„Zentralisierung des Klinikum Wahrendorff – Das neue Fachkrankenhaus für die Seele Zusammenlegung der dezentralen Fachabteilungen in einem Neubau“; Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI

Klinikum Wahrendorff GmbH

Das psychiatrische und psychosomatische Fachkrankenhaus Klinikum Wahrendorff ist ein traditionsreicher Komplettanbieter für umfassende Psychiatrieversorgung. Östlich der Landeshauptstadt Hannover gelegen, versorgt es das Umland von Hannover. Die Hauptstandorte des Klinikums befinden sich in den Ortschaften Ilten und Köthenwald.
Zum Klinikum gehören das „Fachkrankenhaus für die Seele“ (Akutbereich), bestehend aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Des Weiteren existieren neun Pflegeheimbereiche inkl. Werkstätten und Kreativzentren sowie das Dienstleistungs-/Service-Center. In den klinischen Fachabteilungen werden derzeit jährlich etwa 6 700 Patienten versorgt.
Die Aufteilung der klinischen Fachbereiche auf die verschiedenen Einzelstandorte beeinträchtigt erheblich die betrieblichen Abläufe. Die funktionalen und betriebsorganisatorischen Prozesse in Qualität und Wirtschaftlichkeit sind eingeschränkt. Um die Voraussetzungen für eine weiterhin hochwertige und effiziente medizinische Versorgung zu schaffen, beabsichtigt die Klinikum Wahrendorff GmbH, die dezentralen Fachabteilungen in einem Neubau in Köthenwald zusammenzuführen. Hierfür hat der Träger beim Land einen Antrag auf Förderung nach § 9 Abs. 1 KHG gestellt. Gemäß dem mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung abgestimmten Raum- und Funktionsprogramm werden für den Neubau rund 14 000 m² Nutzfläche genehmigt. Dieser sind die erforderlichen Verkehrs- und Funktionsflächen hinzuzurechnen. Der Kostenrahmen für die voraussichtlich förderfähige Nutzfläche wird mit 32 000 000 EUR brutto für die Kostengruppen 200-700 benannt.
Im Wesentlichen handelt es sich bei der Baumaßnahme um die Erstellung eines medizinisch-pflegerischen Aufnahme- und Untersuchungsbereichs (zentrale Aufnahme sowie Untersuchungs- und Behandlungsbereiche), eines zentralen Therapiebereichs (Physio-, Sport- und Ergotherapie), 5 offener und 3 geschützter Stationen sowie einer zentralen Speiseversorgung.
Die maximale Anzahl aufstellbarer Betten beträgt 270 (244 Planbetten + ca. 10 % Reservebetten). Die maximal aufstellbaren Betten sollen gemeinsam in dem Neubau in einem Zuge realisiert werden. Eine später ggf. mögliche Erhöhung über die 270 aufstellbaren Betten hinaus, ist in einem separaten baulichen Entwicklungsschritt vorstellbar.
Für die Architektenleistungen gem. § 34 HOAI wurde ein hochbaulicher Wettbewerb durchgeführt der mit der Preisgerichtssitzung am 27.5.2014 abgeschlossen ist. Die Fertigstellung der Maßnahme ist für 2018 vorgesehen.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
— Leistungsphasen 1 bis 2 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI;
— Leistungsphasen 3 bis 6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2014-07-21. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2014-06-19.

Wer?

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Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2014-06-19 Auftragsbekanntmachung
2014-06-24 Ergänzende Angaben