Universitätsklinikum Halle (Saale) (UKH) / Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde - Umbau und Sanierung Zahnklinik Standort Magdeburger Straße 16
Gegenstand der Ausschreibung ist die Gebäudeplanung nach § 34 HOAI für den Umbau und die Sanierung eines zusammenhängenden Komplexes mehrerer Gebäudeteile bzw. Flügel. Ziel der Maßnahme ist die Schaffung eines gemeinsamen Standortes für die unterschiedlichen Funktionen der Polikliniken des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Universitätsklinikums Halle (Saale) in Form der Zahnklinik.
Das 1876 errichtete Bestandsgebäude befindet sich im Innenstadtbereich Halle (Saale) zw. Steintorplatz und Riebeckplatz. Am ursprünglich als Chirurgie errichteten Gebäude wurden zahlreiche Umbauten vorgenommen, zuletzt erfolgte eine partielle Sanierung in den 1990er Jahren. Die Klinkerarchitektur des kammartigen Westflügels stammt aus der Erweiterungszeit 1916. Die prägende straßenseitige Fassadenarchitektur stammt aus den 1950er Jahren.
Der gesamte Gebäudekomplex ist als Einzeldenkmal im Denkmalverzeichnis der Stadt Halle (Saale) verzeichnet.
In den derzeit ungenutzten Gebäuden sind Teile des Untergeschosses, Erdgeschoss, 1. und 2. Obergeschoss und Teile des Dachgeschoss zu bearbeiten mit insgesamt 2 150 m² HNF nach RLBau (ca. 5 500 m² BGF).
Zur Sicherung des Fortbestandes der studentischen Lehre in der Zahnmedizin an der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg umfasst das Raumprogramm Raumgruppen für die studentische Ausbildung und die Patientenbehandlung. Ergänzende Lehrräume (Hörsäle, Seminarräume) sind bereits in anderen Gebäuden am Standort vorhanden und sind nicht Gegenstand der Bauaufgabe.
Die Bestandsgebäude prägen das Klinikareal maßgeblich. Alle baulichen Veränderungen können nur in Abstimmung mit der für den Denkmalschutz zuständigen Stelle realisiert werden. Mit dem denkmalgerechten Umbau und der Sanierung des Gebäudebestandes ist ein hoher architektonischer Anspruch verbunden.
Die Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 bis 3 nach den § 33, 38, 53, 49 HOAI (2009) liegen als abgeschlossene Planungen vor. Die Genehmigungsplanung wird derzeit durch den BLSA erstellt.
Für die Baumaßnahme gilt eine Kostenobergrenze in Höhe von 4,281 Mio. EUR inkl. Mehrwertsteuer für die KG 300 und 1,917 Mio. EUR inkl. Mehrwertsteuer für die KG 400 nach DIN 276. Die Vergabestelle wird auf der Grundlage der genehmigten Planfassung und genehmigten Kostenberechnung mit dem zukünftigen Auftragnehmer der zu vergebenden Leistungen eine Kostenvereinbarung nach § 633 ff. BGB abschließen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-03-17.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-02-13.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2014-02-13
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Auftragsbekanntmachung
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2014-12-04
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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