Tragwerksplanung für Gebäude für den Neubau der Kopfkliniken (1. Bauabschnitt) für das Universitätsklinikum der Julius-Maximilian-Universität Würzburg
VOF-Vergabeverfahren als zweistufiges Verfahren (Auswahlverfahren zur Auswahl von mind. 3 Bewerbern für das anschließende Verhandlungsverfahren nach § 3 VOF).
Gegenstand des Auftrages ist die Vergabe Fachplanung Tragwerksplanung nach HOAI, Gebäude und Baugrubensicherung einschließlich der Gebäudeabbruch der Hörsäle und des Laborbereiches zur Baufeldfreimachung. Der Auftraggeber beabsichtigt zunächst die Leistungsphasen 2 bis 4 nach § 51 HOAI zu vergeben. Die Leistungsphasen 5 und 6 werden, abhängig von der Weiterführung des Projekts, stufenweise und zu den vereinbarten Vertragsbedingungen beauftragt. Voraussichtlich erfolgt die Einstufung des Bauvorhabens ind Honorarzone V für den Neubau der Kopfklinik. Beginn der Projektarbeit (Neubau Kopfklinik, 1. BA): Januar 2015.
Nachrichtlich: Beginn der Projektarbeit (Erschließungsmaßnahme): Januar 2015.
Projektbeschreibung:
Neubau der Kopfklinik (1. Bauabschnitt) für das Universitätsklinikum der Julius-Maximilian-Universität Würzburg.
Die Kopfklinik am Universitätsklinikum Würzburg bündelt verschiedene medizinische Fächer:
— Augenklinik und Poliklinik,
— Klinik und Poliklinik für HNO-Krankheiten,
— Neurochirurgische Klinik und Poliklinik,
— Abteilung für Neuroradiologie.
Die Kopfklinik (Baujahr 1966-1975) stellt versorgungstechnisch einen zentralen Knotenpunkt in der Infrastruktur des Universitätsklinikums Würzburg dar. Sie bildet die Verbindung zwischen dem Südgelände (Altklinikum) und dem Nordgelände (Zentrum Innere Medizin, Zentrum Operative Medizin).
Seit mehreren Jahren steht am Universitätsklinikum Würzburg die Erneuerung der Kopfklinik an. Auslöser hierfür sind die baulichen und technischen Anlagen, die den heutigen technischen Standards (z. B. Brandschutz) sowie den Anforderungen der Medizintechnik nicht mehr genügen.
Die technischen Anlagen sind nach 40-jähriger intensiver Nutzung verbraucht und extrem schadenanfällig. Auch die OP-Bereiche der HNO- und Augenklinik sind in einem sanierungsbedürftigen Zustand.
Im Zuge der Erneuerung der Kopfkliniken am bestehenden Standort sollen in mehreren Bauabschnitten, unter Berücksichtigung des laufenden Betriebs, die bestehenden Gebäude durch Neubauten ersetzt werden. Dazu soll im 1. BA der zentrale Funktionsbau mit einer Nutzfläche von ca. 11 000 m² – im Wesentlichen für Interdisziplinäre Notaufnahme, Neuroradiologie, OP-Bereich mit 14 Sälen, Zentralsterilisation, Intensiv- und Allgemeinpflege – geplant werden. Die Gesamtbaukosten sind mit rund 113 000 000 EUR brutto veranschlagt (KG 300 + 400 rund 74 000 000 brutto).
Zeitgleich zum Neubau der Kopfkliniken (1. BA) wird durch ein anderes Büro die zugehörige Erschließungsmaßnahme durchgeführt, um die Versorgung mit Wärme (Dampf) und Kälte sowie die Deckung des elektrischen Leistungsbedarfs des Klinikbaus sicherzustellen. Die Gesamtbaukosten sind mit rund 10 800 000 EUR veranschlagt. Deshalb ist auf die Schnittstellenproblematik zu achten.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-12-22.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-11-21.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2014-11-21
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Auftragsbekanntmachung
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