbindlich die Leistungsphasen 2 bis 4, ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht. Hinsichtlich der beschriebenen, aber nicht genannten Leistungen steht dem Auftraggeber das Recht zu, diese Leistungen durch einseitige schriftlich abzugebende Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer einzeln nach Leistungsphasen oder in Gruppen von Leistungsphasen oder insgesamt abzurufen.
2014 sollen die Leistungsphasen 2 bis 4 komplett erarbeitet und mit den Leistungsphasen 5 und 6 begonnen werden. Mit der Planung ist unverzüglich nach Auftragserteilung zu beginnen, so dass die Bauvorlagen bis spätestens 35. KW 2014 beim Bauordnungsamt des Landkreises Wittenberg eingereicht werden können. Nachforderungen der Behörde sind schnellstmöglich zu bearbeiten.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-03-21.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-02-11.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2014-02-11
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Auftragsbekanntmachung
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2014-02-18
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Ergänzende Angaben
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2014-07-07
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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