Umbau und Erweiterung Kyffhäuser-Gymnasium in Bad Frankenhausen
Leistungen im Leistungsbild Objektplanung nach § 34 ff HOAI 2013 zum Umbau und Erweiterung des Kyffhäusergymnasiums in Bad Frankenhausen:
Stufe 1: Leistungsphasen 1-5 (Grundlagenermittlung – Ausführungsplanung),
Stufe 2: Leistungsphasen 6-9 (Vorbereitung der Vergabe – Objektbetreuung).
Das historische, südlich gelegene Hauptgebäude des Gymnasiums wurde 1877 erbaut und ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk. Zu Zeiten der DDR wurde die Schule um einen Anbau mit Verbinder in nördliche Richtung erweitert. In diesem sind die Fachkabinette untergebracht. Das freistehende Gebäude ist für die Mittagsversorgung. Die Architektur dieser Zeit ist entsprechend eher funktional. Im Jahre 1993/94 folgte eine Erweiterung des Gymnasiums durch einen „Containeranbau“ am Westgiebel des Hauptgebäudes.
Das Grundstück Klosterstraße 6 befindet sich im Sanierungsgebiet der Stadt Bad Frankenhausen. Denkmalschutzrechtlich sind die Richtlinien der Stadt Bad Frankenhausen zu beachten, zu denen auch die Bereiche der ehemaligen Stadtbefestigung im Bereich der Westseite des Grundstücks zu nennen sind.
Folgende Baumaßnahmen sind bekannt:
1877 Errichtung Hauptgebäude,
vor 1989 Errichtung Erweiterungsbauten Nordseite,
1993/94 Errichtung Containeranbau Westseite,
1999/2000 Neugestaltung Außenanlagen und Grundstücksentwässerung,
2004 Erneuerung Dachdeckung Hauptgebäude,
2010 Erneuerung Fenster im Rahmen Konjunkturprogramm II,
Das Gebäude des Kyffhäusergymnasiums in Bad Frankenhausen hat dringenden Erweiterungs- und Sanierungsbedarf.
Schülerzahlen 2014/2014: ca. 600.
Schülerzahlen 2020/2021: ca. 700.
Das Schulgelände besitzt derzeit eine gesamte Grundstücksfläche von ca. 5 200 m².
Erforderlicher zusätzlicher Raumbedarf für den Schulbetrieb als dreizügiges Gymnasium wird durch bauliche Erweiterungen/einen Neubau geschaffen.
Es ist eine funktional und gestalterisch anspruchsvolle Lösung zu erarbeiten und umzusetzen, welche den Gebäudebestand weitestgehend erhält und bauliche Erweiterungen optimal in das Gesamtkonzept integriert. Wesentliches Ziel ist es, unter Einbeziehung des Bestandes eine Gebäudekonzeption für einen dreizügigen Schulbetrieb zu entwickeln, die den heutigen räumlichen, pädagogischen und gestalterischen Anforderungen unter Beachtung des Denkmalschutzes entspricht.
Der Gebäudekomplex wird für die Baumaßnahme leergezogen. Die Ausführung ist bauabschnittsweise in mindestens 2 Bauabschnitten vorgesehen:
1. Bauabschnitt: Erweiterungsbau 2016/2017,
2. Bauabschnitt: Umbau Bestand 2017/2018.
Geschätzte Baukosten für die Bauwerkskosten (KG 200-700, brutto): 7 700 000 EUR.
Hauptnutzflächen (ohne Neben-, Verkehrs-, Technik und Konstruktionsfläche) für den dreizügigen Schulbetrieb: 3 000 m².
(Maßgabe der Schulnetzplanung 2013 und Einbeziehung der Schulbaurichtlinie/Raumprogrammempfehlung).
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-07-22.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-05-30.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2014-05-30
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Auftragsbekanntmachung
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2015-02-02
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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