Umbau und Sanierung für eine 3-zügige Grundschule mit Hort am Schulstandort Opferweg 1–3 in 04159 Leipzig

Stadt Leipzig

Der Schulstandort besteht aus einem historisch gewachsenen Ensemble vor mehreren Gebäuden. Das älteste Gebäude wurde 1874 als zweigeschossige Gemeindeschule der Gemeinde Leipzig-Wahren erbaut. Zusätzlich entstanden das Lehrerwohnhaus und das Abortgebäude.
Im Jahr 1894 erhielt der Schulstandort ein weiteres dreigeschossiges Schulgebäude, das als Hauptgebäude nunmehr den Standort dominiert.
Das Schulgebäude von 1874 erfuhr 1924 und 1928 bauliche Veränderungen – Aufstockung um ein Geschoss und Erweiterung in Richtung Hauptschulgebäude.
Dabei entwickelte sich aus den vormals freistehenden Gebäuden ein L-förmiger Gebäudekörper. Zwischen den Gebäuden besteht wegen unterschiedlicher Geschossebenen keine Verbindung.
Außerdem befindet sich auf dem Schulgrundstück eine eingeschossige Baracke, in der weitere Klassenzimmer untergebracht waren, und die später als Sport- und Speiseraum genutzt wurden.
Der gesamte Schulstandort steht unter Denkmalschutz und ist seit langen ohne schulische Nutzung.
Ein Abschnitt des Hauptschulgebäudes wird als Interim für eine Kindertagesstätte bis Ende 2014 betrieben. Alle anderen Gebäude sind ungenutzt und sind für den Abriss vorgesehen.
Die Stadt Leipzig plant den Standort mit dem Schuljahr 2017/2018 als dreizügige Grundschule mit Hort, Klassenstärke 28 Kinder, wieder in Betrieb zu nehmen.
Für dieses Ziel soll das Hauptgebäude umgebaut und denkmalgerecht saniert werden.
Mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 2.800 m² bietet es Platz für ca. 65 % der geforderten Programmfläche. Für die übrigen 35 % Nutzfläche ist ein Neubau zu planen.
Mit dem Projekt bewarb sich die Stadt Leipzig erfolgreich beim Wettbewerb der Montag Stiftung „Pilotprojekte Schulen planen und bauen“. Betreut durch ein Beraterteam der Montag Stiftung bereitet eine integrierte Planungsgruppe (Büro Kirstin Bartels, Cityförster Oslo) in der „Phase Null“ die qualitativen Anforderungen für das Projekt als Grundlage der Planung der Baumaßnahme vor.
Die Ergebnisse dieses Prozesses, die den ausgewählten Bewerbern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe übermittelt werden, sind bei der Planung zu berücksichtigen.
Die Stadt Leipzig hat durch das Büro Auspurg Borchowitz + Partner aus Leipzig eine Machbarkeitsstudie zur Prüfung der Realisierbarkeit der planerischen Anforderung beauftragt. Diese Machbarkeitsstudie wird auch den ausgewählten Bewerbern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe übermittelt.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Objektplanung Gebäude LP 2 bis 9 HOAI mit einer die Leistungsphasen begleitenden Brandschutzplanung. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen, zunächst nur LP 2 + 3. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine weitere Beauftragung.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-04-02. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-02-28.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2014-02-28 Auftragsbekanntmachung
2014-08-20 Bekanntmachung über vergebene Aufträge